Du möchtest also als gesetzlicher Vertreter einer Person, dessen Eigentum übernehmen? (Wertpapiere des Kindes auf dein Depot)
Da wäre ich aber mal sehr vorsichtig. 😉
Paragrafen: (kein Jurist nur Grundlagen zu BGB/HGB im Studium gehört)
§181 BGB Insichgeschäft
Du kannst als gesetzlicher Vertreter in der Regel keine für den Vertretenen negative und gleichzeitig für dich positive Geschäfte vornehmen. (Nur zum Teil neutrale für dich, also z.B. Rückzahlung von Schulden)
oder die harten Bandagen:
§1666 BGB Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohl
(1) Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen gefährdet und sind die Eltern nicht gewillt oder nicht in der Lage, die Gefahr abzuwenden, so hat das Familiengericht die Maßnahmen zu treffen, die zur Abwendung der Gefahr erforderlich sind.
(2) In der Regel ist anzunehmen, dass das Vermögen des Kindes gefährdet ist, wenn der Inhaber der Vermögenssorge seine Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind oder seine mit der Vermögenssorge verbundenen Pflichten verletzt oder Anordnungen des Gerichts, die sich auf die Vermögenssorge beziehen, nicht befolgt.
Man muss da immer sehr Vorsichtig sein, dass die beiden Vermögen getrennt sind. Damit das klar ist sollte der Depotübertrag auf ein Depot mit Inhaber "dein Kind" gehen. 🙂 Das soll kein Vorwurf oder so sein, nur ein Rat zur Vorsicht, um nervige Juristerei zu vermeiden.
