am 08.03.2022 17:02
🇺🇦
Lieber Communityschwarm,
wir kennen und fürchten alle die schrecklichen Nachrichten.
Aufgrund akuter Zeitnot ist es mir gerade nicht möglich, das zu recherchieren und bitte euch um Hilfestellung.
Ukrainische Flüchtlinge, die Bargeld in Hrywnja mitbringen, möchten dieses in Euro tauschen.
Es scheint nicht (möglich) zu sein. Die Reisebanken scheinen das nicht mehr anzunehmen.
Leider kann ich mich gerade nicht wirklich darum kümmern, deshalb frage ich euch, stimmt das wirklich?
Falls nein, könnt ihr ein Wechselstelle in Berlin nennen, die das (noch) macht?
Ist eh schon schwer genug alles und jetzt das auch noch!
Die staatlichen Institutionen sind jetzt nicht wirklich hilfreich, wenn du an der Grenze oder am Bahnhof stehst...
🇺🇦
am 16.03.2022 10:34
Das scheint ein richtig großes Problem zu sein: https://www.n-tv.de/23197652
Grüße,
Andreas
am 16.03.2022 12:21
Hier (https://www.berlin.de/ukraine/faq/) habe ich auch noch folgendes gefunden:
In sozialen oder medizinischen Notlagen gilt: Wenden Sie sich an das Sozialamt des Bezirks, wo Sie aktuell untergebracht sind.
Sie erhalten dann soziale Leistungen (Geld) auf Grundlage des Asylbewerberleistungsgesetzes und werden durch das Sozialamt bei einer Krankenkasse angemeldet.
Es gilt der Grundsatz: Wenn Sie sich beim Sozialamt melden, ist das als „Schutzgesuch“ zu werten.
Die offizielle Registrierung als Kriegsflüchtling kann später nachgeholt werden.
Wenn Sie bereits über eine Meldebescheinigung verfügen, legen Sie diese bitte dem Sozialamt vor.
Viele Grüße
Nick
am 16.03.2022 21:17
Ja, es ist ein verdammt ernstes und dringendes Problem, welches die Damen und Herren Politiker und Banker auf den Schultern der freiwilligen Helfer und vor allem der Betroffenen erst mal beim Käffchen im Warmen ausdiskutieren.
Maaaaaaaannnnnnnn, ich kann nicht so viel Dreck fr*****, wie ich ko**** möchte.....
Sorry, bin scheinbar zu nah dran.
am 22.03.2022 10:05
n-tv haz einen Übersichtsartikel zum Thema Ukraine-Flüchtlingshilfe veröffentlicht
den es auch in Ukrainisch gibt
Grüße,
Andreas
am 22.03.2022 11:26
Ihre Reaktion ist ein wenig unangemessen, weil doch schon sehr viel getan wird - das es jetzt keinen Blankoscheck gibt und warum nicht einfach das Geld ohne Murren umgetauscht wird, hat gewisse Gründe. Man könnte natürlich privat eine Vereinbarung treffen, dass man sein Geld tauscht und ggf. später wieder zurücktauscht.
am 22.03.2022 11:34
Hallo @Antonia und die anderen,
es kommt leider derzeit auch noch hinzu, dass viele Leistungsträger/Arbeitende coronabedingt ausfallen.
Das ganze System ist irgendwie auf Kante genäht, und das trägt halt nicht zur Entlastung des Flüchtlingselends bei.
Gruß, Pramax
am 22.03.2022 12:01
Und hier nochmal ein Artikel von n-tv, diesmal zum Thema Dolmetschen:
Dolmetschen für Flüchtlinge - mit diesen Apps sprechen Sie Ukrainisch
Grüße,
Andreas
am 25.03.2022 09:54
@Floppy85 schrieb:Ihre Reaktion ist ein wenig unangemessen, weil doch schon sehr viel getan wird - das es jetzt keinen Blankoscheck gibt und warum nicht einfach das Geld ohne Murren umgetauscht wird, hat gewisse Gründe. Man könnte natürlich privat eine Vereinbarung treffen, dass man sein Geld tauscht und ggf. später wieder zurücktauscht.
Was genau ist unangemessen @Floppy85 ? Welches Maß setzt du an?
Bitte erkläre, was du mit deinem Vorschlag meinst, ich verstehe ihn nicht.
Danke
am 28.03.2022 14:08
@Antonia schrieb:
@Floppy85 schrieb:Man könnte natürlich privat eine Vereinbarung treffen, dass man sein Geld tauscht und ggf. später wieder zurücktauscht.
Bitte erkläre, was du mit deinem Vorschlag meinst, ich verstehe ihn nicht.
Vermutlich so gemeint:
Du nimmst Hrywnja an und gibst dafür Euro raus. In der Hoffnung, sie irgendwie irgendwo irgendwann wieder eintauschen zu können. Damit ist den Flüchtenden geholfen, aber das Risiko bis zum Totalverlust trägst du persönlich.
am 01.04.2022 19:22