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BREXIT - kein Thema heute?!

Antonia
Mentor ★★★
2.633 Beiträge

Hallo liebe Anleger!

 

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Brexit heute, wider Erwarten, so gar kein großes Thema zu sein scheint?

Oder pusten gerade deshalb die Hälfte meiner Aktien ordentlich aus? 

 

Ist irgendwie ziemlich still. Kommt noch das dicke Ende?

 

Frau (fröhlich)

Grüße von Antonia
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Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
24 ANTWORTEN

C0mdirect
Autor ★★★
62 Beiträge

@GetBetter 

 

Du scheinst entweder meine Ausführungen nicht richtig gelesen oder massive Verständnisprobleme zu haben. Vielleicht hast du ja auch nur ein Problem mit mir? Daraus resultiert deine unbegründete Unterstellung, meine Aussagen seien voller Widersprüche.

 

1. Wo habe ich davon gesprochen, dass ich bei dem Kurs von 21,08 € wieder einsteigen werde, nachdem ich zuvor bei einem Kurs von 21,24 € ausgestiegen bin?

In meinem Text habe ich in diesem Zusammenhang den Konjunktiv "könnte einsteigen" benutzt und nicht den Indikativ "werde einsteigen".

 

Deshalb nochmals in aller Deutlichkeit, damit du es auch endlich (vielleicht) begreifst: Mein Verkauf hat nichts mit Zocken oder Daytraden zu tun, sondern mit einem der Leitsätze des Money Managements: Verluste begrenzen, (nachem die Weltgesundheitsorganisation am Donnerstag die Notlage ausgerufen hat und die Kurse sich daraufhin stärker als in die Wochen zuvor nach unten begeben haben). Gerne nehme ich die bisher eingefahrenen Gewinne mit und warte, bis sich die Situation wieder entspannt hat.

 

2. Um aber auf deine - an meinem eigentlichen Anliegen (Verluste minimieren! ) - vorbeigeschlitterten Kritik zurück zu kommen:

Bei einer Stückzahl > 2000 des Wertpapiers (WKN: A1C9KL) machen die 0,16 € / Wertpapier definitiv etwas aus. Aber ich betone an dieser Stelle erneut, dass ich nicht plane, jetzt sofort bei dem Kurs um 21,08 € einzusteigen, sondern abzuwarten, bis sich die Lage an der Börse beruhigt hat. In der Zwischenzeit wird das Vermögen auf dem Tagesgeldkonto geparkt.

 

3. Deine höhnische Bemerkung von gestern, dass mein Broker mit mir viel Spass haben wird, hättest du dir sparen können. Die von mir zu entrichtende Pauschale von 25€ je Order fällt bei meiner Investitionssumme nicht spürbar ins Gewicht. Es ist ja nicht so, als ob ob ich täglich oder wöchentlich alles verkaufen und anschließend wieder kaufen würde. Der Aktienmarkt ist ein wenig überhitzt gewesen, jetzt folgt eine Korrektur, ergo bringe ich mein Vermögen in Sicherheit und pfeife auf die Ordergebühren.

 

Und mach mich bitte künftig nicht mehr von der Seite so an, nur weil in dein Weltbild nicht passt, dass

- "ETFs und Traden" zwei Begriffe sind, die "nicht zusammenpassen"

- die Stoppkurse zu eng gesetzt wurden

 

So, jetzt können deine Freunde hier im Forum dir wieder ganze viele "Danke" vergeben, damit dein Ego befriedigt wird und dein Selbstwertgefühl steigt.

 

Ich bin fertig mit dir. Einen schönen Restsonntag noch.

 

t.w.
Legende
4.912 Beiträge

Schade, dass der Ton jetzt hier so rau wird. 

 

Ich glaube jeder hier versteht den Wunsch danach, Gewinne mitzunehmen, Verluste zu begrenzen und später günstiger wieder einzusteigen. Diese Strategie ist natürlich grundsätzlich die allerbeste, die es gibt. Das Problem bei dem Umsetzung liegt eben darin, dass Bewegungen von ein paar Prozentpunkten nach oben und unten völlig normal und in ihrem Zeitpunkt kaum vorhersehbar sind. Ich denke, nichts anderen wollte @GetBetter verdeutlichen, da Du das Beispiel mit unter einem Prozent Differenz gebracht hast. 

 

Vielleicht schafft ihr es ja, wieder sachlich über die eigentliche Thematik zu sprechen, die ja durchaus spannender Lesestoff sein kann, gerade für Einsteiger. 

 

Und Dir @C0mdirect drücke ich natürlich weiterhin die Daumen, dass Dir ein Rückkauf Deiner Wertpapiere zu einem günstigeren Preis gelingt. 

Crazyalex
Legende
7.680 Beiträge

Hallo zusammen!

 

Wäre schön, wenn wir unseren ruhigen und (meist) sachlichen Ton beibehalten könnten.

 

Vielleicht als Denkansatz für die Neueren im Bereich des Wertpapierhandels: In absoluten Zahlen (also in Euro) denke ich im Wesentlichen nur noch bei der Festlegung des Stopp-Kurses und bei der Prüfung, ob die das benötigte Geld für die gewünschte Anzahl der Papiere habe. Dann erfolgt der Kauf.

 

Wenn dieser Schritt getätigt ist, dann interessiert mich eigentlich der absolute Wert an Gewinn/Verlust/(Tages-)Schwankung eigentlich nicht mehr. Ab da rechne ich nur noch in Prozenten. Und - ja ich weiß - das kann natürlich je nach Positionsgröße doch auch ein stattlicher Betrag sein. Jedoch sehe ich persönlich KEINEN Sinn darin, selbst wenn der "Schwankungsbetrag" noch so hoch ist, bei einer kleinen prozentualen Schwankung nach unten tätig zu werden. 0,7%* sind halt 0,7%. Das schwankt nach unten aber das geht auch wieder rauf.

Solange sich da nicht über mehrere Tage ein Trend abzeichnet juckt mich das schon mal gar nicht. Und das bei Einzelwerten.

Bei ETFs gilt im Prinzip genau das gleiche wobei ich das da noch etwas lockerer sehe: Bei einer Langfristanlage muss ich kein Daytrading betreiben um vielleicht das letzte Prozent (sprichwörtlich gesehen, kann auch mehr sein) an Rendite über die Jahre herauszuholen. Weil es würde mir nicht immer gelingen den richtigen Ausstiegs- und Einstiegszeitpunkt zu treffen.

 

Gruß Crazyalex

 

*hier hätte jetzt auch irgendeine andere relativ kleine Zahl deutlich unter 5% stehen können


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Chrissel
Mentor
950 Beiträge

Hey hey,

ich sehe das wie @t.w. 

Das Problem ist ja, dass diese 1% Schwankungen ständig passieren, deswegen gibt man seinen Produkten ja Luft zum Atmen.

Ich habe es jetzt bei Wirecard und Evotec bei mir selber gesehen. Ich war investiert, bin durch Stop-Loss rasugegangen, habe dadurch einige Verluste gespart, bin aber bis heute nicht wieder investiert, wobei man mit Evotec wieder super gut gefahren wäre und auch Wirecard zieht wieder an.

Bei mir lag das Geld aber nicht untätig rum sondern wurde, zum Glück Gewinnbringend, wieder reinvestiert.

Was ich sagen will, den Wiedereinstiegspunkt zu treffen, bzw. überhaupt zu machen, ist schwerer als man anfangs denkt, weil dann kommt der Kopf und der sagt "ahhhh, was wenn es doch weiter runter geht, ist es jetzt schon?" Und zack sind 2 Tage vergangen und das Papier hat 6-7% wieder gut gemacht und steht höher als beim Einkauf vor 3-4 Wochen (Ich denke das ist bei ETFs ähnlich wie mit Aktien). Besonders wenn du schreibst @C0mdirect, dass du tagsüber keine Zeit hast, weil du wichtigeres zu tun hast, was ja vielen so geht.

Bei diesem speziellen Fall mit dem Virus finde ich es schon okay das du gesagt hast, ich steige aus, die wahrscheinlichkeit das es nächste Woche auch noch bergab geht ist nicht so gering. ABER es bleibt dabei, gerade bei so einem Thema reichen 1-2 positive News aus und zack schießen die Kurse wieder hoch (Gegenmittel entwickelt, Panik mache die gerad stattfindet schlägt um) und dann gehts an einem Tag richtig ab, bist du dann zur Stelle zum Einsteigen?

Die Erfahrungen muss aber jeder selber machen, ich hoffe du schaffst es, generell finde ich deine Entscheidung aber nicht falsch, es wird aber diese Jahr (amerikanisches Wahl-Jahr, Handelskrieg, Konflikte im Iran ach und was nicht noch alles) immer mal wieder schlechte Wochen geben, im Zweifel verlieren dann Privatanleger wie wir, da wir die Nachrichten später bekommen, als die Big-Player.

 

lg Chris

 

//Edit @Crazyalex hats ganz schön gesagt, trifft man den richtigen Wiedereinstiegspunkt jedes mal, wenn man sich bei 1-2% schon rauswerfen lässt? Besonders wenn man nicht 8-10h Zeit hat sich mit Daytrading und Börse zu beschäftigen? Diese Frage musst du dir stellen.

GetBetter
Legende
7.321 Beiträge

Immer wieder interessant mal live zu erleben, wie etwas holperigere Börsenphasen (wenn wir davon momentan überhaupt sprechen wollen) manchen unmittelbar an den Nerven zehrt.

 

Wie dem auch sei, ich halte es jetzt mit @digitus:

 


@digitus  schrieb:

Deswegen für mich EOT.