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Größeren Betrag überweisen von privatem Comdirect auf geschäftliches Fremdkonto

26 ANTWORTEN

Marin
Mentor ★
1.472 Beiträge

Wenn jemand einen sechstelligen Betrag von einem Privatkonto auf ein Firmenkonto überweist, um damit geschäftliche Verpflichtungen nachzukommen, spricht aus meiner Sicht einiges dafür, dass die Bank das als "geschäftliche Nutzung" werten könnte. Da gab es hier schon harmlosere Beispiele...

 

Zum Thema "schlafende Hunde wecken": Die dürften auch ohne aktive Nachfrage bei dieser Transaktion geweckt werden. Und wenn es sich wirklich um eine Grauzone handelt, tippe ich erfahrungsgemäß darauf, dass die Bank eher zu ungunsten des Kunden handelt und im Zweifel lieber das Konto sperrt als ein Auge zudrückt. Mir persönlich wäre das Risiko zu hoch, es einfach zu versuchen und zu hoffen, dass es schon klappen wird.

ae
Mentor ★★★
3.473 Beiträge

@d0zer44 Wie wär’s damit das Referenzkonto bei Scalable entsprechend zu ändern um den Umweg  über comdirect zu vermeiden?

Hab kein Konto oder Depot bei scalable und entsprechend keine Ahnung ob das möglich und falls ja unter welchem Aufwand. Darum ist mein Vorschlag  mit Fragezeichen versehen. 

 

Gruss ae 

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>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

Silver_Wolf
Legende
5.270 Beiträge

Das macht es sicherlich einfacher.

Aber ich würde mich nicht darauf verlassen dass bei der Bank kein Alarm los geht wenn da ein so hoher Betrag ein geht und gleich weiter überwiesen werden soll.

 

Es kommt natürlich auch darauf an welche Beträge da üblicherweise über das Konto bewegt werden.

CurtisNewton
Legende
4.845 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

@d0zer44  schrieb:

 

Da die Frist aber nicht mehr all zu lang ist und ich Verzögerungen vermeiden will, wäre der beste Weg aber proaktiv anrufen, richtig?


Möglicherweise.

 

Schade, dass noch nicht Oktober ist: Da wäre dann für Zahlungsverkehrskonten die Echtzeitüberweisung mit einem praxistauglichen (!) Limit (also größer 2k€) verpflichtend als Möglichkeit vorgeschrieben.

 


Ich vermute mal dass ein Verrechnungskonto  nicht als Zahlungsverkehrskonto gilt.

Bei "neuen Scalable" könnte man Glück haben da das Konto dort von der Deutschen Bank geführt ist und heute schon für eingehende Zahlungen echtzeitfähig. Beim "alten Scalable" über Baader würde ich mir da weniger Hoffnungen machen, aber den gibt es ja bis Herbst eh nicht mehr.

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

Kritikerin66
Experte ★
279 Beiträge

@d0zer44  schrieb:

@Crazyalex  Danke für deine Antwort 🙂

ja das denke ich mir auch. Alle 3 Konten, Comdirect, Scalable und Geschäftskonto laufen auf meinem Namen.

Da die Frist aber nicht mehr all zu lang ist und ich Verzögerungen vermeiden will, wäre der beste Weg aber proaktiv anrufen, richtig?


Ich würde nicht anrufen .

@Crazyalex hat recht, keine schlafenden Hunde wecken.

 

Erstens wirst du vermutlich niemanden telefonisch erreichen, der in dieser Sache überhaupt kompetent ist.

Zweitens, In Geldwäsche- und Compliance-Angelegenheiten halten sich Banken im Vorfeld zudem immer bedeckt.

Drittens halte ich die Konstellation mit 3 Konten auf deinen Namen, bei denen du wirtschaftlich Berechtigter bist, für rechtlich sauber.

 

 

 

 

GetBetter
Legende
8.087 Beiträge

@Marin  schrieb:

Ich würde nachfragen, ob dieser Vorgang unter "geschäftliche Nutzung" fällt (vermutlich ja). Und eine solche Kontonutzung ist bei der comdirect generell nicht erlaubt.


Ich (ebenfalls Freiberufler) praktiziere das Vorgehen von @d0zer44 in sehr ähnlicher Form seit Jahren und sehe da nicht ansatzweise eine geschäftliche Nutzung.

 

Im Übrigen dürften Freiberufler ihr comdirect-Konto sogar für geschäftliche Zwecke nutzen, vorausgesetzt, die private Nutzung überwiegt. Natürlich ist das aus Gründen der Übersichtlichkeit im Normalfall keine ernsthafte Option, eine strikte Abgrenzung der geschäftlichan Tätigkeit ist aber immerhin nicht erforderlich.

 

Ich würde das normal durchziehen ohne vorher anzurufen. 

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Kritikerin66  schrieb:


Erstens wirst du vermutlich niemanden telefonisch erreichen, der in dieser Sache überhaupt kompetent ist.

Zweitens, In Geldwäsche- und Compliance-Angelegenheiten halten sich Banken im Vorfeld zudem immer bedeckt.

 


Das fasst die Diskussion gut zusammen. Niemand hier in der Kunden-Community kennt die internen Algorithmen der Bank.

Wir stochern nur im Nebel und wenn etwas schiefgeht, dann kann sich das Opfer nicht auf die Aussagen hier berufen.

 

Wie wir zu Hause sagen: "Et kütt wie et kütt"

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Crazyalex
Legende
9.375 Beiträge

...hatte ich ja auch schon so ähnlich geschrieben . 

 

Dennoch ist es nicht gut wenn man sich um eine legale Aktion mit dem eigenen Geld scheinbar derart Gedanken machen muss.

 

Bei vielen anderen Banken kämen die Kunden nicht einmal auf die Idee dazu!

 

Gruß Crazyalex 


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

ae
Mentor ★★★
3.473 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

...

 

Bei vielen anderen Banken kämen die Kunden nicht einmal auf die Idee dazu!

 

Gruß Crazyalex 


Vielleicht auch deswegen weil andere Banken keine ähnliche Plattform zu bieten haben 

 

gruss ae

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dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

 

Dennoch ist es nicht gut wenn man sich um eine legale Aktion mit dem eigenen Geld scheinbar derart Gedanken machen muss.

 


Das ist der aktuelle Trend in der Politik (der gar nicht so aktuell ist, da er z.B. in Osteuropa bis in die 90er-Jahre üblich war): 

Machtausübung durch Angst. Eben dadurch, daß gesetzlich erlaubte Aktionen (früher: Stellen eines Ausreiseantrages, heute: eine nicht Staatsmedien-kompatible Meinung auf X) zu spürbaren Sanktionen (heute: Besuch durch das SEK um 04:30 bzw Kontokündigung) führen.

 

 

   

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)