30.11.2021 15:04 - bearbeitet 30.11.2021 15:06
Hallo zusammen,
ich habe nutze seit einigen Monaten das VL-Depot von finvesto und bespare damit monatlich einen ETF.
Da finvesto jährlich Gebühren verlangt, frage ich mich nun, wie diese einbezogen werden. Wenn ich im PLV suche, steht dort sinngemäß:
Die Entgelte werden grundsätzlich über das Koto bei ebase eingezogen. Sofern auf dem Konto kein ausreichendes Guthaben/dispositiver Saldo vorhanden ist, erfolgt der steuerpflichtige Verkauf von Anteilsbruchstücken, um die Gebühren zu bezahlen.
Noch folgender Hinweis: Das Konto bei ebase gab es unaufgefordert zum Depot dazu. Ich nutze es aber nicht, sodass dort dauerhaft 0,00 Euro drauf sind.
Soll ich alles lassen wie gehabt und warten, dass Anteile verkauft werden? Werden hierdurch nicht zusätzliche (ETF-Verkaufs-)Gebühren verursacht?
Oder soll ich vorher 10 Euro auf das ebase Konto überweisen? Würde das noch irgendwelche Gebühren mit sich bringen?
Wofür habe ich denn das Referenzkonto bei Kontoeröffnung angegeben, können die sich das Geld nicht kostenfrei von dort besorgen?
Vielleicht hat jemand von euch auch ein VL-Depot und kann mir sagen, welche Vorgehensweise am schlauesten ist, um neben den standardmäßigen Gebühren keine zusätzlichen Gebühren zu verursachen?
Danke im Voraus!
MfG
ETF_Fan_372
am 30.11.2021 15:27
Hallo @ETF_Fan_372,
für das Begleichen der Gebühren wird kostenfrei ein kleiner ETF-Anteil verkauft. Du musst Dich also um nichts kümmern. Ich handhabe das jedenfalls seit Jahren so. Ob es möglich ist, stattdessen manuell etwas zu überweisen, kann ich Dir leider nicht sagen.
am 30.11.2021 15:27
Ich würde bei finvesto nachfragen. Denn hier kann nur spekuliert werden.
am 30.11.2021 15:33
Perfekt,
genau das wollte ich hören. Dann muss ich mich ja wirklich um nichts kümmern wie es aussieht. Ausschüttungen werden wiederangelegt und für die Gebühren werden Anteile kostenlos verkauft. Ist schon praktisch.
Danke dir @t.w. für die schnelle Antwort!
am 30.11.2021 15:37
Genau so ist es @ETF_Fan_372.
In den Umsätzen sieht das dann so aus:
Warnung: Das mit dem DAX-ETF lieber nicht nachmachen 🙄
am 30.11.2021 15:42
Alles klar!
Und wie ist es mit Steuern? Kommt da irgendwas auf einen zu beim Verkauf? Falls ja, wie hoch sollte der FSA sein, damit man hier nichts abdrücken muss?
am 30.11.2021 15:56
Ganz ehrlich, bei den kleinen Beträgen, die bei so einem VL-Sparplan zusammenkommen, kannst Du einfach erstmal die paar Euro im Jahr Steuern zahlen und dir mit der Steuererklärung zurückholen.
Nur für den reinen Verkauf für die Gebühren wirst Du wahrscheinlich auch in 6 Jahren nicht mal auf einen ganzen Euro Steuern kommen. Die kannst Du Deinem Finanzamt ruhigen Gewissens vorstrecken 😉
Alternativ guckst Du, wie viel Du an Ausschüttungen Deines ETFs im jeweiligen Jahr zu erwarten hast und richtest Pi mal Daumen einen kleinen FSA ein, wenn Du ihn noch nicht anderweitig voll ausschöpfst.