- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 08.09.2022 16:26
Hallo zusammen,
meine Frage richtet sich hier hauptsächlich an das @SMTcomdirect.
Die EZB hat heute die Leitzinsen um 75 Basispunkte erhöht, wodurch der Zinssatzsatz für Einlagefazilität das erste Mal seit über 10 Jahren wieder positiv ist (jetzt 0,75%).
Da die Zinsen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter erhöht werden (müssen), um die Inflation in den Griff zu bekommen, stellt sich mir jetzt die Frage ob die Comdirect plant die Zinsen für die Einlagen auf Tagesgeldkonten nach ein paar Jahren der Nullzinsen wieder anzuheben.
Liebe Grüße
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
- Labels:
-
Girokonto
20.10.2022 12:18 - bearbeitet 20.10.2022 12:18
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
20.10.2022 12:18 - bearbeitet 20.10.2022 12:18
Das ist sehr interessant, die Zinsen auf TG + FG steigen allgemein an.
Gibt es mittlerweile hierzu News von der comdi?
LG aus Hamburg
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 25.10.2022 11:56
Hey Comdirect-Team,
eine baldige Positionierung, wenn auch nur perspektivisch, zu diesem Thema über "Wenn wir etwas ändern, lassen wir es euch wissen" hinaus wäre tatsächlich angebracht. Ich vermute viele eurer Kunden sind Direktbank-Kunden, da sie zügige Reaktionen auf Marktveränderungen wünschen / erwarten und aktuelle Zinsanpassungen sind doch sehr akut. Bevor ich mich jetzt also tatsächlich nach einem anderen TG umschauen muss, hoffe ich noch mal auf baldige Stellungnahme.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 27.10.2022 12:36
Hallo in die Runde, hallo @Tris
ja, auch wir werden auf die aktuelle Veränderung reagieren und so ist für den Dezember geplant, wieder positive Zinsen auf das Tagesgeldkonto anzubieten, die sich an die dann entsprechende Marktsituation orientieren.
Viele Grüße
Christoph
Tipps & Tricks | Unsere Community-Regeln |
Wertpapiere im Editor suchen und verknüpfen | Deine Idee ist gefragt!
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.10.2022 06:41
Dezember 2023?
Gut, dass der Vordruck für die Soll-Zins Erhöhung schon fertig ist und wieder recycelt werden kann. Nach den knapp 3 Wochen beim ersten Mal (21.7. -> 12.8.) ging es beim zweiten ja schon deutlich schneller in unter 2 Wochen (8.9. -> 19.9.). Diesmal klappt es doch hoffentlich unter einer Woche oder? Wär doch gelacht wenn man diesen schönen Trend nicht beibehalten könnte!

am 28.10.2022 16:27
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.10.2022 16:27
Die EZB-Bank hat die Zinsen zum 2.11.2022 erneut angehoben.
Die Einlagenfazilität ist auf 1.5% angehoben worden. D.h. wenn eine Bank Kundengelder auf Tagesgeldkonten bei der EZB-Bank parken bekommen sie 1.5% Zinsen gutgeschrieben. D.h. aus Kundengelder von 10000 Euro erhält die Bank 150Euro pro Jahr.
Ich denke der Druck auf Banken ohne deutlich von 0 verschiedenen Tagesgeldzinsen wird nun explodieren.
Steigende Gebühren bei den Banken in den letzten Jahren wurde mit den niedrigen Zinsen begründet, entweder ist es jetzt Zeit die Gebühren wieder zu senken oder die Guthabenzinsen entsprechend anzupassen. - Meine persönliche Meinung -
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.10.2022 19:51
Wir lernen mal wieder, dass Banken keine Wohlfartsvereine sind.
Die Kreditzinsen steigen sofort und auf der anderen Seite solange warten bis die ersten Kunden gehen, um die Zinsmarge hochzuhalten.
Ich guck schon mal bei der ING 😉
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 01.11.2022 17:55
Das kann man so nicht stehenlassen. Eine Bank kann „Kundengelder“ gar nicht bei der EZB parken, weil das zwei unabhängige Geldkreisläufe sind. Einlagen der Kunden sind Teil des Giralgeld-Kreislauf. Zinsen bekommen die Banken aber nur auf Zentralbank-Geldeinlagen. Da die Giralgeldmenge deutlich größer ist als die Zentralbank-Geldmenge (mind. Faktor 10), kann man nicht davon ausgehen, dass zu 10000 EUR Sichteinlagen des Kunden auch eine entsprechend verzinste Einlage bei der Zentralbank besteht.
Mehr dazu kann man auch z. B. bei Wikipedia nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfung

am 02.11.2022 08:37
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 02.11.2022 08:37
Rosario, könntest du mir dann erklären warum viele Banken für Kundengelder teilweise ab dem ersten Euro teilweise ab 5000 oder 20000 oder 50000 Euro ein Verwahrentgeld verlangt haben mit der Begründung der negativen Einlagenfazilität von -0.5%.
Und selbst wenn die Banken die Kundengelder nicht bei der EZB parken müssen dann verleihen sie diese zu noch viel höheren Zinsen an ihre Kunden oder an andere Banken für einen Zinssatz der etwas hoher ist als die Einlagenfazilität.
Die Aussage bleibt.
Laut vorherigen Aussagen wird das 0% Tagesgeld Plus das aber im Dezember auch bei der Comdirect Vergangenheit sein - das ist gut so.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 02.11.2022 09:24
@ehemaliger Nutzer
@Rosariohat absolut recht, es trifft zu, dass man das Giralgeld vom Zentralbankgeld unterscheiden muss. Nur auf das Zentralbankgeld mussten die Banken nämlich Negativzinsen zahlen, nicht auf das Giralgeld - die Einlagen der Kunden. Dass das den Kunden gegenüber anders kommuniziert wurde, nämlich dass die Banken bei der EZB für die kompletten Kundeneinlagen Negativzinsen zahlen müssten und nur deshalb die Negativzinsen an die Kunden weitergeben mussten, nachdem sie diese Belastungen lange Zeit uneigennützig und aufopfernd getragen hätten, und das Thema insgesamt in der Presse kaum eine Erwähnung wert war, nun ja, warum wird das wohl so gewesen sein?
Auch die comdirect wollte das Thema hier nicht weiter vertiefen und berief sich darauf, dass dies eine geschäftspolitische Entscheidung sei. Wäre es so gewesen, dass die Banken tatsächlich Negativzinsen auf das komplette Giralgeld hätten zahlen müssen und nicht nur auf Zentralbankgeld bzw. die Mindestreserve, dann hätte man dass auch so dargestellt. Aber so war es nicht. Die Negativzinsen der EZB wurden tatsächlich nur auf dort geparktes Zentralbankgeld erhoben. Für mich war das eine der größten Sauereien der vergangenen Jahre, wie die Kunden quer über alle Banken hinweg über den Tisch gezogen wurden, und das kaum Richtigstellung oder Aufklärung in den Medien erfuhr. Siehe auch hier und hier .

am 02.11.2022 13:07
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 02.11.2022 13:07
Hallo X25,
dann erkläre mir doch bitte warum die Geschäftsbanken massiv ihre "Bargeldbestände" in Tresoren während negativer Einlagenfazilität aufgebaut haben. Genau - sie haben überschüssige Kundengelder - in Zentralbankgeld überführt was sie selber lagern konnten.
Die am Ende des Tages überschüssigen Kundengelder werden automatisch zu Zentralbankgeld die dann verzinst werden.
Einzig die Geschäftstätigkeit der Bank - nämlich verleihen (natürlich mit Geldschöpfung) - verhindert das.
Das heisst dass die nun bestehenden 1.5% Einlagenfazilität das UNTERE LIMIT darstellt mit dem Interbankgeschäfte getätigt werden.
Das heisst aber - mit jedem Euro Tagesgeld macht die Bank automatisch pro Tag 1.5%/360Tage positiven Umsatz, abzüglich der Verwaltungskosten.
Eine Bank kann seine Überschüsse am Ende des Tages nämlich nur entweder als Bargeld oder als EZB-Geld haben.
Sie versucht natürlich dieses EZB-Geld anderweitig mit höherem Zins "zu verleihen".
Aussage bleibt also bestehen.
