In der Forum-Flaute-Zeit der Feiertage sei mir eine kurze Frage gestattet:
Lithium. Ist das als Thema / Investment für euch interessant?
Was mich zu dieser Frage bringt: - Lithium ist ja praktisch untrennbar mit den Themen e-Mobilität und Energiewende / Regenerative Energien verbunden.
- Noxx spielt in dem betreffenden Thread aber quasi Allein-Unterhalter. Woran liegt das? (Interessiert mich ) Würde mich über Antworten freuen! Wer nicht viel schreiben will, kann ja einfach nur einen Buchstaben angeben.
a) Thema ist mir zu schwierig, komplex. Habe keinerlei Kenntnisse.
b) Aus Umweltschutz-Gründen lehne ich den bisherigen Abbau von Lithium ab.
c) Würde niemals in einen Rohstoff investieren.
Interessiert mich echt. Vielleicht kommen ja Reaktionen?
edit: Ich habe das Thema umbenannt.
Ab hier geht es nur noch um Vulcan Energy Resources (Umweltfreundliche Lithium-Gewinnung in Verbindung mit Geo-Thermie [im deutschen Oberrhein-Becken])
WKN und Zeitpunkt steht wohl noch nicht fest (ich habe im Netz auch nichts gefunden). In der mail stehen ja die einzelnen Gebiete und was dort abgebaut werden soll. Hier nochmal das Gleiche aber übersichtlicher. Ich bin ja im Newsletter von Vulcan drin. Wenn die Sache akut wird, bekomme ich sicher nochmal eine mail. Dann spreche ich das IPO nochmal an. (Wollte nur mal schon Vorab-Info geben)
Eine kurze Info, die (nochmal) unterstreicht, dass Vulcan mit seiner Ausrichtung richtig liegt:
Frankreich macht weiter Druck bei CO2-Grenzsteuer
Unterdessen dringt Frankreich weiter auf eine Grenzsteuer für Kohlendioxid (CO2), wie sie bereits Präsident Emmanuel Macron in seiner Rede an der Sorbonne-Universität 2017 skizziert hatte. Die neue Abgabe werde im Zentrum der französischen EU-Ratspräsidentschaft ab dem 1. Januar 2022 stehen, kündigte Le Maire an. Mit der CO2-Grenzsteuer soll verhindert werden, dass Firmen aus Nicht-EU-Staaten, die keine oder nur niedrige Klimaziele haben, die europäischen Produzenten unterbieten. Quelle
Vulcan halte ich übrigens weiter (SL hälftig bei € 3,50 und € 4,15).
Gib die bloß nicht her! 😉 Ich vermute, die Endgültige Machbarkeits-Studie (DFS) von denen kommt im Laufe des nächsten Jahres. Bevor diese Studie veröffentlicht wird,will ich mir eine größere Position zulegen - und zwar gehebelt. 🙂
Jetzt klau ich mir von jemandem einen Spruch: "Gute Zeit! Gute Kurse!" ☘️
Eine Zusammenfassung zum Thema Geothermie und Erdbeben
(Dieser Beitrag besteht zum größten Teil aus Formulierungen, die ich den verlinkten Webseiten entnommen habe. Von mir ist quasi nur die Sortierung/Gliederung)
Tiefe Geothermie (wie sie auch durch Vulcan Energy zur Anwendung kommen wird)
Straßburg Erst im Juni 2021 hatte - wieder - die Erde gebebt. Nördlich von Straßburg, auch noch spürbar im angrenzenden (deutschen) Landkreis Ortenau. Die Stärke: Im Zentrum 3,8 - wobei Beben mit einer Stärke unter 3,0 zwar messbar, aber nicht spürbar sind... Ursache: Ein Geothermie-Projekt nördlich von Straßburg - die Bohrungen hieran sind allerdings schon im Dezember 2020 eingestellt worden. Dem Beben im Juni 2021 sind zwei Beben vorausgegangen: Allerdings nur eines dieser Beben kann zweifelsfrei mit dem Geothermie-Projekt in Verbindung gebracht werden. Ursache der Beben: (Höchstwahrscheinlich) "der Stimulationsdruck von 100 bar – deutlich mehr als ursprünglich genehmigt." Die Vorgänge werden von einer Straßburger Kommission untersucht - Ergebnisse bald...
Basel Eine Stärke von 3,4 erreichte im Dezember 2006 ein Beben in Basel. Oberflächenwasser wurde mit zu hohem Druck in den Untergrund gepumpt. Das Geothermie-Kraftwerk Basel ist inzwischen stillgelegt.
Landau in der Pfalz (Allerdings kam es auch bei den geothermischen Kraftwerken in der Pfalz bereits zu Zwischenfällen, darunter leichtere Beben der Stärken 2,4 und 2,7 auf der Richterskala.) In Landau in der Pfalz kam es im Sommer 2009 zu leichten Erderschütterungen, vermutlich ebenfalls vom ortsansässigen Geothermie-Kraftwerk verursacht. Die Mikro-Erdbeben hatten nur eine Magnitude von 2,5; größere Schäden gab es wie auch in Basel zwar nicht, aber die psychologische Wirkung auf die Anwohner war enorm. Und als sich im Februar 2014 Risse in der Straße am Kraftwerk bildeten und ein Bahndamm leicht absackte, schaltete der Betreiber das Geothermie-Kraftwerk aus Sicherheitsgründen vorläufig ab. Auch hier gab es offenbar Probleme im Untergrund durch das Einpressen von Oberflächenwasser.
Bürgerinitiativen formieren sich
In Landau gründete sich nach den Ereignissen eine Bürgerinitiative, die zusammen mit der Stadt ein erneutes Anlaufen des Geothermie-Kraftwerkes verhindern will. Vor allem die Erdbeben hatten viele Menschen verängstigt.
Die baden-württembergische Landesregierung jedoch setzt weiterhin auf Geothermie.
Oberflächennahe Geothermie
Hierzu gibt es jede Menge Meldungen. Immer wieder bemüht wird:
Gemeinde Staufen im Breisgau südlich von Freiburg Dort sollte das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert im Zuge einer Renovierung mit einer Erdwärmeheizung ausgestattet werden. Kurz nach den Probebohrungen begann, sich der Boden in dem Ort zu heben, Häuser bekamen Risse. Mehr als 200 Gebäude sind betroffen. Bei einer Untersuchung zeigte sich, dass durch undichte Bohrlöcher Wasser in eine Gipskeuperschicht vordringen konnte und in Verbindung mit Anhydrit kam, das in dem Gipskeuper eingelagert war. Das Mineral wandelt sich durch den Kontakt mit Wasser zu Gips um und vergrößert dabei sein Volumen erheblich - bis zu 60 Prozent. Durch den so entstehenden Druck hob sich der Boden.
Mein Fazit: Im Bereich "Tiefe Geothermie" habe ich nur 3 "Problem-Projekte" gefunden. Bei allen dreien ließ sich ein zu hoher Stimulations-Druck nachweisen.
Wer selbst nachlesen möchte - meine Quellen (im Spoiler und mit 1 Zeile Abstand, da dann besser klickbar):
Heute habe ich eine e-mail von Vulcan Energy bekommen: (deutsche Übersetzung) Vulcan strebt einen Zeitrahmen von 12 Monaten an, um sein DFS abzuschließen, das vollständig finanziert ist, nachdem es im Februar 120 Millionen US-Dollar gesammelt hatte. DFS steht ja für Endgültige Machbarkeits-Studie. Also ist damit zu rechnen, dass
- spätestens im Sommer 2022 (wieder) der Handel der Aktie ausgesetzt und
- das Ergebnis der Studie bekanntgegeben wird.
Sollte die Studie positiv ausfallen - womit ich rechne - kann man von einem deutlichen Kurs-Anstieg ausgehen.
Habe gerade gesehen, dass ich als Investor in VER bis morgen Vorzugsrechte auf Kuniko habe. Hat dazu jemand mehr Infos, als auf der Webseite zu finden sind, und ggf. eine Meinung?
) Würde mich über Antworten freuen! Wer nicht viel schreiben will, kann ja einfach nur einen Buchstaben angeben.
