Depot neu aufteilen
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am 12.07.2022 12:05
Hallo, bin dabei mein Depot zu überprüfen bzw neu aufzuteilen.
Fokus liegt hauptsächlich auf Dividendenaktien. Was haltet ihr vom Depot?
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Aktien
22.07.2022 15:01 - bearbeitet 22.07.2022 16:09
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22.07.2022 15:01 - bearbeitet 22.07.2022 16:09
@Shane 1 schrieb:Ich erlaube mir, auch einmal ein kleines Kompliment zu deiner Aktienauswahl zu posten. Was mir gefällt ist die breite Streuung und dessen fast gleichmäßig prozentualer Anteil.
Genau dies sehe ich als den schlechtesten Aspekt an.
Die Finanzliteratur ist sich ziemlich einig, daß ein Depotgewichtung nach (z.B. reziproken) Verlust-Risiko deutliche Verbesserungen in den relevanten Kennziffern (im Vergleich zur Gleichgewichtung) bringt.
Die Gleichgewichtung ist auch ein deutliches Indiz für das Fehlen jeder Form von Money-Management.
Kurz: das ist wie Autofahren ohne Sicherheitsgurt und Airbag. Ja, man kann es machen (und 99% der Autofahrer benötigen diese niemals in ihrem gesamten Leben); es ist aber sicher nicht die klügste Entscheidung.
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am 22.07.2022 16:39
Wenn gleichmäßige Depotgewichtung die Gefahr eines höheren Verlustrisikos beeinhaltet, dann agiere ich wohl sehr einfältig oder zumindest wie @Bal sehr unwissend. Denn ich halte mich selbst daran und deine Antwort mag vielleicht stimmen, ist mir aber völlig unbekannt und habe davon auch noch nie gelesen, zumindest habe ich damit in den vergangenen Jahren selbst keine schmerzlichen Erfahrungen gemacht.
Als Langfristanleger treffe ich die Auswahl meiner Konzerne vor dem Kauf sehr penibel und stelle alle sachlich ohne Bevorzugung auf den gleichen Rang. Das wird auch von erfahrenen Managern so praktiziert (übrigens hat mir Heiko Thieme in einem pers. Gespräch einmal geraten, keine Aktienposition im Depot mit mehr wie 6% zu gewichten).
Das Wachstum der Knollenfrucht entspricht auch dem reziproken Verhältnis des anpflanzenden Ökonoms - so bekommen die dümmsten Bauern angeblich auch die größten Kartoffeln bei der Ernte.
Ich hoffe, das hast Bal seine gravierenden Management-Fehler bereits in den vorherigen Seiten mitgeteilt, ich kann mit meiner Gleichgewichtung im Depot jedenfalls gut leben.
Fehler werden wir alle immer wieder unterliegen, sehr gefährliche Fehler wie die Selbstüberschätzung (der Glaube, besser und schlauer wie andere Börsianer zu sein, die Börse zu verstehen, schnell und ohne Aufwand reich zu werden zu können, oder einfach die beste Strategie für den Erfolg zu wissen) sollten wir tunlichst vermeiden. Eventuell auch das Lesen spezieller Finanzliteratur!
Leider zeigen die Kurse gestandener Konzerne, wie verkehrt die Börsianer auch derzeit wieder reagieren, sie kauften im Herbst noch Aktien bei Höchstständen und verschleudern diese jetzt zu Tiefstkursen.
Und ich dachte immer, umgekehrt wäre die richtige Reihenfolge !
Wenigstens bin ich in solch einer Situation mit der von dir erwähnten Literatur einer Meinung !!
Grüßle - Shane
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22.07.2022 20:28 - bearbeitet 22.07.2022 20:30
Ich denke mit dieser Art von Investment wirst Du keine grauen Haare bekommen.
Höchstens altersbedingt.😉
Alles solide Werte, die womöglich nicht die höchste Rendite erzielen, aber man muß dort grundsätzlich keinen Ausfall fürchten.
Da muß man wirklich nicht täglich auf die Kurse achten, oder ob es gerade an der Börse kracht, man dreht sich um und schläft weiter.
Und wie @Shane 1 schrieb, einfach nicht die Nerven verlieren und gar schlecht verkaufen.👍
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
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am 22.07.2022 20:44
@Marin schrieb:
Zudem ist sehr viel meines Geldes für regelmäßige Pilgerfahrten nach Bogenhausen draufgegangen. @FakeAccount hat mir netterweise erlaubt, mein Zelt in seinem Vorgarten aufzustellen. Als Gegenleistung muss ich allerdings jedes seiner Postings mit einem Daumen nach oben versehen, was mir große Bauchschmerzen bereitet, da er sehr oft sehr unfreundlich über nmh spricht. Doch falls mir jemand aus dem nmh-Fanclub nacheifern möchte: Tut es nicht, es lohnt sich nicht!
Na ja, irgendwo prostituiert sich jeder mal, also auf die eine oder andere Art.
Und wenn man jung ist und das Geld braucht, dann kann man sogar den einen oder anderen kleinen Sparplan damit bedienen.
Ich halte nichts von einem Verbot der Prostitution, auch nichts von einer Kriminalisierung der Freier, wie in Schweden geschehen, aber wenn politische Triebtäter an die Macht kommen, so endet das immer so.
Puritaner in jeder Lebenslage sind mir schon immer sehr suspekt, Kaltduscher gehören übrigens in diese Kategorie.
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
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am 23.07.2022 15:32
@Storm schrieb:
Puritaner in jeder Lebenslage sind mir schon immer sehr suspekt, Kaltduscher gehören übrigens in diese Kategorie.
„Puritaner“ … vielleicht möchtest Du etwas konkreter werden?
Puritanismus war eine Bewegung im 17 Jh. in England und Schottland und das Wort wird als abwertende Eigenschaft derzeit verwendet.
Man könnte auch sagen es sind Leute mit Prinzipien, genau wie die Kaltduscher. (Kalt ist ein sehr schwammiger Begriff und relativ: Meine ehrenwerte Partnerin behauptet ich würde kalt Duschen, während mein Empfinden mir sagt ich dusche etwas wärmer als lauwarm 😉)
Menschen mit Prinzipien sind mir allemal sympathischer als solche, welche sich Glibberschleim ähnlich der jeweiligen Situation anpassen … 😉, selbst wenn diese Prinzipien mir, sagen wir mal, unangenehm sind.
Nun zum eigentlichem Thema hier…
Ein Depot, welches hier auch noch nur auszugsweise präsentiert wird, zu bewerten macht keinen Sinn meiner Meinung nach.
Dieselbe Kritik würde auch mein Portfolio aus Einzelwerten hier erhalten.
Mehr Sinn macht eine Diskussion über die einzelnen Positionen
Grob meine Meinung dazu: Es ist kein Wert dabei welchen ich sofort aus dem Depot verbannen würde, allerdings sind auch ein paar Positionen welche ich mir nicht in den Korb gelegt hätte.
Wer nur Einzelwerte besitzt muss diversifizieren, wer die Einzelwerte jedoch als Ergänzung zu einem breit diversifizierten Etf hat, darf diversifizieren, muss aber nicht da es keinen wirtschaftlichen Sinn ergäbe.
gruss ae
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden
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27.07.2022 20:57 - bearbeitet 27.07.2022 21:01
@ae schrieb:
Nun zum eigentlichem Thema hier…
Ein Depot, welches hier auch noch nur auszugsweise präsentiert wird, zu bewerten macht keinen Sinn meiner Meinung nach.
Das solltest du aber mal genauer erklären.
Mehr Sinn macht eine Diskussion über die einzelnen Positionen
Grob meine Meinung dazu: Es ist kein Wert dabei welchen ich sofort aus dem Depot verbannen würde, allerdings sind auch ein paar Positionen welche ich mir nicht in den Korb gelegt hätte.
Das finde ich auch. Dann fang doch mal an.
Wer nur Einzelwerte besitzt muss diversifizieren, wer die Einzelwerte jedoch als Ergänzung zu einem breit diversifizierten Etf hat, darf diversifizieren, muss aber nicht da es keinen wirtschaftlichen Sinn ergäbe.
Ich habe den Eindruck, dass @Bal sein Depot genügend diversifiziert hat und auch dafür das nötige Kleingeld hat.
Wer nicht genügend Kapital für Börsengeschäfte hat, sollte nicht in Einzelaktien gehen, sondern lieber einen ETF Sparplan nehmen.
Die Übergewichtung in Apple und Microsoft finde ich gar nicht so schlimm. Beide sind Weltklasseaktien, die auch wieder zur alten Stärke finden. Heute hatte Msft einen sehr guten Tag. 😂
Das bringt das ganze Depot richtig in Fahrt, gell @Bal . trotz weiterer Zinserhöhung
Weiter so!
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am 27.07.2022 22:07
@ae schrieb:
@Storm schrieb:
Puritaner in jeder Lebenslage sind mir schon immer sehr suspekt, Kaltduscher gehören übrigens in diese Kategorie.
„Puritaner“ … vielleicht möchtest Du etwas konkreter werden?
Puritanismus war eine Bewegung im 17 Jh. in England und Schottland und das Wort wird als abwertende Eigenschaft derzeit verwendet.
Genau deswegen verwende ich ihn .
“Der Puritanismus orientierte sich stark am Alten Testament der Bibel und nahm dieses als Leitfaden für das Dasein seiner Mitglieder. Die Puritanerinnen und Puritaner predigten ein sittenstrenges, anspruchsloses und auf die Arbeit ausgerichtetes Leben. Dazu gehörte auch die Ablehnung von Vergnügung, Möglichkeiten der Unterhaltung oder Ablenkung, wie unter anderem Musik und Tanz oder andere Laster, wie Alkohol.“
https://www.studysmarter.de/schule/geschichte/geschichte-der-usa/puritaner/
Ich schätzte Liberalität, geistige Flexibilität und Bildung.
Borniertheit und der Glaube an eine einzig richtige Lebensführung sind mir zuwider.
Politische Kaltduscher gehören auch dazu, besonders wenn sie glauben damit andere Menschen „beglücken“ zu müssen.
Man nennt solche Personen Ideologen, Pragmatismus und Realitätssinn stören sie nur.
Private kalte Duschen darf jeder nehmen wie er will, ich bevorzuge warmes Duschen, besonders im Winter, wer gerne Gas sparen möchte darf das ganze Jahr eiskalt duschen. Warum nicht?
Verfehlte Energiepolitik wird man so nicht korrigieren, es ist eher ein Ausdruck von rührender Hilflosigkeit, wenn ein Bundesminister sich so äußert.
Kinderbuchniveau.
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
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am 27.07.2022 22:27
Und das hat jetzt was genau mit dem Thema zu tun?
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27.07.2022 22:46 - bearbeitet 27.07.2022 22:47
Na ja, wenn freundlich nachgefragt wird, dann kann es mal außerhalb von Aktien liegen.
Ein Thread darf man nicht sklavisch eng nehmen, er sollte nur nicht zu weit abdriften.
Du bist aber auch streng.🤐
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
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am 27.07.2022 22:59
Nein, Puritaner und Politik gehören nicht in diesen Thread.
Du musst es nicht so machen wie die anderen Foristi.

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