Lesetipp: "ETFs und Fondsvolumen: Big is beautiful"
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am 15.09.2023 16:51
Liebe Peergroup,
zum Wochenende mal wieder ein Lesetipp aus der immer lesenswerten News-Sektion von justETF:
ETFs und Fondsvolumen: Big is beautiful
[via]
Die Frage, wie entscheidend die Größe eines Fonds ist, taucht ja immer wieder in der Community auf.
Grüße,
Andreas
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am 15.09.2023 19:37
Hallo,
das gilt natürlich vor allem für diejenigen, die wegen der Teilfreistellung von Aktienfonds/ETFs in Deutschland mit Branchen-ETFs statt Aktien traden, also aktiv handeln. Da schlägt dann sicherlich die Größe des ETF/Fonds bei den gehandelten Stückzahlen und damit auch auf die Stabilität der tatsächlichen Kurse durch, die man bekommt.
Würde andererseits jeder die Tipps befolgen und auf mindestens 100 Mio Fondsvolumen warten, dann würde auf dieser Welt kein neuer Fonds oder ETF mehr auf den Markt gebracht.
Darum ergänze ich (als Anteilseigner gleich zweier ETFs unter 100 Mio) salopp, dass es natürlich bei Buy&Hold Index-ETFs darauf ankommt, wer den Fonds auflegt und was wir von dem Emittenten halten.
Beispiel: das „neue Flaggschiff von Vanguard“, der ESG Global all Caps, segelt inzwischen mit knapp 500 Mio Golddublonen im Laderaum durch die Weltmeere. Natürlich hatte der mal klein angefangen.
So weit ich weiß, war der Vanguard 500 damals mit einem Seed-Volumen von 15 Mio $ gestartet.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

15.09.2023 19:40 - bearbeitet 15.09.2023 19:41
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15.09.2023 19:40 - bearbeitet 15.09.2023 19:41
Danke @digitus
So ganz neu ist das allerdings nicht, was justETF da schreibt. Aber sicher ein sehr guter Hinweis. Denn jeder Fonds - egal ob ETF oder klassisch - benötigt eine gewisse kritische Größe, um profitabel zu sein. Bei klassischen Fonds mit entsprechender Verwaltungsgebühr kenne ich aus der Vergangenheit noch den Schwellwert von 50 Mio Euro.
ETF´s benötigen ein deutlich höheres Volumen, um Geld zu verdienen. Deswegen berücksichtige ich bei meinen Engagements nur große Fonds, bei denen die Wahrscheinlichkeit von Fusion oder Zusammenlegung (verbunden mit steuerlichen Nachteilen) relativ gering ist.
Großvolumige ETF´s haben meist auch eine höhere Liquidität, was für Anleger von Vorteil ist, die z.B. beim Soforthandel mit grösseren Tranchen im fünf- oder sechsstelligen Bereich agieren wollen.
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15.09.2023 19:43 - bearbeitet 15.09.2023 20:00
Ich behaupte mal (unbewiesen) dass die Größe bzgl. der internen Ordergebühren etc. bei Anbietern wie Vanguard oder IShares keine große Rolle spielt. Die müssen wenn es gut geht beim Rebalancing gar nichts traden weil sie nur intern zwischen den verschiedenen Value, Growth, Vanilla, Welt ETF umbuchen müssen.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 15.09.2023 20:00
@ehemaliger Nutzer: dass das Geschriebene neu ist, habe ich garnicht behauptet 😄, ich fand es lediglich gut und knackig zusammen gefasst.
Ich selbst bin bezüglich der Größe meiner ETFs relativ entspannt. Bei speziellen Sparten-ETFs ist es ja oft so, dass es zum Renommee des Anbieters gehört, diese spezielle Sparte im Angebot zu haben, es also gewissermaßen ein Marketing-Faktor ist 😉.
Grüße,
Andreas
Grüße,
Andreas
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15.09.2023 22:07 - bearbeitet 16.09.2023 13:08
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15.09.2023 22:07 - bearbeitet 16.09.2023 13:08
Ich habe mehrfach erlebt, daß bei manchen Ordergrößen gezuckt wurde. Deswegen der Hinweis. Und in der Tat ist der Sachverhalt in dem Artikel gut zusammengefasst.
