Vorsicht! ebase / finvesto - Verteuerung durch die Hintertür

[JRK]

Aloha Community,

ich bin ja nicht der Einzige, der hier ein finvesto Depot für Vermögenswirksame Leistungen (VL) benutzt. Ich habe mir heute mal die AGB zum 01.04.2019 angeguckt und stelle fest:

"Sofern ausschließlich Depotpositionen mit einem Wertpapier-Sparvertrag zur Anlage von vermögenswirksamen Leistungen im Depot geführt werden, fällt nur das VL-Vertragsentgelt an. Sind in dieser Depotposition sowohl gesperrte Anteile aus vermögenswirksamen Leistungen als auch freie Anteile enthalten, fällt zusätzlich zum VL-Vertragsentgelt auch das Depotführungsentgelt an, sofern die freien Anteile nicht ausschließlich aus der jährlichen Ertragsausschüttung resultieren."

Bedeutet:

Habt ihr "manuell" einen ETF-Anteil nachgekauft oder durch "Kunden-werben-Kunden" Anteile eingebucht bekommen, habt ihr automatisch "nicht gesperrte" Anteile und dürft ab dem 01.04

15 EUR / Jahr extra abdrücken.

Es scheint mir eine unlautere Geschäftspraktik, wenn man die Kunden animiert, Kunden zu werben, dafür 50 EUR durch ETF-Anteile erhält, um Sie in den Folgejahren wieder durch 15 EUR / Jahr abzuzocken. Ein fettes Minusgeschäft!

Insgesamt steigt die Depotgebühr auf 25 EUR / Jahr.

Gibt es Alternativen zu finvesto / ebase, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt?

Ich überlege, die gängigen Verbraucherschutzportale zu informieren.

Viele Grüße

[t.w.]

Finvesto und comdirect vermitteln beide an ebase. Der einzige Unterschied sind die 2€ im Jahr weniger bei finvesto. 

[FritzG.]

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@t.w.  schrieb:

Finvesto und comdirect vermitteln beide an ebase. Der einzige Unterschied sind die 2€ im Jahr weniger bei finvesto. 

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Halt stopp! Also ich habe jetzt über die comdirect bei ebase ein VL Depot abgeschlossen welches nach dem Preis/Leistungsverzeichnis 30 + 12 für VL Depot kostet. Wenn ich es über finvesto mache zahle ich 30 + 10 Euro?

[t.w.]

Wo kommen denn die 30 Euro her? Für ein reines VL-Depot zahlst Du bei ebase über comdirect 12, über finvesto 10 Euro. 

[FritzG.]

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@t.w.  schrieb:

Wo kommen denn die 30 Euro her? Für ein reines VL-Depot zahlst Du bei ebase über comdirect 12, über finvesto 10 Euro. 

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Dachte man muss als Grundlage ein Depot Basic für 30 Euro nehmen und die 12 Euro als Zusatzgebühr verstanden...

[t.w.]

Nee nee, keine Sorge, es bleibt bei den 10 bzw. 12 Euro, solange Du in dem Depot nur die VL hältst. 

[Necoro]

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@t.w.  schrieb:

Finvesto und comdirect vermitteln beide an ebase.

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finvesto == ebase (quasi die Eigenmarke :))

[t.w.]

Stimmt. Mir gibg es eher um den Punkt: Egal, ob ich über finvesto oder comdirect abschließe, ich erhalte ein ebase-Depot. 

[Göttlich]

ebase wurde übrigens schon vor 1-2 Jahren von der comdirect verkauft, ich meine nach England

[t.w.]

Richtig, 2018/19 an die FNZ Group. 

[das_mcc]

Es gibt einen Unterschied wie ich leidvoll erfahren habe und was bei mir zu einem Vermittlerwechsel hin zur Comdirect führte.

Ich muss dazu sagen das ich vorher nicht bei finvesto sondern bei AVL gewesen bin.

Hatte zu dem Zeitpunkt allerdings auch die finvesto Bedingungen verglichen und da stand der selbe Pferdefuß den es auch bei AVL gab nicht jedoch bei der Comdirect:

Wenn man pro Monat mehr als 40 Euro in den VL Vertrag hineinfließen lässt, dann steigen die Gebühren über 12 Euro pro Jahr an. Das ist bei Comdirect als Vermittler nicht so.

Wer das also vor hat sollte das Preis-/Leistungsverzeichnis der finvesto studieren ob dies noch so ist. Natürlich nur wenn man vor hat mehr als die 40 Euro jeden Monat einzuzahlen.