am 09.02.2021 08:58
Komm momentan nicht soviel zum Schreiben: Der Schnee ruft zum Langlauffahren nach der Arbeit
.
@Roha schrieb:Qualcomm 88313.
Hast du hier eine Meinung?
(Noch) keine eigene Meinung. Interessantes Marktsegment (Baseband-Prozessoren für Mobile Phones), mir fehlt für den Teil der Branche aber das Detailwissen, um einzuschätzen, ob die Vorrangstellung in den nächsten Jahren so bleiben wird. Kommt auf meine Watchlist.
@Thorsten_ schrieb:Sehr interessant. Ich werfe einfach noch ein paar große Namen in die Runde, die noch nicht genannt wurden:
Ohne Rohstoff sind die aber alle aufgeschmissen. Neben der bereits erwähnten Siltronic sind diese Waferhersteller die Großen am Markt:
Micron, Hynix, Toshiba: Allesamt im Speichersegment (DRAM, SRAM, Flash) aktiv. Heißumkämpfter Markt: hier verdient man nur Geld durch hohen Output bei günstigen Preisen. Zusätzlich ist der Markt sehr zyklenhaft: Nachfrageüberhang und Angebotsüberhang wechseln sich ab -> mit dem Risiko "Gefahr Anschluss zu verlieren" und dem Risiko "zyklischer Markt" insgesamt kein Sweet Spot zum zuverlässig Geld verdienen -> daher Investments regelmäßig überprüfen.
Broadcom: Größe im RF-Segment und bei Verbindungshalbleitern (<- das wird mein nächster Abriss, Infos schon im Kopf - nur noch nicht auf dem Papier
). Liegt bei mir im Depot - und wenn ich mich richtig erinnere gab es auch schon einige Male das @nmh Sterneprädikat.
Texas Instruments: Ein "IBM" unter den Halbleiterherstellern: Breites Sortiment an (langweiligen) Standardschaltkreisen, die immer gebraucht werden. Leider aber weder technologisch herausragend - noch in den Applikationen besonders. Es gibt sie halt einfach, sie bedienen einen Grundmarkt, sie haben jahrzehntelanges Knowhow in dem was sie tun - es könnten aber sofort x andere Unternehmen in die Lücke springen.
Schöne Grüße
MrMunki
am 09.02.2021 10:18
Broadcom:
Erschienen in 8 Sternelisten, und zwar:
05.01.2021 als Dividenden-Stern
10.01.2020 als Branchen-Vertreter
01.09.2019 als Branchen-Vertreter
26.08.2019 als Stern mit geringem Drawdown
07.12.2017 als Hybrid-Stern
15.11.2017 als Hybrid-Stern
27.07.2017 als Hybrid-Stern
27.07.2017 als Performance-Stern
Daraus muss man seine eigenen Schlüsse ziehen.
Ich könnte höchstes noch dazu sagen, dass Broadcom einfach zu hohe Volatilität hat um Sterneaktie zu sein. Der Gewinn war im Schnitt rund 28% p.a., jedoch gibt es viele Aktien die das auch haben, dabei aber weniger volatil sind.
Dazu müsste man noch mal die Bilanzen kontrollieren, was ich noch nicht getan habe und gern jemanden überlasse der Interesse am Titel hat 🙂
10.02.2021 00:16 - bearbeitet 10.02.2021 00:17
@Zilch schrieb:
Mir ist bis auf Smartbroker keiner untergekommen, bei dem man nicht KO-Zertifikate handeln kann. Bei Smartbroker geht übrigens GAR KEIN Zertifikat auf US-Werte, egal ob Long oder Short, egal ob die Dividende zahlen oder nicht. Edit: Selbst nach Anweisung, was die zu tun haben, damit man das hinbekommt haben die es nicht geschafft. Die Bank hat sich leider geweigert, oder nicht interessiert, oder es war denen zu viel Aufwand (Immerhin muss man bei/über WM was ändern lassen). Bei comdirect geht es ohne Probleme. Wenn es bei einem anderen Broker nicht funktioniert ist's Pech, dann muss man das eben bei der comdirect machen.
Man kann also jede Sterneaktie, für die Zertifikate angeboten werden, so handeln.
Funktioniert es bei Comdirect jetzt bei allen Emittenten? Letztes Jahr war es AFAIR auf Société Generale (und BNP?) beschränkt. Für einen Einstieg ins Thema Knockout-Zertifikate mit kleinem Geld sind bei Comdirect leider die Orderkosten etwas hoch (3,90 Euro-Aktionen gelten erst ab 1000 Euro), daher meine Anmerkung dazu. Viele werden das wohl woanders ausprobieren wollen...
Bei JustTrade gehen gehebelte Knockout-Zertifikate auf US-Aktien garnicht, bei Consors wohl nur Zertifikate von BNP und Citi. Von anderen Brokern weiß ich es nicht.
am 10.02.2021 07:12
@hmg jap man kann bei der comdirect zum Glück alle Zertifikate handeln. Es gibt immer mal wieder auch Aktionen für bestimmte Emittenten, dass man entweder 0€ Gebühren hat oder 3,90€.
Wenn ich auf europäische Werte wie Esker, ASML oder Sartorius/Sartorius Stedim mit weniger als 1.000€ handeln will, dann geht Smartbroker mit 500€ Mindesteinsatz. Aber wie bereits gesagt sind diese nicht fähig irgendwelche US-Titel zu handeln. Merkwürdigerweise gehen Optinsscheine dort ohne Probleme, aber die handel ich nicht mehr (einmal so richtig in den Sand gesetzt, nach einer Korrektur kamen die nicht mehr auf einen grünen Zweig über Monate, und dann liefen die aus). Auch Taiwan Semiconductor oder Samsung gehen, also scheint es bei ADRs eine Ausnahme zu geben.
Bei der DKB kann ich auch US-Werte handeln (ebenfalls gerade probiert, keine Fehlernachricht bis kurz vor endgültigem Kauf). Aber auch hier 10€ Tradinggebühren - da kann ich auch bei der Comdirect gehen. Bei der Ing-Diba müsste ich es mal ausprobieren.
Und zu Gebühren gibt's viele Meinungen und Diskussionen. Ich handel ab 1.000€ pro Zertifikat für 3,90€, und wenn ich 70% oder 80% Gewinn habe stören mich die 7,80€ auch nicht mehr. Kann aber natürlich verstehen, dass es bei geringerem Betrag eben zu teuer wird, und wenn man 2 Trades im Monat zu 10€ macht sind es auf 30 Jahre immerhin 7.200€ die man an Gebühren bezahlt hat.
Wie sind die Bedinungen bei Consors? BNP und Citi haben eine große Auswahl an KOs, bei Smartbroker ist man auch auf Vontobel/Morgan Stanley/USB/HSBC beschränkt was kostenlose Trades ab 500€ angeht.
am 10.02.2021 22:13
@Zilch schrieb:@hmg jap man kann bei der comdirect zum Glück alle Zertifikate handeln. Es gibt immer mal wieder auch Aktionen für bestimmte Emittenten, dass man entweder 0€ Gebühren hat oder 3,90€.
(...)
Wie sind die Bedinungen bei Consors? BNP und Citi haben eine große Auswahl an KOs, bei Smartbroker ist man auch auf Vontobel/Morgan Stanley/USB/HSBC beschränkt was kostenlose Trades ab 500€ angeht.
Die Gebühren bei Consors sind vergleichbar wie bei Comdirect.
Bei SmartBroker kosten die anderen Emittenten aber nur 4 Euro pro Trade, also für Kauf&Verkauf 8 statt 20 Euro. Davon abgesehen hat insbesondere Morgan Stanley ein riesiges Angebot.
am 14.02.2021 08:08
Artikel auf n-tv.de:
TSMC - das wichtigste Unternehmen der Welt
Grüße,
Andreas
14.02.2021 13:02 - bearbeitet 14.02.2021 13:13
14.02.2021 13:02 - bearbeitet 14.02.2021 13:13
Sehr interessant, danke @digitus 🙂
Gut geschrieben, auch wenn ich die Aussage
"Kein anderes Unternehmen könnte den weltweit fortschrittlichsten Chiphersteller ersetzen."
nicht unterschreiben würde. Samsung ist ebenso auf die neueste Technologie fixiert, weil Samsung relativ autark arbeitet. Ab ob Apple seine Chips von Samsung fertigen lassen würde ist so eine Frage 😉
Samsung könnte und kann diese Chips fertigen. Edit: Macht es halt aber nur für sich selbst, hat dafür keine Abhängigkeit, was wiederum ein Wettbewerbsvorteil sein kann. Komplizierte Welt.
am 14.02.2021 14:23
Sehr interessant, vor allem mit dem geplanten Werk in Arizona. Danke!
Wenn Samsung technisch die Chips auch herstellen könnte ist die Frage, ob sie es auch in der erforderlichen Menge übernehmen könnten. Rein theoretisch (ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Apple mal bei Samsung seine Chips ordert
).
Ich vermute mal kurz- bis mittelfristig eher nicht.
Beides schöne Papierchen fürs Depot! Wo ist denn der Geldkoffer? Der muss doch hier irgendwo stehen.... ![]()
am 14.02.2021 15:24
@Zilch schrieb:Sehr interessant, danke @digitus 🙂
Gut geschrieben, auch wenn ich die Aussage
"Kein anderes Unternehmen könnte den weltweit fortschrittlichsten Chiphersteller ersetzen."
nicht unterschreiben würde. Samsung ist ebenso auf die neueste Technologie fixiert, weil Samsung relativ autark arbeitet.
Ich denke bei der Aussage ging es nicht darum wer die beste Technologie liefern kann, sondern wer den Massenmarkt bedienen kann. Und da ist es beim Marktantiel von TSMC dann vermutlich leicht zu erklären, dass ein plötzliches wegbrechen des Unternehmen aus Taiwan die Tech-Welt vor riesige Probleme stellen würde. Aktuell kann man ja schon an der Knappheit der neuen GPUs sehen, dass die Industrie schon mit 2 Giganten wie Samsung und TSMC kaum hinterher kommt.
am 14.02.2021 18:04
Sehr interessant der Artikel.
Das klingt für mich sehr nach Burggraben was sich TSMC hier aufgebaut hat. Ganz im Sinne was W. Buffett propagiert.
Einzig die Risiken der politischen Situation und das kapitalintensive Geschäft trübt das Ganze etwas ein.
Das sind aber Parameter, die in der Vergangenheit auch schon vorhanden waren.
gruss ae