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am 13.10.2020 18:03
@Chicago: jetzt muss ich auch Mal meinen Senf dazu geben:
Es gibt aktuell keine bessere Geldanlage als den Aktienmarkt, wenn Du Renditen erzielen willst, die besser sind als der Inflationsausgleich. Wenn Du 10-20 Jahre Zeit mitbringst, machst Du aus heutiger Sicht keine Verluste sondern wirst eine Rendite zwischen 5 und 10% p.a. erzielen. Das geht aber nur, wenn Du bereit bist, Verlustphasen auszusitzen und investiert zu bleiben. Idealerweise legst Du in solchen Phasen sogar eher nach.
Mit einem breit aufgestellten ETF kannst Du Risiken minimieren (Diversifikation).
Deswegen mein Rat. Überlege Dir das mit dem Ausstieg noch mal. Was wäre die Alternative?
Grüße,
Andreas
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am 13.10.2020 18:11
@Chicago schrieb:P.S.: Wenn ich genau wüsste, wieviel ich über die Zeit insgesamt investiert habe, also ETFs + Kosten + Steuern und wieviel ich bei einem Verkauf netto zurückbekomme, könnte ich mir die Frage, "ob es sich lohnt" natürlich selbst beantworten.
Das ist im Grunde egal wenn Du von dem Investment nicht überzeugt bist!
In dem Fall gilt nämlich: Raus aus dem Invest.
Falls Du "abwarten" willst bis Du wieder auf +-0 bist dann glaubst Du (sofern Du gerade rote Zahlen hast) dass die Märkte wieder steigen. Wenn nicht müsstest Du sowieso Hals über Kopf raus.
Ich will nicht schönreden. Aber aus welchem Grund sollte die Weltwirtschaft über einen längeren Zeitraum im Schnitt nicht weiterhin wachsen wie sie es über Jahrzehnte getan hat?
Nimm's mir nicht krumm - aber ich halte Deine Sichtweise für sehr kurzsichtig!
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 13.10.2020 18:25
Ganz meiner Meinung @digitus
ich denke dass Du verunsichert bist und Dir der Aktienmarkt noch nicht geheuer ist.
Das ist auch nicht weiter schlimm, geht es doch vielen ähnlich.
Allerdings hast Du mir eine Sache voraus, in der ich durchaus neidisch werden könnte. Nähmlich Dich in jungen Jahren für Aktienanlage entschieden!
Wenn Du nicht jeden Tag Dein Portfolio beobachten willst dann sind doch Etf's die ideale Lösung.
solche Etf's gab es früher nicht und der Weg zur Börse oder die Informationen dazu waren wirklich mühsam, sehr viel mühsamer als heutzutage.
Zur Verunsicherung: gab es zu jeder Zeit und wird es immer geben, die Börse betreffend, ein gewisses Risiko ist immer dabei, dafür hat man auch eine höhere Rendite.
Ich möchte hier nicht missionarisch tätig sein, dennoch solltest Du nochmal Deine Gründe durchgehen und eine Nacht darüber schlafen...
gruss ae
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden
13.10.2020 18:32 - bearbeitet 13.10.2020 18:34
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13.10.2020 18:32 - bearbeitet 13.10.2020 18:34
@digitus schrieb:Was wäre die Alternative?
Tja, das ist die Frage.
Der ein oder andere Punkt von @Chicagos ist ja nicht verkehrt (Zitat: " Ich glaube auch nicht, dass die aktuellen hohen Börsenwerte die aktuelle wirtschaftlich Lage widerspiegeln."), aber was ist die Alternative?
Wenn es ernsthaft eine gäbe, dann gäbe es keinen Grund mit dem Umstieg auf irgendwas zu warten. Das "Lohnen" ergäbe sich nämlich aus der erwarteten Rendite der Alternative und nicht aus der Steuersimulation des vorhandenen ETFs.
@Chicago schrieb:... ich mich selbst dabei ertappe, immer wieder die Entwicklung des ETFs zu betrachten und ich eigentlich meine Zeit und Gedanken anders "investieren" will.
Beim ersten Teil des Satzes geht es mir auch so: Ich gucke dauernd bin dabei aber völlig entspannt und emotionslos.
Wenn ich nichts mit ETFs und Aktien machen würde, dann würden meine Gedanken aber noch viel mehr um das Thema kreisen da mich die langweiligeren Anlageformen mit ihren Nichtrenditen deutlich mehr auf den Baum treiben würden als es eine Wertpapieranlage jemals könnte.
So, genug jetzt.
@Chicago muss sich mit der Sache wohlfühlen und ich wollte daher ursprünglich eigentlich gar nicht dagegen argumentieren. Gefühle lassen sich nämlich schlecht mit Argumenten bekämpfen. Daher lasse ich es ab jetzt auch.
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am 13.10.2020 18:37
@ae: Danke, gut geschrieben.
Die Frage ist tatsächlich, was @Chicago jetzt so verunsichert hat. Was ist jetzt anders als vor einem Jahr. Corona. Die Erkenntnis, dass es an den Börsen nicht nur geht.
In die Zukunft kann niemand schauen. Aber die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass es immer aufwärts geht, Mal mehr Mal weniger.
Schau Dir mal das MSCI-World-Renditedreieck an.
Grüße,
Andreas
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am 14.10.2020 18:30
@digitus schrieb:@ae: Danke, gut geschrieben.
Die Frage ist tatsächlich, was @Chicago jetzt so verunsichert hat. Was ist jetzt anders als vor einem Jahr. Corona. Die Erkenntnis, dass es an den Börsen nicht nur geht.
In die Zukunft kann niemand schauen. Aber die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass es immer aufwärts geht, Mal mehr Mal weniger.
Schau Dir mal das MSCI-World-Renditedreieck an.
Grüße,
Andreas
@digitus @GetBetter @ae @Crazyalex
Vielen Dank für eure gut gemeinten Kommentare und eure Sichtweisen! Schön, dass man hier nicht gleich abgestraft wird, wenn man anderer Meinung ist 🙂
Nun ja, zwei Alternativen gäbe es für mich:
1- Jetzt aussteigen und ein paar wenige hundert Euro mitnehmen, auf den Abschwung warten und dann später wieder einsteigen. Argument hierfür wäre die Annahme, dass es nochmal runtergeht, wenn Staatshilfen ausgelaufen sind und die Coronaschäden erst spürbar werden. Ebenfalls die momentan sehr negativen Aussichten anhand der vielen Fallzahlen.
2- Komplett aussteigen und konventionell sparen ohne Anlage. Langweilig aber immerhin ein Thema weniger mit dem man sich auseinandersetzen muss.
Ich gebe zu, durch den Corona-Crash, der ja eigentlich gar keiner war, wurde ich schon etwas verunsichert. Ich hab jetzt gar keinen Druck und keinen Handlungszwang. Was mich momentan dazu veranlasst darüber nachzudenken, sind eben die sehr guten Werte.
14.10.2020 18:42 - bearbeitet 14.10.2020 21:27
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14.10.2020 18:42 - bearbeitet 14.10.2020 21:27
Aber das ist doch gerade das Schöne daran wenn man einen Sparplan auf einen marktbreiten ETF (sprich: (meistens) den MSCI World) hat!
Man muss sich wenig bis keine Gedanken machen, sitzt Kunjunkturdellen wie die aktuelle einfach aus - spart in dem Moment natürlich fleißig weiter! - und hat am "Ende" eine relativ sichere Rendite in anständiger Höhe.
Eigentlich all das weswegen Du (vermutlich/hoffentlich) vor einem Jahr den Sparplan angeschlossen hast.
Und die aktuelle Marktsituation (also genau genommen: bis vor einigen Wochen.... wir sind ja schon beinahe "am Ende" des Problems angekommen) ist ja der Grund warum immer gepredigt wird: "ETF-Sparpläne nur langfristig am mindestens 10-15 Jahren!" -> da ist dann einmal so 'n Krampf wie aktuell drin und der Rest der Zeit heilt alle Wunden...
Ich will Dich nicht überreden irgendwas zu tun was Du nicht willst! Ich will Dich nur anstubsen dass Du nochmal gründlich darüber nachdenkst ob der Ausstieg richtig wäre.
Gruß Crazyalex
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15.10.2020 08:11 - bearbeitet 15.10.2020 09:01
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15.10.2020 08:11 - bearbeitet 15.10.2020 09:01
@Chicago schrieb:Schön, dass man hier nicht gleich abgestraft wird, wenn man anderer Meinung ist 🙂
Ich hoffe das ist nicht als Abstrafung rübergekommen. Selbstverständlich darf hier jeder seine eigene Meinung vertreten – sogar wenn sie falsch ist
@Chicago schrieb:1- Jetzt aussteigen und ein paar wenige hundert Euro mitnehmen, auf den Abschwung warten und dann später wieder einsteigen. Argument hierfür wäre die Annahme, dass es nochmal runtergeht, wenn Staatshilfen ausgelaufen sind und die Coronaschäden erst spürbar werden. Ebenfalls die momentan sehr negativen Aussichten anhand der vielen Fallzahlen.
Das ist die Abwandlung einer oft verfolgten Strategie bei Einmalinvestitionen (!).
Dazu musst Du nur das "jetzt" durch einen unbestimmten Zeitpunkt ersetzen an dem ein vorher definierter Stopp greift. Schließlich weißt Du ja nicht genau wann der Abschwung kommt.
@Chicago schrieb:2- Komplett aussteigen und konventionell sparen ohne Anlage. Langweilig aber immerhin ein Thema weniger mit dem man sich auseinandersetzen muss.
Hier passt das "jetzt":
[...] ein Thema weniger mit dem man sich jetzt auseinandersetzen muss.
Wahrscheinlich wirst Du Dich irgendwann dem Thema der privaten Altersvorsorge stellen müssen. Je später, umso schlechter.
Wenn Du eine konventionelle Anlage für eine adäquate Lösung hältst, dann hast Du entweder die Zusammenhänge noch nicht erkannt oder Du bist so gut aufgestellt, dass Du Dir ohnehin keine Sorgen machen musst. Dann müssen Dich aber auch ein paar Marktschwankungen nicht nervös machen.
@Chicago schrieb:Ich gebe zu, durch den Corona-Crash, der ja eigentlich gar keiner war, wurde ich schon etwas verunsichert. Ich hab jetzt gar keinen Druck und keinen Handlungszwang. Was mich momentan dazu veranlasst darüber nachzudenken, sind eben die sehr guten Werte.
Mein persönlicher Eindruck: Du gehst mir der falschen Einstellung oder der falschen Erwartung an die Sache ran.
Ein satter Crash ganz am Anfang Deines Sparplans (daher ist die oben genannte Alternative 1 aus meiner Sicht keine) ist das Beste was Dir passieren kann. Anstatt Dich zu freuen plötzlich mit 30% Preisnachlass kaufen zu können, setzt Du den Sparplan aus. Das ist so als ob Du nur zum Tanken fährst wenn die Preis erhöht wurden und beim Rewe die Sonderangebote absichtlich im Regal lässt.
Wenn Du der Meinung bist am Ende Deines ursprünglichen Anlagehorizonts (10-15 Jahre) werden die Kurse schlechter sein als heute, dann musst Du tatsächlich die Notbremse ziehen.
In allen anderen Fällen musst Du Dir vergegenwärtigen, dass der Marathon meistens nicht von dem gewonnen wird, der nach 3 km führt und ganz sicher nie vom dem, der nach 2 km aufhört zu laufen.
Und keine Sorge, dass ist nicht der Versuch Dich zu irgendwas zu überreden. Es ist nur die Fortsetzung des im letzten Jahr Begonnen. Damals ging's um's fachliche, jetzt geht's um's Mindset.
Das sind wir unseren Schützlingen schuldig

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