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Die Sache mit den Dividenden: alles nur eine optische Täuschung?

152 ANTWORTEN

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@ehemaliger Nutzer(auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Krabbelgruppe): nein wird nicht klar.

 

Auch weil die von dir geforderte Seriosität im Auge des Betrachters liegt.

 

Die Auswertung von @nmh ist transparent: es ist klar nachvollziehbar, nach welchen Kriterien er sortiert.

 

Natürlich kannst du sagen, ich mache meine Auswertung lieber anders weil nmh dieses oder jenes nicht so gewichtet wie ich es machen würde.

 

Aber jetzt hier mit Begriffen wie Milchmädchenrechnung und unseriös um sich zu werfen, ist unangemessen und disqualifiziert eher dich ...

 

Just my 0,02€,

Andreas

ae
Mentor ★★★
3.474 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

' .. basiert auf einer Auswertung einer riesigen Datenmenge, ..' Die gefiltert und sortiert wird und damit sinnlos wird. 



Also lieber @ehemaliger Nutzer , bei aller Liebe aber eine Auswertung ohne danach nach irgendwelchen Kriterien zu sortieren ergibt irgendwie keinen Sinn. 
Genausowenig wie das untere Dutzend der sortierten Werte auf der einen Seite mit dem oberen Dutzend der anderen zu vergleichen. 
Das wäre nämlich wirklich sinnbefreit 

 

Aber vielleicht kannst Du ja dennoch mit einer Gegenrechnung aufwarten und uns damit aufklären worauf Du eigentlich hinaus willst. 

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Scheint doch schwieriger zu sein als ich dachte. Also, wir nehmen jede Menge Autos, je mehr desto besser, ist ja bekanntlich das Gold unserer Zeit und damit muss jedes hineininterpretierte Ergebnis richtig sein. Sagen wir eine Mio Autos. Nun sortiere ich die Autos nach Farbe zB zuerst die roten Autos, dann die blauen usw. Dann sortiere ich sie nach Leistung. (Das ist doch auch klar nachvollziehbar und transparent, nicht wahr?) Nun vergleiche ich jeweils die ersten 10 Autos auf Leistung. Darf ich nun ernsthaft schließen, dass rote Autos weniger leistungsstark sind als nicht-rote Autos.

Sorry, es bleibt, höflich ausgedrückt, eine Milchmädchenrechnung. Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass Börse wirklich nicht so schwierig ist, wie viele meinen.

ae
Mentor ★★★
3.474 Beiträge

@ehemaliger Nutzer Nochmal zum mitschreiben:

 

Börse ist nicht so kompliziert wie Du es gerne hättest!

 

Ein Blick in mein Depot reicht mir um festzustellen, dass Deine Thesen Unfug sind. 

gruss ae

 

 

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

maddin808
Experte ★★★
673 Beiträge

@ehemaliger Nutzer Ja, die Wertsteigerung einer Aktie kann extrem aus dem Rahmen fallen. Hunderte oder tausende Prozent in kurzer Zeit. Aber Wie sieht es mit einem Zeitraum von zwölf elf Jahren aus (um den es hier geht). Da zählen die eiskalten, langfristigen Daten: Welche Anlage ist nach 12 11 Jahren mehr wert?

Dass inkl. Berücksichtigung der Dividenden keine dividendenstarke Aktie dabei ist und dass selbst bei der Auswertung der gezahlten Dividenden (zweite Tabelle) so einige Wachstumswerte mit geringer Ausschüttungsquote dabei sind ist doch ganz eindeutig.

 

Die "Gewinner" dieser Auswertung sind keine merkwürdigen Pennystocks, sondern ganz normale Aktien,  die über Jahre gut laufen. Oder anders betrachtet: Sehr gut geführte Unternehmen (okay, da könnte man jetzt noch die Mitarbeiter*innen Fragen, aber ich sehe es mal ganz aus Aktionärssicht), die ihr verdientes Geld sinnvoll investieren.

 

Am unteren Rand findet man sicher Unmengen an Unternehmen, die keine Dividenden gezahlt haben und mittlerweile pleite sind. Aber was soll uns das sagen? Dass es schlechte Aktien gibt, die keine Dividende zahlen? Naja, wir sind ja hier auf der Suche nach den besten Aktien.

Wenn die Auswertung anders aussähe, wäre es auch fein. Würde es sich mehr lohnen, Dividende zu beziehen und sie wieder anzulegen, würde ich das fokussieren.

Und wenn man 2010 BASF-Aktien gekauft und früh die Dividenden Chemometec investiert hätte, wäre das auch irgendwie aufgegangen 😄

 

edit:

Zu dem Autovergleich
Wenn die Farbe die Dividende ist und die Leistung der Kurs (oder andersrum) wie addiere ich denn Farbe + Leistung?
Dividende + Kurswert kann ich ganz einfach addieren.

 

edit 2: Es sind 11 Jahre, nicht 12. Irgendwie bin ich zwischenzeitlich in einem Wurmloch gewesen oder wie immer meinen Gesprächspartnern etwas voraus.

digitus
Legende
9.094 Beiträge

Autos? 😳

 

Das ist nicht dein Ernst @ehemaliger Nutzer, oder?

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

 

Okay, damit für mich EOD. Du hast keine substanziellen Belege für deine Milchmädchen-These geliefert.

 

Mach eine bessere Auswertung, dann reden wir weiter, okay?

 

Kopfschüttelnd,

Andreas

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Na gut, ich geb's auf. Dann suchen Sie sich doch einfach die Aktien raus, deren Wert phantastisch steigen wird. Aber Vorsicht. Andre Kostolany hat gesagt: Aus der Kursentwicklung der Vergangenheit auf die zukünftige zu schließen, sei das Dümmste, was man an der Börse machen kann. ('Dumm' ist von ihm, nicht von mir)

Und auch komisch: Die Entwicklung meines Depot über die letzten 30 Jahre zeigt mir, dass ich es auch besser gemacht habe als der Markt. (Apropos: was meinen Sie mit 'Thesen'? Sie wissen nicht, was das ist, richtig?)

digitus
Legende
9.094 Beiträge

Sorry, @ehemaliger Nutzer, aber hast du die Wahrheit gepachtet, oder willst du mit uns in eine Diskussion auf Augenhöhe eintreten, in der du bereit bist dich zu hinterfragen?

 

Grüße und gute Nacht,Andreas

 

 

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@ehemaliger Nutzer: Danke für Dein Interesse an meiner Auswertung und Dein kritisches Feedback. Mir ist klar, dass gerade für Einsteiger schwierig ist, so eine Auswertung nachzuvollziehen. Hobbyanleger haben oft das unbestimmte Gefühl, dass man mit Dividenden an der Börse reich wird. Mein Beitrag ist der bescheidene Versuch, interessierten Lesern mit Fakten aufzuzeigen, dass andere Wege wesentlich erfolgreicher sind als der Fokus auf Erträgnisse. Damit sollen Dividendenpapiere nicht generell schlecht gemacht werden, aber im Vergleich zu Trendaktien fallen sie weit zurück. Die Begründung habe ich gegeben.

 

In Deiner Antwort findet man immerhin eine These, die völlig korrekt ist und die ich gern dick unterstreichen möchte: An der Börse geht es im Wahrscheinlichkeiten. Die Aktien (sog. "Trendaktien"), die ich im Beitrag und auch regelmäßig in Listenform vorstelle (sog. "Sternelisten"), laufen im Kurs stark und ohne größere Rückschläge (sog. "Drawdown") nach oben - nicht seit gestern, sondern seit Jahren und in vielen Fällen seit Jahrzehnten. Die Erfahrung zeigt, dass derart langfristige Trends nicht drehen, nur weil Du jetzt auch noch einsteigst. Folglich besteht hier eine große Wahrscheinlichkeit, sichere Gewinne zu erzielen.

 

Diese Wahrscheinlichkeit drückt sich in der sog. "Gewinnkonstanz" einer Aktie aus. Die in der dritten Tabelle genannten Aktien zeichnen sich durch hohe Gewinnkonstanz aus. Das bedeutet, dass unabhängig vom Ein- und Ausstiegszeitpunkt bei genügend langer Haltedauer ("Zeitraum schlägt Zeitpunkt") eine hohe Wahrscheinlichkeit für Kursgewinne besteht - genau so, wie Du es mit Deiner völlig richtigen These vorgibst. Meine Auswertung basiert auf einem Fünfjahreszeitraum; wie bereits im Artikel erwähnt habe ich die Auswertung aber auch für viele andere Zeiträume durchführen lassen und stets vergleichbare Ergebnisse erhalten: Aktien ohne Dividende, die in einem langfristigen Trend liegen, performen langfristig wesentlich besser als dividendenstarke Titel. Mit anderen Worten, es handelt sich keineswegs um eine beliebige Auswahl.

 

Meine Auswertung basiert, wie bereits im Artikel erwähnt, auf einer maschinellen Auswertung einer gigantischen Datenbank mit mehreren tausend Aktien aus aller Welt. Der Privatanleger verfügt typischerweise nicht über derartiges Datenmaterial und die notwendige Rechenpower. Aus diesem Grund unterstütze ich meine Leser durch solche Auswertungen. Die Vorgehensweise ist genau und nachvollziehbar beschrieben. Den Vorwurf einer "Milchmädchenrechnung" und "unseriös" weise ich daher sehr freundlich als völlig absurd zurück.

 

Die von Dir gewünschte Auswertung des "unteren" Bereichs ist nicht hilfreich. Dabei findet man Unternehmen, die bereits einen Insolvenzantrag gestellt haben. Wir sind uns einig, dass ein Investment mit hoher Wahrscheinlichkeit (sic!) nicht erfolgreich war oder sein wird.

 

Der schräge Vergleich mit den farbigen Autos geht ebenfalls völlig fehl. Er ignoriert, dass meine Tabellen jeweils nur nach einem Kriterien sortiert sind, nicht erst nach Farbe und dann nach Leistung. Das jeweilige Kriterien ist im Leittext genau beschrieben.

 

Mein Beitrag zeigt, dass Aktien, die mit hoher Wahrscheinlichkeit (sic!) sichere Gewinne liefern, nicht solche mit hoher Dividende sind, und dass die Rendite über viele Jahre hinweg mit sicheren Trendaktien weit über der Rendite von Dividendenaktien liegt. Mehr wollte ich damit gar nicht sagen.

 

Bitte lies den Beitrag nochmals sorgfältig durch; ich bin mir sicher, dann erkennst Du selbst, wo Dein Missverständnis liegt und welche typischen, daher gar nicht verwerflichen Denkfehler Du machst.

 

@digitus, @ae  und @maddin808 : Herzlichen Dank für Eure Beiträge, über die ich mich sehr gefreut habe. Als langjährige Leser meiner Beiträge könnt Ihr das Geschriebene gut einordnen.

 

Viele Grüße aus München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Ich bin ja derselben Meinung, dass die sogenannten 'Dividenden-Aristokraten' nicht unbedingt die beste Wahl ist. Mich überzeugt nur die Methodik nicht, mit der Sie das nachweisen wollen: Die am besten gelaufenen Aktien (nachträglich) zu vergleichen mit den besten Dividendenzahlern. 

Ich bin mir sicher, Sie erkennen nun selbst, wo Ihr Missverständnis liegt und welche typischen, daher gar nicht verwerflichen Denkfehler Sie machen.