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Lesetipp zum Wochenende: "Der Zins kommt zurück – was das für Anleger bedeutet"

digitus
Legende
8.350 Beiträge

[Disclaimer: Die verlinkte Seite gehört zu einer Fondsplattform, die mit Vermittlungstätigkeit Geld verdient - deswegen kann es sein, dass der Artikel mit der Maxime, dass hier keine Reklamelinks gepostet werden sollen, kollidiert. Andererseits ist der Artikel m.E. sehr lesenswert und absolut produktneutral, er behandelt ein Thema, das immer wieder in der Community aufschlägt, deswegen verlinke ich ihn trotz dieser Bedenken. Der Autor hat lange Zeit als Analyst bei Morningstar gearbeitet und weiß wovon er redet.]

 

Liebe Peergroup,

 

mal wieder ein Lesetipp zum Wochenende vom von mir sehr geschätzten Ali Masarwah:

 

Der Zins kommt zurück – was das für Anleger bedeutet

 

Ein Fazit:

"Auch wenn die Stimmung derzeit mies ist, sollten Langfristanleger nicht die Flinte ins Korn werfen. Im Gegenteil: Wer bereits seit langer Zeit in Aktien investiert ist, wird zwar ärgerliche Verluste verzeichnet haben in diesem Jahr, insgesamt aber auf eine sehr gute Rendite zurückblicken dürfen."

 

 

Grüße,

Andreas

11 ANTWORTEN

digitus
Legende
8.350 Beiträge

Storm
Mentor ★★
1.519 Beiträge

Es gab mal goldene Zinszeiten, d.h. ohne Realverlust nach Berücksichtigung der Inflation.

 

Und wenn man daran denkt, die dreißigjährigen US-Treasury in 1982 gekauft mit ca. 15%, und das für die nächsten 30 Jahre…..

 

Kein schlechtes Investment für einfach risikoloses liegen lassen, selbst als die Inflation damals recht hoch war.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

digitus
Legende
8.350 Beiträge

@Storm: hach ja, und Bundeswertpapiere mit attraktiven Zinsen auf dem kostenfreien Schuldbuchkonto 🤑.

 

Sentimentale Grüße,

Andreas

Storm
Mentor ★★
1.519 Beiträge

Es war nicht alles schlecht, und mit der harten DM ging es komischerweise dem Land recht gut.

Aber der Euro ist halt einfach besser, also wenn man leichtferig (leidfertig?) den politischen Ergüssen glaubt.🤫

 

Der Schweiz geht es immer noch gut, trotz „Probleme“ mit dem harten schweizer Franken, aber damit importiert man nicht die Inflation, und früher benötigte man in Deutschland keine Weichwährung, damit man seine Produkte exportieren konnte.

 

Alternativlose Politik führt einfach immer zu besten Resultaten.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

digitus
Legende
8.350 Beiträge

Ochnö, @Storm, das hat aber jetzt überhaupt nichts mit hart oder weich und DM oder Euro zu tun. Deutschland und Europa profitieren vom Euro. Die Inflation aktuell betrifft Europa als Ganzes, unabhängig ob Teil des Euroraums oder nicht.

 

Grüße,

Andreas

Storm
Mentor ★★
1.519 Beiträge

Komisch, die Schweiz hat keine hohen Inflationszahlen, wenn ich das mit der Euro-Zone vergleiche.

 

Natürlich hängt das mit der EZB zusammen, aber wichtig ist das Dogma „Deutschland und Europa profitieren vom Euro.“

 

Aha, wie konnte man nur so lange so gut mit der DM leben?

 

Aber das Dogma ist schon wichtig.😂

Also zumindest für Club Med, ein echtes Wunder für die Weichwährungsländer, für den ehemaligen DM-Block eben nicht.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

digitus
Legende
8.350 Beiträge

@Storm: Schade, dass du zum populistisch-pöbelnden Troll-Niveau zurückkehrst*.

 

Ich empfehle diesen Artikel zum Thema Preisentwicklung in der Schweiz zur Lektüre.

Ähnlicher Tenor auch hier.

 

Grüße,

Andreas

 

* deswegen bekommst du zur Schonung meines Blutdrucks wieder dein kuschliges Plätzchen in meinem Filterfile

Storm
Mentor ★★
1.519 Beiträge

@digitus 

 

Lieber digitus,

 

wieso können es manche Menschen einfach nicht aushalten, daß man völlig anderer Meinung ist?

Dann kommen automatisch tumbe Schlagworte bzw. Versuche der Diffamierung.

 

Ich kann sogar ein großer Anhänger der EU sein und trotzdem den Euro für einen großen Fehler halten.

Erstaunlich oder?

 

Aber wenn man es sich gerne bequem macht, dann folgt man ohne gedanklicher Anstrengung einfach den Dogmen aus der Kanzel, so ist das eben in der Kirche.

Mancher ist sehr glücklich damit sein Gehirn auf Pausenmodus zu stellen, denn damit spart man Zeit, Energie und Mühe.

Gut, abgesehen das nicht jedem etwas an intellektueller Selbstständigkeit liegt, man könnte z.B. zu unangenehmen Erkenntnissen kommen oder womöglich feststellen, die Kapazitäten dazu sind einfach nicht vorhanden.

Im übrigen ist die EU vor dem Euro mit dem zuvor existenten Währungsmechanismus gut gefahren, und der Euro wird noch viel Zwietracht und Probleme bescheren.

 

Genau solche Realitätsverweigerung führt letztlich zu zum Gegenteil dessen, was die große europäische Idee ausgemacht, eine friedliche und prosperierende Völkergemeinschaft in Europa.

Leider werden die Spannungen dank EZB und Euro zunehmen, denn die einzelnen Länder können nicht mehr durch individuelle Zinssätze und Wechselkurse das Richtige für ihre jeweiligen Volkswirtschaften tun.

Von den Vertragsbrüchen seit Maastricht ganz zu schweigen, das hat das Vertrauen untergraben, man weiß nun was Verträge und Zusagen wert sind.

Übrigens, es ist sicher reiner Zufall, daß Club Med bis auf das Feigenblatt am EZB-Anfang den Präsidenten stellt.😉

 

Nun ja, wir werden noch viel Spaß mit dieser Fehlkonstruktion bekommen, wir stehen erst am Anfang, egal ob es Dir oder mir gefällt, wirtschaftliche Realitäten lassen sich nicht dauerhaft ohne Strafe leugnen. Auch nicht in der EU.

Die Politik versucht es immer wieder, und zum Schluß kommt die dicke Rechnung auf den Tisch und alles staunt.

 

Diese Inflation ist eine hübsche Mischung aus politischem Versagen, Angebotsschock und zu langer EZB-Geldschwemme, das ist sehr schwer in den Griff zu bekommen, und die Gefahr des Abwürgens des Motors ist groß.

Also schön die Ohren zuhalten und möglichst laut vor sich hin singen, so wird sicher alles gut.

 

 

PS:

Doch was sind die Gründe dafür, dass die Schweiz niedrigere Teuerungsraten als viele Nachbarländer hat?

Unter anderem liegt das an einer starken Währung. „Wenn der Schweizer Franken aufwertet, werden importierte Güter für Verbraucher billiger“, sagt Alexander Rathke von der Konjunkturforschungsstelle der Universität ETH dem Handelsblatt.“

 

https://www.fr.de/wirtschaft/schweiz-inflation-preise-lebensmittel-strom-gas-deutschland-91747035.ht...


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

HaBe
Mentor ★
1.144 Beiträge

Das Problem ist ja nicht, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, sondern dass man diese nicht mehr sachlich austauscht und diskutiert. Nein, man muss seine Meinung natürlich mit dem Unterton der Überlegenheit kund tun und denen die dann auch wiederum nur anderer Meinung sind vorwerfen, sie würden ja als dumme Schafe nur irgendwelchen Dogmen nachlaufen. 

 

 

So wird es halt leider nichts mit einem spannenden Diskurs.  Ist aber leider mittlerweile zum Standard geworden....