Value-Strategie: Was fehlt?
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am 06.05.2021 21:12
Hallo liebe Freunde von Kerzen und Linien,
nachdem ich nun über ein Jahr aktiv am Investieren bin, haben sich gewisse Präferenzen bei mir eingeschlichen. Gleichzeitig habe ich mich zur Fülle von Investitionsmöglichkeiten belesen. Neben einer trendfolgenden Strategie habe ich mich i nder Theorie auch mit Daytrading befasst, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass im Rahmen meiner Möglichkeiten die Value-Strategie mit Einzelaktien recht sinnvoll ist.
Hier habe ich eine kleine Vorgehensweise entwickelt und wollte gerne wissen, ob diese so gangbar ist, was noch fehlt, was ggf. zu viel ist oder auch was falsch ist.
Hier meine Schrittfolge:
1. Markt / Branchen: Wo schwächelt es, aber mit mittel- bis langfristiger positiver Prognose?
2. Unternehmen: Welche sind eingesackt, aber stehen noch stabil da und haben Potential, sich deutlich zu steigern?
3. Unternehmenspotential: Welche Unternehmen fallen in die engere Auswahl, wenn KGV, Management, Finanzen, Leistungen, Produkte, globale Aufstellung, Markt und Nachfrage verglichen werden?
Unternehmen sollten sowohl breit aufgestellt sein als auch Spezialleistungen / Spezialprodukte anbieten.
Markt sollte weitläufig sein für Breitenprodukte und es sollte Nischenmarkt für Spezialitäten geben.
Wachsende Nachfrage ist wichtig.
4. Alles unter Zuhilfenahme von Aktienfindern, News etc. für weitere Präzisierung
Beispiel-Vorgehen:
1. Corona-Krise: Restaurants zu, Fitness-Studios zu
2. Menschen haben neuerdings ein Grundbedürfnis nach Fitness und Gesundheit
3. Erwartung: Steigender Trend, wenn Fitnessstudios öffnen dürfen und Fitness-Kurse weiter gefördert werden
4. Ergo: Fitnessstudio-, Sportbekleidungs-, Sportgerätehersteller-Aktien
5. Ggf. Konkretisierung auf bestimmte Sportart
6. Unternehmensrecherche und -vergleich
Vielen Dank für eure Kritik.
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Aktien
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06.05.2021 22:35 - bearbeitet 06.05.2021 22:41
Ich weiß nicht, ob ich diesen Ansatz als "Value" beschreiben würde.
Was du im Beispiel beschreibst , klingt eher nach "Timing". Du erwartest, daß in Kürze die Corona-Beschränkungen aufgehoben werden, darum erscheinen jetzt Sportartikel-Aktien aussichtsreich.
Unternehmen sollten sowohl breit aufgestellt sein als auch Spezialleistungen / Spezialprodukte anbieten.
Geht das überhaupt? Klassische Value-Unternehmen wie Coca-Cola bedienen nur den Massenmarkt, andere Value-Unternehmen wie PrecisionCastparts nur ein ganz kleines Spezialsegment.
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am 06.05.2021 22:40
Wieso hat das wenig bis gar nix mit Value zu tun?
06.05.2021 22:46 - bearbeitet 06.05.2021 22:47
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06.05.2021 22:46 - bearbeitet 06.05.2021 22:47
@Ghosty schrieb:Wieso hat das wenig bis gar nix mit Value zu tun?
Ich weiß nicht, auf welchen Beitrag du dich beziehst...
Wikipedia sagt:
Value Investing (...)ist eine Anlagestrategie(...) bei der Kauf- und Verkaufsentscheidungen für Wertpapiere vorwiegend unter Bezugnahme auf den realwirtschaftlichen Gegenwert der Anlagen, (...)getroffen werden.(...). Dadurch unterscheidet sich Value Investing grundlegend von Investmentstrategien, die (...) sich schlicht nach der Nachrichtenlage richten.
Dein Beispiel, das sich auf die Corona-Lage bezieht, fällt doch in die Kategorie "Nachrichtenlage"
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am 06.05.2021 23:01
Also meine Idee wäre, von der Nachrichtenlage auszugehen, um dann nach unterbewerteten Aktien Ausschau zu halten. Andere Anhaltspunkte neben den ökonomischen Unternehmenswerten habe ich ja nicht. Oder?
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am 07.05.2021 08:04
... nehmen wir mal Dein Beispiel mit Sportartikel-Hersteller...
Wat machen denn die? Fußballschuhe, Trikots und Linienrichterfähnchen?
Auch, ja, aber marginal für den gesamten Konzern wie Adidas oder Nike.
Ich fürchte, dass Du so was wie Zoom, Teamviewer oder auch Hellofresh im Auge hast... etwas, dass wie eine Rakete abgehen könnte...
Wo meiner bescheidenen und oft genug falschen Einschätzung noch am ehesten Potential hast, wäre in den Bereichen Cannabis, CO2-Neutrale-Energien, High-Tech-Lösungen und allgemein Reise.
Wenn Du Zeit hast, dann mach Dich mal bitte für mich schlau, welche Eisenbahngesellschaft in den USA sich (endlich mal) mit Hochgeschwindigkeitszügen auseinander setzt. Ferner: Atomstromkonzerne in den USA ... Geothermie Nutzung...
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am 07.05.2021 09:46
Entgegen aller Erwartungen: Nein, ich möchte keine Raketen und habe auch kein Interesse an Kryptowährungen.
Ich dachte nur: Irgendwo muss man ja mit seiner Recherche anfangen und da war es für mich sinnvoll, vom Groben zum Feinen zu gehen, also von Nachrichten, Branchen, Märkten hin zu einzelnen Unternehmen und dort nach unterbewerteten Ausschau halten.
Cannabis: Da hatte ich mich mit Aurora vertan. 😄
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am 07.05.2021 10:08
Deine Hoffnung ist also, solide Unternehmen zu finden, die völlig grundlos unterbewertet sind, in der Hoffnung, dass "der Markt" das irgendwann erkennt und der Kurs nach deinem Kauf steigt?
Alternativ könntest du auch nach fair bewerteten soliden Unternehmen suchen, mit oder ohne Dividende, deren Geschäftsmodell seit Jahren erfolgreich ist, deren Kurs sich seit Jahren erfreulich entwickelt und bei denen das voraussichtlich auch in Zukunft so bleiben wird.
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am 07.05.2021 10:17
Ja, das tue ich auch parallel.
Wäre schön, wenn mein Depot halt etwas von beidem hat:
solide Atkien, die langsam aber stetig steigen und dann unterbewertete, die "anziehen".
So hatte ich (war mehr Glück als Verstand) z. B. Dignity gekauft und innerhalb von zwei Wochen gab es da + 150 % (aktuell bei + 120 %). Das soll nicht immer so sein, klar, aber hin und wieder solche Effekte wären gut.
Oder ist das zu spekulativ? Also ja, mit Dignity war es definitiv spekualtiv, aber man kann es ja vielleicht auch systematisieren, oder?
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am 07.05.2021 10:42
Glückwunsch zu Deinem Buchgewinn von +120%.
Es wäre interessant zu wissen, welche Ergebnisse Deiner Recherche (siehe Dein Eingangsposting) Dich dazu veranlasst haben, Dignity zu kaufen.
