Dann stellt sich für mich die Frage, ob man sogar nicht ein Tick zu früh ist. Der Preisverfall ist enorm und vor 2027/28 sind Lithiumaktien für Großinvestoren eher weniger interessant. Damit bleibt auch das Wachstum tendenziell aus.
Das Thema E-Mobilität läuft auf Sparflamme. Kleinere Autos, welche ggf. für die breite Masse interessant wären, lassen auf sich warten. Ob bei Tesla, ob bei VW, ob bei Anderen - bis auf Prototypen und Präsentationen sieht man da wenig. Und wenn, dann auch eher Richtung 2026-2028. Chinesische Modelle kommen nach EU im ca. gleichen Zeitraum (von Handelskriegen abgesehen).
China ist mit Lithium überversorgt und wird sich voraussichtlich aus chinesischen und afrikanischen Vorkommen über Jahre gut speisen können. EU und US fahren Produktion weg. fehlender Nachfrage runter. Und für den "Normalverbraucher" sind zumindest kostentechnisch keine wirklichen Vorteile bei den E-autos erkennbar. Deutlich kleinere Reichweiten, längere Ladezeiten, immer noch tlw. Chaos an den Ladestationen, Stromkosten pro km auf gleichem Niveau mit Benziner/Diesel. Es sei denn man hat eigenen Ladepunkt im eigenen Haus und am Besten Solar/Windenergie -Anlage dazu. Die Hoffnung auf Batterien mit hohen Ladekapazitäten hat sich nicht bewahrheitet. Und dazu sind europäische Batteriehersteller wie Northvolt oder Freyr quasi pleite, während asiatische die Produktion runterfahren (SDI, LG Chem usw.) Ein weiterer Boom ist hier schwer vorzustellen.
Sonst wären die Speichersysteme als Absatzmarkt interessant. Allerdings sind mir keine größeren funktionierenden Anlagen bis jetzt bekannt.
Momentan fehlt ein wenig die Idee, wodurch die Nachfrage im großen Stil kommen kann.
