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300k Einmalanlage plus 2k Sparplan bis 2028

dandelion
Experte ★
176 Beiträge

Hallo zusammen

ich frage hier im Auftrag eines Bekannten nach. Welche Hinweise darf ich weitergeben, welche Tipps hat die Community? 

 

Der Fragende ist Gut-Verdiener, Mitte 50, hat einiges doch auf der hohen Kante (300k+) und kann vom monatlichen Einkommen rd 2k investieren (Sparplan).

Der Wille ca 30k zusätzlich zum "Zocken&Versenken" ist vorhanden (ist aber sein Bier - hier außen vor).

 

  1. Ziel (abgesehen von "mehr Geld am Ende"):
    --> Altersvorsorge (ideal) ab 2028

  2. Alter und Anlagehorizont:
    Ist heute 2021 nun 56, Zeitraum bis 2030 (max)

  3. Altersvorsorge / Berufsleben:
    2028, Rentenlücke vorhanden (Höhe unklar)

  4. Rahmenbedingungen wie z.B. Familie / angehende Erben:
    ledig, keine Erben

  5. Geplanter monatlicher Sparbetrag / Einmalanlage:
    300k Einmalanlage + 2k monatlich

  6. Steuerfreibetrag:
    in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig
    voller Steuerfreibetrag zur Verfügung

7. Sicherheitsbedürfnis:
eher sicher

 

8. Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto - und dessen Höhe:
vorhanden, äußerst ausreichend

 

9. laufende Kredite/Finanzierungen:
eine Immobilie, Zahlung & Zeit-Horizont überschaubar, Sondertilgung des Kredits nicht sinnvoll, alsbald abbezahlt

 

10. Risikostreuung (andere Assetklassen - vorhandene Immobilie nicht vergessen!):
Bist du in andere Assetklassen investiert oder beabsichtigst dies zu tun, z.B. Immobilien? s.o. ansonsten nein

 

11. eventuell vorhandene Erfahrung mit Wertpapieren:
Bisher nicht. 

ein Ansatz wären ETFs mit Gewichtung:

MCSI AC World 85% sowie 15% MSCCI World Small Cap 

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=l-2BYFI3M34 ab 12:30

WKN A1W8SB mit 85%

WKN A2DWBY mit 15%

 

wie die 300k Masse als mögliche Einmalanlage handhaben?

 

Analog zur 85/15 Aufteilung - nur verteilt/splitten über die nächsten 8 Monate (37k im Monat sind ja mal ne Nummer)? 

 

EDIT: Im Namen des Fragesteller allerherzlichsten Dank im Voraus! 

21 ANTWORTEN

FMB
Experte ★
156 Beiträge


@GetBetter  schrieb:

 

Ansonsten rege ich mal eine Google-Recherche nach der 4%-Regel an.
Eine sehr gute (aber auch sehr trockende) Darstellung von Entnahmestrategieen findet sich auch beim Frugalisten.


Die 4% Regel und Frugalisten habe ich selbst für meine Rentenplanung als Basis genommen. Nur als Frugalistin möchte ich nicht unbedingt enden im Leben.

Deswegen werde ich ab 56 meine Sparraten senken und einen Puffer für 5 Jahre aufbauen. Vielleicht kann man dann ab 60 entspannt leben. Aber nur vielleicht, passieren kann viel. 

 

Mein Planscenario könnte so eine Crash Situation  von 60-70% aushalten, in der Hoffnung auf Erholung in den nächsten 5 Jahren danach. Falls das nicht eintritt geht man auf   Kapitalverzehr und wird dann doch Frugalist. 😥



 

 

dandelion
Experte ★
176 Beiträge

@Morgenmond der Notgroschen liegt um die 50k 

huhuhu
Legende
7.368 Beiträge

@FMB  schrieb:



 

 Vielleicht kann man dann ab 60 entspannt leben.

 

 

@FMB 

dies ist erstrebenswert und kann ich nur empfehlen 🙂

 

Grüße

P.hu

 

 


 

ae
Mentor ★★★
2.976 Beiträge

@dandelion  schrieb:

@Morgenmond der Notgroschen liegt um die 50k 


Da erwähnt wurde dass der Notgroschen ausreichend vorhanden ist, sollte dessen Höhe auch nicht ausschlaggebend sein, da dieser individuell für jeden Einzelnen anders ausfällt.   
Ob drei oder sechs monatliches Nettoeinkommen, halbjährliche oder jährliche Summe an steten, festen Ausgaben  usw. da hat jeder seine persönliche Wohlfühlsumme.  

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

Crazyalex
Legende
7.741 Beiträge

@ae  schrieb:


Ob drei oder sechs monatliches Nettoeinkommen, halbjährliche oder jährliche Summe an steten, festen Ausgaben  usw. da hat jeder seine persönliche Wohlfühlsumme.  


@ae 

Da möchte ich zumindest teilweise widerpsrechen: Auch für den Notgrsochen gibt es (halbwegs) objektive Kriterien ob dieser hoffnungslos zu gering oder völlig überzogen ist.

Natürlich hängt das auch von der persönlichen Situation (Arbeitsplatz, Eigenheim etc.) in seiner konkreten Höhe ab.

 

Aber ich denke dass das hier in größerer Breite und Tiefe eine unnötige Ablenkung vom eigentlichen Problem darstellt. Der Notgroschen ist jeddenfalls in mindestens ausreichender Größe vorhanden........

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

huhuhu
Legende
7.368 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:


@ae 

Da möchte ich zumindest teilweise wiederpsrechen: Auch für den Notgrsochen gibt es (halbwegs) objektive Kriterien ob dieser hoffnungslos zu gering oder völlig überzogen ist.

@Crazyalex 

Crazy, hättest Du hier ein/zwei beispiele ?

 

Grüße

P.

 

 

 


 

Crazyalex
Legende
7.741 Beiträge

@huhuhu 

Ich will diesen Thread hier nicht verwässern - wie ich ja extra geschrieben habe.

Eher Sinn ergäbe es einen eigenen Thread zu starten wir dieses Thema ausführlich diskutiert wird.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

dandelion
Experte ★
176 Beiträge

Danke schön, für die Anregung, zu "Notgroschen" ein neues Thema zu eröffnen.

huhuhu
Legende
7.368 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

@huhuhu 

Ich will diesen Thread hier nicht verwässern - wie ich ja extra geschrieben habe.

Eher Sinn ergäbe es einen eigenen Thread zu starten wir dieses Thema ausführlich diskutiert wird.

 

Gruß Crazyalex


@Crazyalex 

OK  😊

 

Grüße

P.

GetBetter
Legende
7.361 Beiträge

@FMB  schrieb:


@GetBetter  schrieb:

 

Ansonsten rege ich mal eine Google-Recherche nach der 4%-Regel an.
Eine sehr gute (aber auch sehr trockende) Darstellung von Entnahmestrategieen findet sich auch beim Frugalisten.


Die 4% Regel und Frugalisten habe ich selbst für meine Rentenplanung als Basis genommen. Nur als Frugalistin möchte ich nicht unbedingt enden im Leben.


Ich wollte mit dem Link keinesfalls dem Frugalismus das Wort reden. Persönlich finde ich 10 Gründe gegen dieses Modell aber eigentlich nicht einen einzigen (nachvollziehbaren) dafür.

 

Die Darstellung der Entnahmestrategien ist aber einfach die Beste mir bekannte. Und ohnehin beschreibt der Frugalsimus ja eher den Weg bis zur Entnahme als die Entnahmephase als solches. Insofern erscheint mir der Verweis unverfänglich 😉