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am 12.01.2024 14:56
Liebe Forengemeinde,
ich hätte gerne ein paar Ideen ,wie ich mein Vorhaben am besten angehn kann.
Ausgangslage : Anlagevermögen 60.000 Euro
Anlagezeitraum :12 Jahre / Start 2024
Anlageziel : Rentenaufbesserung
Wunschergebnis : etwa Verdoppelung des angelegten Geldes
Ich habe in etwa folgendes vor :
Noch 4% Zinsen sichern-Festgeld -etwa 25% der Summe
Großteil in kostengünstige ETF ,die MSCI -World ect. abdecken -etwa 65% der Summe
Rest in dividendenstarke , krisensichere Einzelaktien (ca 5-10 Stück) -etwa 10 % der Summe
Klar muss man auch mal etwas umschichten ,wenn die Zinsen für das Festgeld-erwartbar - sinken .
Frage : Kann das so gut gehen ?
Beste Grüße, Tobias
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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Versicherung
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12.01.2024 15:02 - bearbeitet 12.01.2024 15:12
@33on schrieb:
Frage : Kann das so gut gehen ?
Ja, das kann mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit funktionieren.
Aber aufgrund deiner Fragestellung gehe ich davon aus, daß er bei dir nicht funktioniert.
Du verengst schon die Frage auf "kostengünstige ETF", dabei wären in der gegebenen Situation renditestarke ETFs viel besser geeignet. Ebenso sollten zum Vermögensaufbau keine "dividendenstarke , krisensichere Einzelaktien" gewählt werden, sondern renditestarke, krisensichere Einzelaktien.
Die -nach meiner Meinung- sinnvollere Möglichkeit wäre, sich nicht auf die 12 Jahre zu versteifen, sondern mit einem flexiblen Rentenbeginn in 15-17 Jahren zu planen.
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am 12.01.2024 17:22
Um dein Kapital in 12 Jahren zu verdoppeln brauchst du eine (Nachsteuer-)Rendite von 5,95% pro Jahr.
Diese Rendite kann eine aktienbasierte Anlage im Schnitt durchaus leisten.
Also ja, sowas kann gutgehen.
In erster Linie wirst du hier "technische" Tipps bekommen.
- Kosten
- Wissen zu Wertpapieren
- Vor- und Nachteile gegenüber einer klassischen Rentenversicherung
etc.
Eine Anlageberatung wird Dir hier keiner bieten können/wollen. Das liegt vor allem an Haftungsrisiken.
Am besten also konkrete Fragen stellen, dann bekommst du auch die hilfreichsten Tipps.
Beste Grüße
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am 12.01.2024 17:41
@33on: Drei Punkte von mir:
- Was spricht dagegen, den kompletten Betrag, der nicht ins Festgeld soll in einen breiten Welt-ETF zu stecken?
- 10% der genannten Summe wären 6000€, davon 5-10 "dividendenstarke , krisensichere Einzelaktien" (was immer das ist) zu kaufen, wäre mir zuviel Stress ...
- Ein fester Endtermin in 12 Jahren ist ein sehr knapper Anlagehorizont - das macht es schwierig Schwankungen auszusitzen.
Grüße,
Andreas
FAQ zu Finanz-Informationsquellen im Internet | FAQ zu Apps | Papiere mit monatlicher Aussschüttung
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am 12.01.2024 18:34
Guten Abend
danke für Euren schnellen Input.
In der Tat mache ich schon über 15 Jahren mit Aktien rum , habe natürlich fast alle Fehler gemacht ,die man so machen kann 😉 Aber egal,etwas Wissen und Background sind schon dazu gekommen..
Mein Problem /Frage :
1 . Der Anlagezeitraum ist ziemlich kurz ,daß spricht eigentlich gegen Einzelaktien-daher würde ich Sie auch nur wenig gewichten wollen.
Aber was spräche gegen eine Linde, Nestle , Johnson/Johnson ,Unilever oder Pepsi...halt irgendwas ,was auch in einer Krise gebraucht wird .
Ich erhoffe mir eine Rendite von mehr als den "benötigten" 6 % ....
2. Festgeldanlage weglassen und das Geld lieber in ETF stecken ? Da kann ich mich nicht entscheiden - "Der Spatz in der Hand ,ist mir lieber als.."
Irgendwie habe ich im Moment ein etwas mulmiges Gefühl für den Aktienmarkt -steht in meinen Augen zu hoch ,ich habe ein Teil meiner Aktien verkauft und die Stops sehr eng nachgezogen bei vielen Werten....
3. Würdet Ihr diese Anlage so weiterlaufen lassen, auch wenn sie halt ab 12 Jahren langsam "angeknabbert" wird -oder umschichten in noch defensivere Dinge ?
Schöne Grüße, Tobias
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am 12.01.2024 18:52
@33on schrieb:Mein Problem /Frage :
1 . Der Anlagezeitraum ist ziemlich kurz ,daß spricht eigentlich gegen Einzelaktien-daher würde ich Sie auch nur wenig gewichten wollen.
Aber was spräche gegen eine Linde, Nestle , Johnson/Johnson ,Unilever oder Pepsi...halt irgendwas ,was auch in einer Krise gebraucht wird .
Ich erhoffe mir eine Rendite von mehr als den "benötigten" 6 % ....
Zu den Einzelwerten werde ich mich nicht äußern, aber du brauchst für deine Aktien auch eine Rendite über 6%, wenn du noch ein Festgeld zu 4% machen willst.
2. Festgeldanlage weglassen und das Geld lieber in ETF stecken ? Da kann ich mich nicht entscheiden - "Der Spatz in der Hand ,ist mir lieber als.."
Das ist blöd, weil entscheiden musst Du Dich. Wenn Dir das lieber ist, warum dann nicht alles verzinst anlegen?
3. Würdet Ihr diese Anlage so weiterlaufen lassen, auch wenn sie halt ab 12 Jahren langsam "angeknabbert" wird -oder umschichten in noch defensivere Dinge ?
Du solltest dich nächstes Jahr fragen, wie würde ich das Geld für 11 Jahre anlegen. In zwei Jahren, wie würde ich es für 10 Jahre anlegen und so weiter.
Wenn du das nicht möchtest, empfehle ich Dir, trotz der Kosten, dir Gedanken über eine Private Rentenversicherung zu machen. Wenn die 12 Jahre läuft und du dann 62 oder älter bist, sind die hälfte der Erträgebei bei Einmalauszahlung steuerfrei, oder eine lebenslange Rente nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern.
12.01.2024 21:18 - bearbeitet 12.01.2024 22:25
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12.01.2024 21:18 - bearbeitet 12.01.2024 22:25
Hallo @33on ,
zu 1.
Für was brauchst du die Einzelaktien? Als Renditebooster? Die von dir genannten Papiere sind solide Qualitätsaktien. Das kann funktionieren oder auch nicht. Ich würde lediglich ETF und Fest-/Tagesgeld nehmen und angesichts des Anlagehorizonts auf die Einzelaktien verzichten.
zu 2.
DAS hat keiner empfohlen, wäre auch unklug. Angesichts des Anlagehorizonts wäre eher zu überlegen, mehr Festgeld und weniger ETF zu nehmen.
Festgeld wird nicht weniger, ist durch Einlagensicherung geschützt und die Rendite ist kalkulierbar.
zu 3.
Natürlich kannst du deine Anlage anknabbern und 'verzehren', solltest dir aber überlegen, wie ein Entnahmeplan dann aussehen kann, ohne dass Gebühren einen unnötig großen Betrag abschneiden.
Ich würde dir Gerd Kommers Buch "Souverän investieren vor und im Ruhestand" empfehlen. Kostet 28€, ist aber jeden Cent wert.
Grüße,
Andreas
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am 12.01.2024 21:52
@33on schrieb:
Anlageziel : Rentenaufbesserung
@33on: Eine Sache ist noch zu klären. Ist die "Rentenaufbesserung" ein nice-to-have oder bist du darauf angewiesen, weil sonst die Rentenlücke zu groß wird?
Das ist der Punkt mit dem Schwankungen-aussitzen-können ...
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am 12.01.2024 22:31
Hallo @ liebes Forum,
zu den Antworten bisher :
-klar ,eine komplette Festgeldanlage , wie früher mal möglich ,wäre so nett,aber ziemlich sicher gibt es in einem Jahr kein 4% mehr ....auch keine 6%....
- Schwankungen" aussitzen" -hm..... eher in 12 Jahren lieber nicht ;-)) es ist schon echt wichtig ,daß es mehr wird -es ist kein "Spielgeld" .
Wenn es "nur" 4 % letztendlich werden-ok.
- Entnahmeplanfrage: Natürlich kann man nicht wissen ,was in 12 Jahren ist , aber sicher sollte man den Rest der Anlage" etwas "defensiver aufstellen,damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt......wie würdet ihr es machen,wenn der Entnahmezeitraum 20 Jahre betrüge..?
Schöne Grüße, Tobias
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am 13.01.2024 09:37
@33on: Wie du die Entnahme gestaltest, ist deine ganz individuelle Entscheidung, weil sie ja davon abhängt, welchen Betrag du monatlich zusätzlich zur Verfügung haben willst.
Wenn ich vor deiner Frage stünde, würde ich den Betrag 50:50 in Festgeld (gerne auch in Form einer "Zinstreppe") und einen Welt-ETF stecken.
Wenn der Entnahmezeitpunkt näher kommt, die Laufzeiten des Festgeldes entsprechend verkürzen.
Und vom Welt-ETF immer lediglich soviel verkaufen, wie du für ein Jahr Entnahme benötigst. Es gab beim "alten"Smartbroker einen "richtigen" Entnahmeplan, wie das nach dem Relaunch ist, weiß ich nicht.
Hier findest du einen Artikel zum Thema.
Grüße,
Andreas
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