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am 23.03.2025 13:40
Bereits im Januar habe ich einen Depotübertrag von Onvista zu Comdirect veranlasst.
Dabei kam es zu zahlreichen Unregelmässigkeiten.
Manche Aktien wurden doppelt eingebucht, manche gar nicht. Die Comdirect hat technische Probleme ihrerseits eingeräumt und immer wieder um Geduld gebeten. Nach mittlerweile 2 Monaten sind die Unregelmäßigkeiten noch immer nicht vollständig geregelt.
Nun weiss ich nicht mehr weiter. Einzelne Aktien kann ich nach wie vor nicht handeln (z.B. doppelt eingebuchte, deren doppelte Einbuchung mittlerweile storniert wurde), eine Aktie fehlt nach wie vor komplett (Netflix).
Nun stellt sich mir die Frage, was ich weiter tun soll? Ich bin ziemlich ratlos.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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Depot
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am 23.03.2025 14:43
Grundsätzlich wäre die Reihenfolge
- interne Beschwerdeabteilung der Bank
- Schiedsstelle
- Klage
Wie du eventuell den anderen Beiträgen hier im Forum entnehmen konntest ist sich die Community nicht ganz einig wär jetzt eigentlich der Ansprechpartner ist, OnVista als abgebende Bank (oder besser: als Marke der Commerzbank), comdirect da diese die OnVista nach Übernahme als Marke weiter geführt hat, oder die Commerzbank da die diese die comdirect nach Übernahme als Marke weitergeführt hat.
Wenn die offiziellen Wege über OnVista / comdirect bisher keinen Erfolg gebracht haben wäre wohl der Ombudsmann/Schiedsstelle die nächste Anlaufstelle.
Unabhängig davon ist sinnvoll die BaFin über den Vorgang in Kentniss zu setzten, wenn diese bei der Bank nachfragt kommen manchmal auf wundersame Wege die Steine doch ins Rollen.
Viel Erfolg!
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 23.03.2025 15:59
Danke für die Antwort.
Mit dem Beschwerdemanagement der Bank bin ich ja bereits einige Zeit im Kontakt (reklamation@comdirect.de).
Werde halt immer wieder um Geduld gebeten.
Da die Comdirect mir gegenüber bereits eingeräumt hat, dass sie technische Probleme haben, halte ich die Onvista nicht mehr für verantwortlich. Die Onvista hat auch sauber alles ausgebucht und ich kann dort auch nicht mehr auf meinen Account zugreifen, da der mittlerweile geschlossen ist. Zunächst hat die Comdirect-Hotline auch gemauert und wollte mich an Onvista verweisen, mich aber dann doch noch an die Beschwerde-Hotline weitergeleitet, die bestätigt haben, dass das Problem bei ihnen liegt und nicht bei Onvista.
Danke für den Tipp mit der BaFin.
Das mit der Schiedsstelle werde ich wohl jetzt als Nächstes anleiern.
Ist wirklich ärgerlich und die Kommunikation, die ich bisher wegen der Angelegenheit hatte, viel zu großer Aufwand.
Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nicht zu Comdirect gewechselt.
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am 23.03.2025 16:44
@wok61 schrieb:
Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nicht zu Comdirect gewechselt.
Fairerweise muss man ergänzen, daß du es vorher hättest wissen können: Die Depotübertragsprobleme sind seit mindestens Herbst 2024 öffentlich bekannt und wurden auch hier diskutiert. Wenn du dich also grob fahrlässig nicht informierst, bevor du eine Aktion auslöst, deren Folgen du nicht absehen kannst, dann sind die auftretenden Probleme bedauerlich, aber nicht überraschend.
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am 23.03.2025 17:08
@dg2210 schrieb:
@wok61 schrieb:
Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nicht zu Comdirect gewechselt.Fairerweise muss man ergänzen, daß du es vorher hättest wissen können: Die Depotübertragsprobleme sind seit mindestens Herbst 2024 öffentlich bekannt und wurden auch hier diskutiert. Wenn du dich also grob fahrlässig nicht informierst, bevor du eine Aktion auslöst, deren Folgen du nicht absehen kannst, dann sind die auftretenden Probleme bedauerlich, aber nicht überraschend.
Ist es wirklich grob fahrlässig, wenn ein Kunde einen Depotübertrag anschiebt, der ihm prominent von den Anbietern (die dazu beide aus einem Konzern kommen) angeboten wird, ohne dass er vorher dazu recherchiert, ob die betroffenen Banken in der Lage sind, einen solchen Depotübertrag durchzuführen?
Verdrehst Du da nicht irgendwas?
Grob fahrlässig handeln meines Erachtens Banken, die Angebote unterbreiten, die sie anscheinend nicht umzusetzen in der Lage sind.
23.03.2025 18:25 - bearbeitet 23.03.2025 18:27
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23.03.2025 18:25 - bearbeitet 23.03.2025 18:27
@wok61 schrieb:Ist es wirklich grob fahrlässig, wenn ein Kunde einen Depotübertrag anschiebt, der ihm prominent von den Anbietern (die dazu beide aus einem Konzern kommen) angeboten wird, ohne dass er vorher dazu recherchiert,
Eindeutig JA. Wer (insbesondere in Finanzangelegenheiten) Werbeaussagen ungeprüft akzeptiert, lässt die erforderliche Sorgfalt in hohem Maß außer Acht und handelt damit grob fahrlässig.
Dies gilt erst Recht für Direktbanken/broker, die sich selbst als 'execution-only' beschreiben, d.h. klar sagen, daß die keine Beratung anbieten und nur Aufträge des Kunden durchführen, selbst wenn diese für den Kunden unvorteilhaft sind.
Remember: Banks are not your friends
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am 23.03.2025 18:26
Wenn die Hälfte einer doppelt eingebuchten Position wieder ausgebucht wird dann ist das auch ein Depotübertrag. Auch wenn die Stücke nur von der Comdirect geliehen waren. Dadurch wird die Restposition gesperrt.
Das kannst du einfach am Telefon entsperren lassen.
Bei der fehlenden Aktie würd ich nicht gleich ein großes Fass auf machen.
Schicke einen Brief mit der Kopie der Ausbuchungsbestätigung per Einwurf-Einschreiben an die Bank.
Darin eine vernünftige Frist von 3 Wochen setzen zur Beschaffung der Stücke.
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am 23.03.2025 19:12
@dg2210 schrieb:
@wok61 schrieb:Ist es wirklich grob fahrlässig, wenn ein Kunde einen Depotübertrag anschiebt, der ihm prominent von den Anbietern (die dazu beide aus einem Konzern kommen) angeboten wird, ohne dass er vorher dazu recherchiert,
Eindeutig JA. Wer (insbesondere in Finanzangelegenheiten) Werbeaussagen ungeprüft akzeptiert, lässt die erforderliche Sorgfalt in hohem Maß außer Acht und handelt damit grob fahrlässig.
Eindeutig NEIN. Mit Verlaub: Einen Depotübertrag zu einer etablierten deutschen Vollbank anzustoßen, ist natürlich nicht grob fahrlässig. Es ist überhaupt nicht fahrlässig. Vielmehr ist es ganz normal, sozusagen Bankalltag. Es gibt sicherlich viele Depotüberträge, die reibungslos verlaufen und von denen wir deshalb nie etwas erfahren.
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am 23.03.2025 19:18
@Klever schrieb:Eindeutig NEIN. Mit Verlaub: Einen Depotübertrag zu einer etablierten deutschen Vollbank anzustoßen, ist natürlich nicht grob fahrlässig. Es ist überhaupt nicht fahrlässig. Vielmehr ist es ganz normal, sozusagen Bankalltag. Es gibt sicherlich viele Depotüberträge, die reibungslos verlaufen und von denen wir deshalb nie etwas erfahren.
Richtig.
Ich habe in meinem Leben schon ungezählte Depotüberträge gemacht und hatte noch niemals ein Problem damit.
Mal abgesehen davon dass Teilpositionen bei der Comdirect gesperrt bleiben. 😞
Den Ärger erwarte ich erst wenn ich zum Entsparen dann mal zu einem Billig-Broker gehen werde.
ag
