26.09.2021 12:27 - bearbeitet 26.09.2021 12:30
@NR schrieb:Müsst ihr doch den armen nmh nicht herbeirufen, EL (863195) ist regelmäßiger 5-Sterne-Gast, vorzugsweise in den "ruhigen" Listen. Zuletzt im Februar. (Und dass sie ganz aktuell über der 200-Tage-Linie steht und schön parallel dazu nach oben läuft sieht jeder.)
Da nich' für 😉
Hier muss ich leider enttäuschen. Zuletzt im Februar in der Hybridliste, und auch dort zum ersten Mal. Regelmäßig sieht etwas anders aus 😉
Einkaufszettel zählen übrigens nicht - die kam hier und da im @nmh Einkaufszettel vor.
@digitus ich würde EssilorLuxottica ins Depot legen, wenn ich eine ruhige Aktie für eine Depotbasis benötige und es in mein Konzept von Diversifikation passt.
Kurskapriolen wirst du mit der Aktie nicht erleben, die letzten fünf Jahre waren gefühlt ein ganz ganz ganz leichter Aufwärtstrend aber eigentlich eine Seitwärtsphase:
Von daher: für MEIN Depot nichts, ich bin aber auch nicht an der Branche interessiert. Ich bin jung und möchte Geld effizient vermehren und habe eine solide Depotbasis, in welche diese Aktie nicht reinpasst. Ich investiere den Rest in stärkere Aktien.
Für jemanden, der aber mehr Sicherheit möchte um Vermögen zu erhalten würde ich sagen ja, passt diese Aktie ins Depot.
@Shane 1 ja der Deal ist durch. EssilorLuxottica hat für 28,42 Euro pro Aktie nun 76,72% von GrandVision einverleibt. Teil des Deals war die Abgabe von 350 Optiker-Filialen in Belgien, Italien und den Niederlanden, weil Brüssel eine zu hohe Marktmacht vermutet hat. Interesse ist vielleicht etwas zu viel gesagt. Meine Frau arbeitet halt in der Branche- da bekommt man einiges mit, auch was die Branche an und für sich betrifft und vor welchen Problemen die Branche steht. Und natürlich fängt man dann an zu recherchieren was die Branche so als Investor hergibt 😉
@nmh Glückwunsch zur Gleitsichtbrille! Ich muss mir seit einiger Zeit anhören, ich solle unbedingt einen Sehtest machen, weil schon frühe Erkenntnis über eventuelle Probleme eine Korrektur besser macht und dazu führen könnte, dass eine Brille irgendwann nicht mehr gebraucht wird. Auch wenn ich praktisch an der Quelle sitze bin ich aber noch nicht dazu gekommen. Ist für irgendwann mal geplant, an einem regnerischen Samstag oder so. 2026 😄
am 26.09.2021 13:18
@Zilch Das bringt uns zurück zur Überschrift: Keine Angst vor der Korrektur! Wer mehr misst, findet zwar mehr, aber auch in der Optik kann sich eine frühe Investition bezahlt machen 😜
am 26.09.2021 13:25
@maddin808 ich musste ehrlich erst überlegen was du meinst und war umso erfreuter es verstanden zu haben - Chapeau, sehr gut geschrieben, danke für die Erheiterung! 😄
am 26.09.2021 19:14
Vor einer Stunde kam ich vom Wahllokal zurück, ich habe übrigens die PDLDB gewählt (Partei der logisch denkenden Börsianer), da geht mir Konrad Adenauers Zitat durch den Sinn: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden.
Also werfe ich meine Aussage somfort über Bord und strafe deiner Datenbank Lügen! (behauptet doch deine K.I. , Essilor verdoppelt sich nur alle sieben Jahre!)
Also ich rechne zu deinen Gunsten. Ich habe Essilor im März 2019 gekauft, als die ersten Zahlen nach dem Zusammenschluß bekannt gegeben wurden und dafür unter 100 Euro auf den Tisch gelegt.
Nach 2,5 Jahren steht sie nun bei 170 Euro , das macht nach Adam Riese p.a. 28 Prozent , so dass nach bisherigem Verlauf (trotz Pandemie) die Verdoppelung bereits nach 3,57 Jahren eintritt.
Statistiken sind wie Miniröcke, sie zeigen leider doch nicht alles!
Vielleicht sollte man ernsthaft über einen Wechsel nachdenken? Nein, nicht über Essilor, sondern vom Commodore C64 zum Nachfolger dem Amiga 500.
freundlich gemeinte Grüße in den Freistaat
Shane
am 26.09.2021 20:23
Das schöne an der Mathematik ist: sie ist immer richtig. Aber man kann sich die Datensätze selber aussuchen und dieselbe Berechnung durchführen und doch unterschiedliche Ergebnisse bekommen 😉
"Traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Und glaube nicht jedes Zitat aus dem Internet" - sagte schon Abraham Lincoln im Mai 1396, nachdem er sich in eine Badewanne setzte und sein Zimmer überschwemmte.
am 27.09.2021 11:30
@Shane 1 schrieb:....
Statistiken sind wie Miniröcke, sie zeigen leider doch nicht alles!
Wobei ich das Miniröcken gut finde 😇
am 27.09.2021 23:23
Philips halte ich für günstiger im Vergleich zu Siemens Healthineers , insgesamt sind beide Konzerne recht ähnlich. Neide haben Hochleistungsdiagnostik im Programm, insbesondere die Bildgebung wird noch wichtiger werden.
Mit beiden macht man langfristig nichts falsch. Life Science ist der Superzyklus und kaum konjunkturabhängig.
Die Bevölkerung der wohlhabenden Nationen werden immer älter, d.h. die Medizin wird immer wichtiger.
Das Umfeld von BHP ist mir bekannt, die Dividende habe ich noch mitgenommen.
Nur wenn China als Nachfrager schwächelt, dann schwächelt auch der Riese, da kann ich von der Seitenlinie zusehen, und bei Klärung in Ruhe wieder einsteigen, wenn ich das dann attraktiv finde.
Bei BAT bin ich gelassen, Alternativen zur Zigarette etablieren sich langsam aber stetig. Cannabis wird mehr Akzeptanz erfahren, BAT hat eine kleinere Beteiligung, und bei der niedrigen Bewertung der Aktie kann man die langsame Wende abwarten. Die Dividendenredite und Substanz der Firme versüßen einem das Warten.
Außerdem wächst die Bevölkerung in Asien und Afrika, dort gibt es keine Gesundheitshysterie um ewiges Leben. Genuss spielt auch eine wichtige Rolle.
Egal ob man selber raucht oder nicht, nicht jeder möchte kerngesund zufällig überfahren werden und sich bis dahin täglich gesundheitlich geißeln.
BP finde ich günstiger bewertet, aber Royal Dutch finde ich auch in Ordnung.😉
Sollte ich noch mehr kaufen?
Verlockend ist es schon, aber da könnte ich zu viel von der Branche haben.
Mal sehen.
am 28.09.2021 01:29
meiner Ansicht verdient man mit fossiler Energie zukünftig keinen Blumentopf mehr. Es wird daher ziemlich egal sein, welchen Konzern man im Depot liegen hat.
BP ist tatsächlich etwas günstiger , aber Shell agiert zukunftsweisender und nutzt die Einnahmen zur Wandlung in Richtung Stromkonzern.
Die Analysten der HSBC-Bank haben den gesamten Ölsektor im Rahmen einer Branchenstudie noch einmal näher unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der Studie dürfte allerdings den Aktionären von Royal Dutch Shell nicht schmecken, denn für diese ist die Shell-Aktie nun kein Kauf mehr.
In Panik verfallen sollte man deswegen aber nicht, 21 der 26 Analysten, die sich regelmäßig mit der Shell-Aktie befassen, empfehlen den Kauf. Fünf stufen die Dividendenpapiere mit Halten ein, kein Einziger rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 21,94 Euro.
Zudem reagierte Royal Dutch Shell zügig und hat die Dividende kräftig erhöht. Ein Aktienrückkaufprogramm (zwei Milliarden) ist angelaufen und soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Shell lag schon immer viel an seinen Aktionären und man will die Großaktionäre auch bei Laune halten.
Im Vorjahresquartal hatte Shell wegen des Einbruchs des Ölpreises und daraus resultierenden hohen Abschreibungen zwar noch einen Fehlbetrag von mehr als 18 Milliarden Dollar ausgewiesen, inzwischen sprudeln die Gewinne wieder.
Deswegen habe ich BP verkauft und halte Shell als Dividendenwert.
Einen Neueinstieg im Ölsektor generell würde ich nicht gutheißen, und schon gar nicht bei reinen Explorern wie Apache oder Schlumberger (also aufspüren von Öl und Gas)
Grüße - Shane
29.09.2021 21:33 - bearbeitet 29.09.2021 21:37
29.09.2021 21:33 - bearbeitet 29.09.2021 21:37
Ich gehe übrigens davon aus, daß die fossilen Energieträger nicht so schnell unbedeutend werden, wie man sich das im Weltenrettungsland Deutschland wünscht.
Insbesondere im Straßenverkehr wird es noch lange eine Rolle spielen, die ganze Welt wartet nicht auf ein E-Auto für alle.🤫
Erzeugung und Speicherung des benötigten Stroms mal ganz außen vor, die weltweite Verbrennerflotte wird nicht einfach verschrottet.
Sofar Kernenergie wird eine zunehmende Rolle spielen, nur die Deutschen kommen auf die Idee Kohle und Kernkraft zugleich abzuschalten, dann wird man teuer Strom importieren dürfen.
Aber man lernt eine schmerzhafte Lektion, Technik und Naturwissenschaft kümmert sich nicht um politisches Wünsch-Dir-Was, und eine Dunkelflaute wird den ersten großen Blackout erzwingen, wenn man glaubt man sei besonders weise.
Und das schreibe ich als Naturwissenschaftler, der nichts gegen regenerative Energie hat.
Die Zeit ist nicht reif für so radikale Vorstellungen, aber das wird man lernen oder spüren.
Die Kernfusion als Grundlast braucht noch Zeit, und elektrische Energie muß verbraucht werden, wenn sie erzeugt wird, die Speicherung großer Mengen ist kaum wirtschaftlich möglich.
Und die Handhabung von Wasserstoff als Zwischenprodukt ist nicht ganz trivial, von den benötigten Mengen ganz abzusehen.
Die Politik mag träumen, die technischen Fakten sind anders, und der Bürger darf tüchtig zahlen, immerhin haben wir die höchsten Strompreise der Welt.
Aber paßt zur weltweit höchsten Abgabenlast.
PS:
BP kauft für 1,4 Mrd USD Aktien pro Quartal zurück, das entspricht beim altuellen Kurs ca. 1% des Börsenkapitals pro Quartal.
Der Plan läuft solange der Ölpreis über 60 USD pro Barrel ist.
Die Dividende wird laut Plan pro Jahr um 4% erhöht.
04.10.2021 16:57 - bearbeitet 04.10.2021 17:04
04.10.2021 16:57 - bearbeitet 04.10.2021 17:04
Meine Stop-Kurse rücken näher...sieht bei Euch vermutlich nicht anders aus. Finger am Abzug?
Edit: Bei genauerer Betrachtung in PP ist da dann doch noch ziemlich Luft. 😉