am 28.04.2022 08:11
Guten Morgen @SMT_Erik ,
ich fürchte das wird die Nächste Herausforderung 😄
Ich hatte gerade eine kurze Nachricht verfasst und die Kundennummern aus "Meine Daten" per Copy & Paste kopiert. Dabei wurde offensichtlich HTML-Formatierung übernommen. Darauf hin erhielt ich eine Meldung das HTML-Inhalt in der Nachricht geändert wurde. Wenn ich sie dann nochmal schicken will erscheint "Du hast die für das Senden privater Nachrichten festgelegte Grenze erreicht. Versuche es später erneut. "
Ich weiß also nicht ob du jetzt was bekommen hast oder nicht.
am 28.04.2022 20:58
am 28.04.2022 21:13
Auf welche konkrete Reaktion beziehst du dich @Major Tom ?
Du beschwerst dich also darüber, dass ich mittlerweile über 2 Stunden aufgewendet habe um eklatante Mängel in der Kommunikation sehr ausführlich zu beschreiben und Fehler auf der comdirect Webseite zu dokumentieren? Dann wollte ich noch einem Mitarbeiter meine Kundennummer schicken, erhielt aber die nächste Fehlermeldung beim Versuch eine private Nachricht zu senden ...
Wie @t.w. schon zuvor geschrieben hat, habe ich ja ohnehin keinen Support aus der Community zu erwarten, weil ich hier falsch mit meinem Problem bin. Man kann m.E. der comdirect aber nur Feuer unterm hintern machen wenn man solche Probleme öffentlich diskutiert. Davon das z.B. die Verlustbescheinigung bei Aktien seit Monaten im Finanzstatus nicht korrekt ausgewiesen wird und man telefonisch nur vertröstet wird "es dauert noch", fange ich jetzt mal nicht an, da das noch ein anderes Thema ist worüber ich mich gerade ärgere.
Aber mal eine andere Frage zum Thema. Hast du z.B. @Major Tom den neuen Bedingungen einfach ungeprüft zugestimmt? Waren auf der Seite mit dem Button "Zustimmen (zahlungspflichtig)" bei dir die Dokumente angehängt und ist das nur ein Problem was ich habe?
am 28.04.2022 21:32
Hallo @ehemaliger Nutzer - ich habe nicht blind zugestimmt, sondern mir die neuen Bedingungen in Ruhe durchgelesen.
Über die Jahre bin ich leider misstrauisch geworden...
Und natürlich ist Deine Kritik und Dein Frust verständlich und das darfst Du auch gerne kundtun - ich finde nur, dass Du ein bisschen grob mit @t.w. warst....
That's all - gute Nacht,
MT
am 29.04.2022 10:05
am 29.04.2022 10:05
Hallo @Chris,
ich kann deine Verärgerung vollkommen nachvollziehen, zumal ja nun auch noch beim Versenden der Direktnachricht ein Fehler aufgetreten ist. Es ist also dein gutes Recht, auf uns wütend zu sein.
Unsere hilfsbereiten Communauten @t.w. und @Major Tom haben sich redlich Mühe gegeben, dich zu unterstützen. Aber an dieser Stelle können nur noch wir Moderatoren versuchen, eine Lösung herbeizuführen.
Ich habe dir nun von mir aus eine Direktnachricht zugesendet und hoffe, dass sie dich a) erreicht hat und b) du mir darauf antworten kannst.
Gruß
Erik
am 02.05.2022 19:14
Und da ist es wieder, der Nerv-Popup:
- Bitte stimmen sie zu
- Keine Möglichkeit abzulehnen
- Kommt jeden Tag aufs neue
- Dieselbe blödsinnige Begründung (Rechtssicherheit)
Ich weiß nicht, warum es so schwierig ist, solche Bitten vernünftig zu begründen und einen "Ablehnen" Button hinzuzufügen. Glaubt man, seine Kunden zu nerven erhöht die Chance auf Zustimmung?
Kündigt oder akzeptiert die Ablehnung, ich bin auf Beides vorbereitet und habe dieses Angebot bereits abgelehnt beim letzten Mal.
02.05.2022 19:26 - bearbeitet 02.05.2022 19:33
02.05.2022 19:26 - bearbeitet 02.05.2022 19:33
@marxsxsls: Ich will das Fass nicht aufmachen, aber du lieferst gerade die Steilvorlage. Jeder Vertrag, jede Geschäftsverbindung lebt von Bedingungen, die man gemeinsam aushandelt und die beide Seiten akzeptieren. Je länger eine Geschäftsbeziehung dauert, desto eher kann es die Notwendigkeit geben, die Vertragsbedingungen an geänderte rechtliche Rahmenbedingungen anzupassen.
Deswegen wirst du - wenn du die comdirect jetzt geradezu aufforderst, die Geschäftsbeziehung mit dir zu beenden - bei der Kontoeröffnung bei deiner neuen Bank vermutlich genau die Vertragsbedingungen vorgelegt bekommen, denen du jetzt bei der comdirect nicht zustimmen willst. Die AGBs bei den deutschen Kreditinstituten unterscheiden sich lediglich marginal, eben weil für alle die selben rechtlichen Rahmenbedingungen gelten.
Also darfst du dich über das "Nerv-Popup" ärgern und "bätsch, ich stimme den AGBs nicht zu" rufen, und die comdirect darf dich dann auch rauswerfen. Es ändert sich aber dadurch garnichts ...
Das ist die Sache mit dem Sack Reis in China, du weißt schon.
Grüße und einen schönen Abend,
Andreas
PS: Bei Rumpfkluft gibt es ein T-Shirt mit einem Slogan, der da gut passt: https://katzundgoldt.de/ru_starrsinn.htm#!
02.05.2022 21:44 - bearbeitet 02.05.2022 21:45
Es ist aber schon auch so, dass sich Comdirect die mit großem Abstand windigsten Begründungen ("rechtssicher") für die Formulierung bei der Bitte zur Zustimmung zur Vertragsänderung ausgedacht hat. Und gleichzeitig ist auch keinerlei Konsquenz im Handeln der Bank erkennbar, was Kunden angeht, die eben nicht zustimmen. Bei meinen anderen Banken gab es logischerweise auch das Zustmmungsgedöns, aber dort sah das alles ganz anders aus...
Manche Banken machen das so: "Hallo, vor einiger Zeit gab es das Urteil xy, und deshalb müssen wir z tun. Wenn du bis aa.bb.cccc nicht zustimmst, müssen wir leider kündigen. Die neuen Verträge haben wir beigefügt und dort siehst du direkt und übersichtlich was sich wie und wo ändert."
Bei Comdirect hingegen läuft das so: "Hallo, ab dem aa.bb.cccc gelten bei uns neue Bedingungen: [drei Absätze weitschweifender Erklärungen, die aber um den heißen Brei herumreden]. Jetzt brauchen wir deine Zustmmung, weil sonst unser Vertrag nicht rechtssicher fortgesetzt werden kann <Kunde mit verwundertem Gesichtsausdruck>. Wenn du nicht zustimmst, ist es aber eigentlich auch egal, dann läuft eben alles so weiter wie bisher. Kündigen tun wir auch niemandem deshalb <völlig irritierter Gesichtsausdruck>."
Wenn der Kunde sich trotzdem erbarmt und versucht die neuen Bedingungen zu verstehen, gibt er sehr wahrscheinlich irgendwann auf, weil es da zu viele Fußnoten gibt und manches nur gilt, wenn man sein Konto nach der letzten Mondfinsternis abgeschlossen hat.
Und jetzt ein halbes Jahr später geht es ja gerade so weiter: "Hallo nochmal, aber jetzt bitte bitte könntest du doch zustimmen, weil wir da mal wieder neue Bedingungen haben, und sonst ist hier ja nichts mehr rechtssicher, wie wir schon damals "erklärt" haben. Bitte bitte zustimmen, einfach nur da auf "kostenpflichtig zustimmen" klicken <Kunde fragt sich, was der Klick kostet>. Wenn du immer noch nicht willst, werden wir aber auch diesmal nicht kündigen."
Also warum genau sollte man da zustimmen?
02.05.2022 23:18 - bearbeitet 02.05.2022 23:22
02.05.2022 23:18 - bearbeitet 02.05.2022 23:22
Ich sehe das etwas anders @digitus . Es mag ja sein, dass ein Großteil der AGB aufgrund des engen rechtlichen Rahmens in dem Banken agieren gesetzt ist und daher "gleich" (wobei das Wort im juristischen Sinne wirklich gefährlich ist) sind.
Ich denke aber ich spreche nicht nur für mich, dass es hier weniger um AGB Formulierungen, sondern eben auch das Preis- und Leistungsverzeichnis (PLV) geht und auch diesem soll man ja in geänderter Form zustimmen. Und da ist es für den Laien in den Formulierungen z.B. nicht immer erkennbar wann wer ab welchem Betrag z.B. Negativzinsen bezahlt (insbesondere in Bezug auf die Bestandskunden). Beim PLV unterscheiden sich die Banken auch sehr wohl erheblich, womit ich nicht sagen will es ist überall sonst viel besser, aber es macht die schlechte Form der Kommunikation in diesem Zusammenhang eben nicht erträglicher.
Es ist traurig, aber ich kann vermutlich mit an Sicherherit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen, dass sich an der Seite zur Zustimmung in Bezug auf die fehlende Anlage nichts tun wird auf Basis unserer kleinen Diskussion hier. Dennoch ist es m.E. kein kleines Versehen, sondern ein grober Fehler in vertragsrelevantem Schriftverkehr auf nicht existierende Anlagen zu verweisen oder noch schlimmer, bei manchen Produkten (JuniorGiro) auf einer Fehlerseite zu landen. Sowas darf einfach nicht passieren und der Zustand dauert jetzt schon länger als nur ein paar Tage an. Es ist ja schon irgendwie skurril mit Rechtssicherheit zu argumentieren und dann so "stümperhaft" eine Zustimmungsseite zu bauen. Ich wiederhole mich, aber man kann auf der Seite wo "Zustimmen (zahlungspflichtig)" steht schlichtweg nicht im geringsten erkennen was man da zustimmt. Und dieser Vertragsschluss soll dann rechtssicher sein? Aha. Man braucht ja scheinbar noch nicht mal eine TAN als Unterschrift zur Freigabe.
PS Und wie @baha schreibt sind andere Banken scheinbar in der Lage Rechtsgrundlagen anzugeben. Hier steht nur "Die Zustimmung ist für Sie kostenfrei – „zahlungspflichtig“ ist ein gesetzlicher Hinweis". Ich kann die Internetsuchmaschine meiner Wahl noch so bemühen, aber welches Gesetz hier die Rechtsgrundlage darstellt eine kostenlose Aktion als "zahlungspflichtig" zu kennzeichnen, kann ich nicht finden.
03.05.2022 10:16 - bearbeitet 03.05.2022 10:18
03.05.2022 10:16 - bearbeitet 03.05.2022 10:18
Um das Thema hier warm zu halten 😉 ...
Weil ich so "nett" bin, hab ich jetzt mal für das JuniorGiro den neuen Bedingungen zugestimmt und mit Verlaub, aber man fühlt sich bei der Form der Kommunikation als Kunde leicht veräppelt um es noch freundlich zu formulieren.
1) In meinem Hauptkonto auf die Zustimmungsseite gegangen, weil im JuniorGiro ja bekanntlich eine Fehlerseite kommt. Bei JuniorGiro auf Ja geklickt, bei den JuniorDepots erst mal Nein belassen.
2) Auf der Seite gab's keine Information was ich da zustimme (nichts neues in Absurdistan) und im Anschluss nachdem ich zahlungspflichtig zugestimmt habe dann eine Seite: "Vielen Dank für Ihre Zustimmung" (sh. Screenshot). Schön, dass hier dann auf die geänderten Bedingungen hingewiesen wird die ich gnädigerweise in meine Postbox bekomme, damit ich auch weiß was ich da zugestimmt habe.
3) In "Ihrer Postbox" ist allerdings nichts, sondern dafür muss ich ins JuniorGiro wechseln. Dort gibt es dann eine Nachricht mit dem Betreff "Ihre Bestätigung: Sie haben den neuen Bedingungen und Preisen zugestimmt". Beim Wechsel aufs JuniorGiro kommt übrigens trotz der Zustimmung immer noch der Hinweis ich soll doch bitte zustimmen, vermutlich weil ich es bei den JuniorDepots nicht getan hab (nerv, nerv, nerv).
4) Bei dem Satz "Für Ihre Unterlagen finden Sie im Anhang die Bedingungen und Preise, denen Sie zugestimmt haben." fühlt man sich als Kunde regelrecht verhöhnt. Die Bank hat also doch die Gnade mir NACH meiner Zustimmung wenigstens mitzuteilen, was ich da eigentlich zugestimmt habe. Da steht dann im Text auch noch nicht mal ein kleines Dankeschön, dass ich trotz dieses Kudelmuddels Kunde bleibe, sondern einfach nur "gerne bestätigen wir Ihnen".