am 03.01.2021 16:57
Hallo zusammen,
Mitte Oktober habe ich bei der Comdirect einen Antrag für einen Übertrag meines gesamten Depots zu einem neuen Broker (Trade Republic) eingereicht.
Ein paar Tage später wurden dann schon die ersten Papiere übertragen.
Seitdem ist jedoch nichts mehr passiert. Nach über 6 Wochen Warten habe ich mich dann telefonisch an den Kundenservice gewandt. Mittlerweile schon etliche Male.
Die Antwort ist immer die selbe: "Bitte haben sie Geduld, ein Depotübertrag braucht Zeit."
Ja das weiß ich, aber fast 3 Monate? Kommt mir dann doch etwas lang vor.
Auf E-Mails wurde bisher nicht geantwortet und Trade Republic kann mir bei der Sache leider auch nicht weiterhelfen, weil das eine Sache der abgebenden Bank, also Comdirect, ist.
Bin mittlerweile echt verärgert und weiß nicht mehr was ich tun soll.
Hat jemand von euch eine Idee was ich noch tun kann?
Würde gerne wieder meine Sparpläne beim neuen Broker anlaufen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 13.06.2021 11:49
Sorry, @@TaxedEnough, aber dein Statement dass wer sich entscheidet, Mitarbeitender eines Unternehmens zu werden, die Entscheidungen des Managements mitträgt, ist Blödsinn.
Das kann ich dir als langjähriges Mitglied einer Personalvertretung (Personalrat) an unzähligen Beispielen illustrieren. Das würde aber dann off-topic werden.
Natürlich kann man, wenn einem Managemententscheidungen nicht passen, auch kündigen. Das dürfte aber nur für die wenigsten Arbeitnehmer*innen eine Option sein.
Grüße,
Andreas
am 13.06.2021 15:30
Warum ist das Blödsinn? Ich überlege mir doch wohl, ob ich mich mit den Werten und Zielen eines Unternehmens identifiziere!! Mitgefangen ist mitgehangen. Deine Beispiele sind wahrscheinlich nur Ausreden von Mitarbeitern, die zu feige sind. Davor habe ich null Respekt. Entweder ich stehe hinter dem Unternehmen und seinen Werten oder ich belüge mich selbst.
am 13.06.2021 15:46
@TaxedEnough schrieb:Warum ist das Blödsinn? Ich überlege mir doch wohl, ob ich mich mit den Werten und Zielen eines Unternehmens identifiziere!! Mitgefangen ist mitgehangen. Deine Beispiele sind wahrscheinlich nur Ausreden von Mitarbeitern, die zu feige sind. Davor habe ich null Respekt.
Puuhh, bist du ein Zyniker ... 😳
Ich weiß nicht, was für einen Job und Arbeitgeber du hast, aber ich rede von der Teilzeit-Reinigungskraft in einer Großkanzlei, der Krankenpflegekraft in einer Universitätsklinik oder der Arbeiterin am Fließband eines Automobilzulieferers*, die froh sind über den sicheren Arbeitsplatz, die die Werte und Ziele des Unternehmens nur am Rande interessieren sondern dankbar sind, wenn sie (und ihre Familie) mit dem mageren Gehalt über die Runden kommen**.
Auf DEM von dir vorgegebenen Niveau habe ich aber nur wenig Lust, weiter zu diskutieren. Deswegen für mich diesbezüglich EoD.
Grüße,
Andreas
* oder eben dem Hotline-Mitarbeiter einer Bank 🙂
** und genau für deren Arbeitsbedingungen setzen sich dann Betriebsrat und Gewerkschaft ein
am 13.06.2021 16:50
Ich frage mich, was aus den ganzen Anzeigen geworden ist? Wollten hier ja recht viele die comdirect verklagen
am 13.06.2021 21:12
Puuuh, bist du ein Sozialist...
😄 Ja richtig, bloß keine Verantwortung von den Menschen erwarten. Sich dann aber wundern, dass die Staatsgläubigkeit immer mehr zunimmt. Das sind erwachsene Menschen, die Verantwortung für ihr Leben übernehmen sollten. Und hör auf mit der Niedriglohnschiene. In Deutschland verdient man in allen Jobs genug Geld. Spreche aus Erfahrung, keine Ausbildung, immer am unteren Ende der Lohnskala gearbeitet und trotzdem könnte ich mit 40 locker in Rente gehen wenn ich wollte. wem das zu wenig Geld ist, auf den warten etliche Chancen. Ich könnte dir auf der Stelle ein Dutzend Chancen für Geringqualifizierte nennen. Das Problem ist eher, dass diese Leute alle möglichen Ausreden finden, um diese Tätigkeiten nicht zu machen. Und du verteidigst solch ein Verhalten auch noch. Das halte ich für sehr bedenklich.
13.06.2021 21:53 - bearbeitet 13.06.2021 21:54
13.06.2021 21:53 - bearbeitet 13.06.2021 21:54
@TaxedEnough schrieb:Spreche aus Erfahrung, keine Ausbildung, immer am unteren Ende der Lohnskala gearbeitet und trotzdem könnte ich mit 40 locker in Rente gehen wenn ich wollte.
Ok, rechnen wir mal:
Unteres Ende der Lohnskala: Sagen wir, derzeitiger Mindestlohn: 9,50 EUR die Stunde, d.h. ~1500 im Monat
Macht im Jahr: 18000 EUR
Ergibt (der Einfachheit halber mit diesjährigem Stand): 0,44 Rentenpunkte im Jahr
Angenommen, von 18-40 gearbeitet: 22 Jahre --> 9.68 Rentenpunkte, runden wir auf auf 10.
Ergibt mit derzeitigem Rentenwert (West) eine Rente von 341,90 EUR.
Nicht berücksichtigt sind die Abschläge wegen mit 40 in Rente gehen und so.
Wenn du von knapp 350 EUR im Monat leben kannst. Ich kann es nicht.
am 13.06.2021 22:34
staatliche Rente? Ernsthaft? Das ist legaler Raub, mehr nicht. Schon mal was von privater Vorsorge gehört? Die staatliche Zwangsrente interessiert mich nicht die Bohne.
Ich habe bewusst nicht "zum Mindestlohn" geschrieben sondern "am unteren Ende" weil ich durchaus auch mal für 10 oder 11€ arbeite.
350€ bekomme ich allein an Dividenden im Monat. Und Aktien sind nur ein kleiner Teil meines Vermögens.
am 13.06.2021 23:01
@TaxedEnough schrieb:Ich habe bewusst nicht "zum Mindestlohn" geschrieben sondern "am unteren Ende" weil ich durchaus auch mal für 10 oder 11€ arbeite.
Was übrigens doppelt so viel ist, wie vor Einführung des Mindestlohns in Vorpommern teilweise bezahlt wurde. Um mal dein "am unteren Ende" in Relation zu setzen.
Aber egal, das hat mit dem Thema nix mehr zu tun. Und aufs Trollfüttern hab ich jetzt auch keine Lust mehr.
am 14.06.2021 08:10
@TaxedEnough schrieb:Puuuh, bist du ein Sozialist...
😄Ja richtig, bloß keine Verantwortung von den Menschen erwarten. Sich dann aber wundern, dass die Staatsgläubigkeit immer mehr zunimmt. Das sind erwachsene Menschen, die Verantwortung für ihr Leben übernehmen sollten. Und hör auf mit der Niedriglohnschiene. In Deutschland verdient man in allen Jobs genug Geld. Spreche aus Erfahrung, keine Ausbildung, immer am unteren Ende der Lohnskala gearbeitet und trotzdem könnte ich mit 40 locker in Rente gehen wenn ich wollte. wem das zu wenig Geld ist, auf den warten etliche Chancen. Ich könnte dir auf der Stelle ein Dutzend Chancen für Geringqualifizierte nennen. Das Problem ist eher, dass diese Leute alle möglichen Ausreden finden, um diese Tätigkeiten nicht zu machen. Und du verteidigst solch ein Verhalten auch noch. Das halte ich für sehr bedenklich.
Schon mal was von Empathie gehört?
Nee natürlich nicht! Passt ja auch nicht in die heutige Zeit…
Scheuklappen auf und durch, bloß nicht nach links oder rechts gucken!
Wer weiß was man da alles so liegen sieht!
Wer sozial denkt ist noch lange kein Sozialist. Das ist Trumpsche Kleinhirndenke.
gruss ae
14.06.2021 08:31 - bearbeitet 14.06.2021 10:11
14.06.2021 08:31 - bearbeitet 14.06.2021 10:11
@TaxedEnough schrieb:staatliche Rente? Ernsthaft? Das ist legaler Raub, mehr nicht. Schon mal was von privater Vorsorge gehört? Die staatliche Zwangsrente interessiert mich nicht die Bohne.
Ich habe bewusst nicht "zum Mindestlohn" geschrieben sondern "am unteren Ende" weil ich durchaus auch mal für 10 oder 11€ arbeite.
350€ bekomme ich allein an Dividenden im Monat. Und Aktien sind nur ein kleiner Teil meines Vermögens.
Dann wäre deine Sparquote ca 800 Euro im Monat nur um die Dividende zu bekommen von der du sprichst. Das ist aber nur ein kleiner Teil, also reden wir von über 1000 im Monat, was schon einer Sparquote einer Führungskraft entspricht. Je nach Familienstand und Wohnsituation natürlich. Du als jemand am unteren Ende des Lohnsektors hast niemals eine Wohnung und sonstiges soziales Leben bezahlt und gleichzeitig do viel gespart. Nicht umsonst schaffen gut bezahlte (!!!) Frugalisten gerade mal die Rente mit 40 bis 45.
So eine realitätsferne aufgeblasene gelogene Sache wie du die gerade von dir gibst habe ich noch nie gehört. Das schlägt selbst die Umsatzrückerstattungsgeschichte und die Leute, die sofort alle verklagen wollen.