04.02.2024 17:23 - bearbeitet 06.02.2024 22:53
Liebe Börsenfreunde,
es wird Zeit für eine neue Empfehlungsliste, nachdem Eure Weihnachtsempfehlungen (siehe hier) sehr gut gelaufen sind. Wir haben hier vor einiger Zeit darüber diskutiert, warum Aktien, die nahe am (bisherigen) Rekordhoch notieren, meistens auch in Zukunft für Rekordgewinne gut sind. Und genau solche Aktien will ich heute vorstellen. Doch zunächst werfen wir gemeinsam einen kurzen Blick auf den Markt. Das sieht so schlecht nicht aus:
Marktbericht
Die Marktbreite bleibt gesund. Per Freitag Abend (2. Februar 2024) liegen weltweit wieder 60 Prozent aller Aktien über ihrem 200-Tage-Schnitt, und immerhin 53 Prozent haben eine steigende 200-Tage-Linie. Das Weltmomentum ist auf 102,52 Prozent gestiegen (Vormonat 102,28). Werte über 50 bzw. 100 Prozent zeigen jeweils an, dass wir uns in einer Hausse befinden. Vermeintlich "billige" Nebenwerte tun sich weiterhin schwer, und das wird sich auch nicht ändern: Geld wird mehr und mehr von Computersystemen alloziert (Stichwort KI), und die interessiert nicht, ob vielleicht ein Unternehmen gute Produkte herstellt und in der Zukunft tolle Gewinne machen kann (kann!) oder möglicherweise ein Übernahmekandidat ist. Auch wenn die Journalisten in den Börsenzeitschriften, die ja genau von solchen vermeintlichen "Geheimtipps" leben, das gerne anders hätten.* Wer immer nur die gleichen Trendtitel empfiehlt (so wie ich), verkauft keine Hefte. Laaaaaangweilig! Aber ich schweife schon wieder ab.
Das amerikanische Bruttoinlandsprodukt wuchs im vierten Quartal mit 3,3 Prozent. Für das Gesamtjahr 2023 stehen 3,1 Prozent -- der beste Leistungsausweis aller großen hochentwickelten Volkswirtschaften. Bislang deuten auch die Daten seit Januar nicht darauf hin, dass die Amerikaner im laufenden Jahr ein größeres Problem bekommen werden. Gleichzeitig zeigt die Inflation weiter in die richtige Richtung. Zinssenkungen im März lassen sich daraus allerdings nicht ableiten, denn die Fed hat kein Interesse daran, überhitzte Aktienmärkte noch weiter anzutreiben.
Die weltweiten Aktienindizes geben ein solides Bild ab, wenngleich sie etwas überkauft erscheinen und aus diesem Grund -- gerade in Amerika -- eine Pause brauchen. Der DAX dagegen hat seine kleine Pause wohl schon hinter sich; er schaffte auf Schlusskursbasis soeben ein neues Rekordhoch bei 16972 Punkten und am Freitag (2. Februar) auch intraday bei knapp 17005 Zählern.
Nach TSMC bestätigt auch Super Micro Computer die KI-Blase. Ja, es ist eine Blase, aber solange diese Blase sich weiter aufbläht, wäre es fahrlässig, nicht mitzuspielen. Alan Greenspan hat 1998 vor der Internet-Bubble gewarnt, und ähnlich wie damals das Internet scheinen (!) heute die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz disruptiv zu sein. Nach Greenspans Warnung stiegen die Börsen damals allerdings noch zwei Jahre munter weiter! Man hat damals fröhlich noch mehr Geld verdient, bis ab dem Jahr 2000 das große Heulen und Zähneklappern begann.** Genauer gesagt haben nur die Hobby-Anleger geheult, die ohne Stoppkurse arbeiten ("Ach was, die steigt schon wieder, die verkaufe ich jetzt nicht mehr so billig"). Man glaubt es kaum, aber Aktienkurse können auch drei Jahre lang stetig fallen! Das tut allen Hellsehern richtig weh, die freilich ohne Stopps unterwegs sind. Die Profis haben einfach ihre Absicherung nachgezogen und sind irgendwann mit richtig dicken Gewinnen aus dem Markt gefallen. Und dieses Spiel wiederholt sich jetzt.
Es ist noch sehr viel Geld im Spiel. Die Verknappung der Liquidität hat sich nicht so stark am Markt widergespiegelt, wie es die Ankündigungen der amerikanischen Notenbank hätten vermuten lassen. Die Breite des Aufwinds am Aktienmarkt ist der übergeordnete bullische Trend-Indikator. Amerikanische Wahljahre sind außerdem oft auch gute Börsenjahre, und ich gehe davon aus, dass sich 2024 dieses Muster bestätigen wird. Auch wenn mit Sicherheit unangenehme Zwischenkorrekturen drin sind. Darauf ist beim Setzen der Stopps zu achten.
Beeindruckend ist weiterhin die Performance der Oberbank-Aktie. Die Österreicher (WKN 854018, Stoppkurs bitte auf 60 Euro erhöhen) sind und bleiben einfach Spitze. Erstmals ist der CRV-Wert der besten Aktie der Welt auf der Rosenheimliste auf über 40 geklettert -- das gab es noch nie. Mit einer extrem niedrigen Verlustratio ist die Oberbank gleichzeitig auch weiterhin die konservativste Aktie der Welt. Und das bei knapp 11 Prozent Rendite pro Jahr plus Dividende. Am 19. Januar gab es erstmals seit August wieder einen Kursrückgang (minus 0,6 Prozent), seitdem bewegt sich der Kurs nicht. Immer größer wird das Gap zur Nummer 2, der Cadence-Aktie.
ein Rekordhoch nach dem anderen
Doch zurück zur Sache mit den Rekorden. Einsteiger kaufen nur ungern Aktien, die ein "Allzeithoch" markieren. Solche Aktien sind schließlich "viel zu teuer!" und können ja nicht weiter steigen. Hobbyanleger kaufen gerne "billige" Aktien mit niedrigem KGV und hoher Dividende. Dann warten sie jahrelang darauf, dass das Papier im Depot steigt. Es fehlen halt einfach die Anschlusskäufe. Solange sich nicht auch das "Große Geld" der Profis für die Aktie interessiert, wird sie nicht steigen.
Profis wissen dagegen: Rekordhochs sind einfach nur ein Zeichen dafür, dass rege Nachfrage nach der Aktie besteht. Aktienkurse ergeben sich nicht aus der vermeintlichen Über- oder Unterbewertung einer Aktie. Aktienkurse ergeben sich ausschließlich aus Angebot und Nachfrage. Wenn keine Nachfrage nach Eurer Aktie besteht, kann sie im Kurs nicht steigen. Da mag sie noch so "unterbewertet" sein: das ist reine Mathematik!
Aus diesem einfachen Grund kaufen Profis Aktien am liebsten am "Allzeithoch". Denn in aller Regel war es gar kein Allzeithoch, sondern nur ein Rekordhoch, und der Kurs steigt weiter. Das macht Mut: Nach meinen Statistiken folgt bei Aktien, die ein Rekordhoch erreicht haben, in über 85 Prozent (!!) aller Fälle innerhalb der nächsten fünf Handelstage schon das nächste Rekordhoch. Und genau da wollt Ihr dabei sein, denn nur so wird an der Börse nachhaltig Geld verdient.
Grund genug für eine Auswertung aus dem Großrechner, die Aktien nach Rekordhochs filtert. Konkret habe ich zunächst alle handelbaren Effekten vorselektiert, für die es seit mindestens 2010 Kurse gibt. Das sind genau 5171 Aktien (ETF, Fonds und Indizes habe ich weggelassen, da sie oft in Deutschland nicht handelbar sind). Jetzt kam das wichtigste Kriterium für die heutige Auswertung: Der aktuelle Kurs darf höchstens 4 Prozent unter dem letzten Rekordhoch liegen. Es bleiben nur noch 357 Papiere übrig. Natürlich ist ein möglichst gleichmäßiger Kursanstieg schön, daher ist der dritte Filter der Prozentsatz der Rekordhochs: Mindestens 6 Prozent sind hier gefragt. Auf diese Weise bekommt man eine schöne, übersichtliche Gruppe von knapp 30 Aktien. Nach diesem Kriterium ist die folgende Tabelle sortiert. Der Spitzenwert von 10 Prozent bei Mastercard und Constellation Software zeigt an, dass bei diesen beiden Aktien im Schnitt jeder zehnte Tag mit einem neuen Rekord endet -- das ist wirklich bemerkenswert!
Das Rekordhoch-System: hier ist die Liste
Viele der Aktien aus der Tabelle sind für Euch alte Bekannte, und die meisten davon haben meine Leserinnen und Leser schon lange im Depot. Hier zieht Ihr einfach die Stoppkurse nach. Aber es sind auch wieder neue Papiere dabei, über die wir noch nie gesprochen haben. Beispielsweise die CBOE Global Markets, das ist das Unternehmen, das in Chicago die sehr bekannte gleichnamige Terminbörse (Chicago Board Options Exchange) betreibt. Die CBOE berechnet unter anderem auch den berühmten Volatilitätsindex VIX (WKN A2RPC0).
Wie immer beim Investment in Einzelaktien ist es sehr wichtig, Gewinne laufen zu lassen und Verluste strikt zu begrenzen. Dazu eignen sich Stoppkurse. Die Tabelle enthält in der letzten Spalte auch einen aktuellen Vorschlag für die Notbremse.
Damit kommen wir zur Liste mit den heutigen Empfehlungen für Euer Depot:
Noch einige Erläuterungen zur Tabelle. Die Spalte "maximaler Drawdown" zeigt an, wieviel Prozent man mit der Aktie in ihrer bisherigen Historie maximal verlieren konnte. Bei Mastercard steht hier ein Wert von 54 Prozent. Die Aktie hat sich von Mai 2008 bis Januar 2009 ungefähr halbiert. Ein größerer Verlust war aber nie drin. Die nächste Spalte gibt den Anteil der Schlusskurse an, die über dem jeweils aktuellen 200-Tage-Durchschnitt lagen. Ein hoher Wert in dieser Spalte erlaubt es, Stoppkurse unterhalb der 200-Tage-Linie zu setzen. Man wird dann weniger wahrscheinlich ungewollt ausgestoppt. Natürlich wollen wir auch Geld mit der Aktie verdienen, daher ist in der nächsten Spalte die durchschnittliche Performance pro Jahr aufgeführt. Je höher desto besser.
Spannend sind die drei nächsten Spalten, die das bisherige Rekordhoch untersuchen. Ihr seht zunächst einmal den Abstand in Tagen. Steht hier eine Null, notiert die Aktie aktuell am Rekord. Anders bei der Aktie von Salesforce: Das Rekordhoch am 17.11.2021 liegt schon 810 Tage zurück. In der folgenden Spalte ist der Abstand des aktuellen Kurses zum Rekordhoch zu finden. Eine Null bedeutet, dass die Aktie aktuell ihren Rekord markiert hat. Die Aktie von Salesforce hingegen hat mit einem aktuellen Kurs von 266 Euro nur noch einen Abstand von 2 Prozent vom Rekordhoch bei 272 Euro. Und die dritte Rekordhoch-Spalte gibt den Anteil der Schlusskurse an, die Rekorde waren. Ganz hinten noch der Stoppkurs in Euro.
Konservative Anleger sollten Titel wählen, die einen niedrigen maximalen Drawdown und einen hohen Wert in der Spalte "Tage über GD200" haben.
So ist es ganz einfach, an der Börse nachhaltig ein Vermögen aufzubauen. Wichtig ist einerseits, bei der Aktienauswahl die Wahrscheinlichkeit für weitere Gewinne zu optimieren. Das gelingt mit Trendaktien.*** Andererseits muss man Verluste begrenzen, und das geht mit Stoppkursen.
Ich wünsche Euch allen viel Erfolg mit diesen Aktien, und, was noch viel wichtiger ist, viel Spaß beim Aktienhandel!
Sehr herzliche Grüße an alle, die das hier lesen müssen
aus einem etwas wärmeren, aber noch sehr trüben München
einen schönen Start in die Woche und eine schöne Faschingszeit****
nmh
___________________________
*) Die Börse Online macht diese Woche mit der Titel-Schlagzeile auf: "Aktien, die so günstig sind, dass sie steigen müssen." Das wollen die Leute lesen. Die Redaktion hat genau verstanden, wie man an der Tankstelle Hefte verkauft!
**) 1998 waren zwei scharfe Krisen, nämlich Russland und Asien (LTCM), vorangegangen. Die Gegenwart verarbeitet gerade die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. 1998 war die Euphorie allerdings noch viel größer, der Optimismus für Aktien grenzenlos. Wir Ältern erinnern uns: Man hat damals Verabredungen am Abend danach abgestimmt, wann das "Zeichnungsfenster" auf net.IPO für die nächste Internet-Rakete begonnen hat. Nur wer in den ersten drei Sekunden seinen Zeichnungsauftrag schnell genug platziert hat, bekam Aktien zugeteilt, die sich dann über Nacht mindestens verdoppelt haben. Waren spannende Zeiten, damals.
***) Hier in der Community wird aktuell wieder die Bayer-Aktie als Hoffnungswert herumgereicht. Die ist abgestürzt und jetzt richtig billig. So billig wie zuletzt 2005. So billig, dass sie wieder steigen muss. Wer da jetzt nicht sofort einsteigt ... Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Meine Leserinnen und Leser sind seit 2022 nicht mehr in Bayer investiert.
****) Fasching = Karneval = Fastnacht = was auch immer. Bitte keine Vorträge! Warum gibt es eigentlich nur noch diese Hagebuttenkrapfen (Krapfen = Berliner)? Ich mag am liebsten die Klassiker mit Aprikosenmarmelade, aber überall ist Hagebutte drin. Oder Eierlikör oder Tiramisu-Kunstaroma oder Bayrisch Creme oder so ein Unfug. In meiner Discount-Bäckerei bei REWE verkaufen sie sogenannte "Aprikosen"krapfen, aber wenn man dann reinbeißt, ist wieder nur das üble dunkelrote Zeug drin: Hagebuttenmarmelade!! Ich frage mich: Ist das billiger als Aprikose? Verdienen die damit mehr? Kann mir das einer der mitlesenden Bäckermeister und Konditoren mal erklären?????
Hinweis auf Interessenkonflikte: Selbstverständlich halte ich alle genannten Wertpapiere und noch zahlreiche weitere in meinen Depots. Von einigen viel, von anderen weniger. Eine Kursbeeinflussung durch den vorliegenden Text ist aufgrund der hohen Marktkapitalisierung nahezu ausgeschlossen. Ich halte es nur für fair, Titel vorzustellen, von denen ich auch selbst überzeugt bin, so dass ich mit den Lesenden im selben Boot sitze.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 22.02.2024 12:44
aber wie ich meine auch mittelfristig 😊
Mein persönliches Kursziel 900.-
Grüße
Daniel
am 22.02.2024 13:15
Ich habe kein Kursziel, das geht einfach weiter hoch mit Rücksetzern, wie MSFT und Apple auch, nur steiler! Bei Palo Alto bin ich allerdings (im Gewinn) rausgeflogen, da will ich das Risiko ev. auf Crowdstrike und Palo Alto streuen und wieder einsteigen mit kleineren Positionen. Sonst überlege ich, da ich @nmhs Warnung gelesen habe bei Qualcomm (habe ja noch Broadcom, AMD, Synopsis, Cadence, ASML, Arista und die gigantische NV. und SMCI Positionen) und Sofi im Gewinn auszusteigen und in Monolithic Power Systems und einem Langweiler wie MSCI einzusteigen.
am 22.02.2024 13:32
Aufgrund deiner guten Aktienwahl sind das alles Luxusüberlegungen, @Sparplanfan 😀
am 22.02.2024 13:59
ja OK, ist auch alles nicht verkehrt.
Ich tätige mit den anfallenden Gewinnen < wenn sie dann anfallen>
immer schöne für die Seele und das Gemüt guttuende Investitionen.
Wenn ich sehe wie meine Freundin sich zuletzt gefreut hat, und aus dem Häuschen war, so dass Ihr die Tränen kammen,
...ist das für mich immer etwas besonders.
Deshalb nicht immer, aber manchmal Kurzziele 😊
Weiterhin viel Erfolg,
< und bitte daran denken, Mann/Frau kann nichts mitnehmen, wir leben im hier und jetzt 😉 >
Grüße
Daniel
am 22.02.2024 14:37
@huhuhu das letzte Hemd hat keine Taschen, aber nicht jeder kann seine Gewinne an der Börse verleben weil für das Alter bereits in jungen Jahren alles vorgesorgt war 😉 😛 Oder lässt du @nmh und mich nun doch bei deinem Unternehmen einsteigen? Ich habe Ahnung vom Fach und er.... Naja..... Hmmm.... Macht bestimmt gute Spiegeleier oder versorgt alle mit Coke aus Frankreich oder so? 😉
Apropos @nmh - oder besser gesagt dessen Nachbar: nachdem @FakeAccount alle ganz hibbelig gemacht hat mit seinem "Blutbad" stellt sich mir die Frage, ob der Nachbar noch ein Fernrohr hat oder ob dieser klammheimlich in den Urlaub gefahren ist 🤔
Wäre ja möglich, dass er untertauchen musste?
22.02.2024 16:15 - bearbeitet 22.02.2024 17:30
22.02.2024 16:15 - bearbeitet 22.02.2024 17:30
Liebe Angesprochene,
wenn man sich - so wie ich - gerne mit seinen Erfolgen schmückt, muss man auch Fehlgriffe klar benennen. Der Teilverkauf von Nvidia und der Kauf des Nasdaq-Puts gestern waren ein Griff ins Klo. Das ist für meinen Nachbarn nmh gründlich daneben gegangen. Nachdem die Börsen heute früh kurzzeitig ein wenig von den starken Gewinnen abgegeben hatten, geht es jetzt in Richtung weiterer Rekorde. Auch Amerika eröffnet am Nachmittag in grün. Bitte die Puts BNP PAR.EHG PUT24 N100(PC4HVB) und BNP PAR.EHG DISPLP24 DAX(PN6TUQ) schnell mit Verlust glattstellen! Hoffentlich habt Ihr meinen Rat von gestern nicht befolgt (falls doch: Entschuldigung! Ihr seid in guter Gesellschaft ...) und seid in den Aktien investiert geblieben. Man sieht mal wieder: Gewinn laufen lassen, Verlust begrenzen - anders geht es nicht an der Börse. Nicht verkaufen, solange der Stoppkurs nicht erreicht ist!
Mein Nachbar nmh hat gestern Palo Alto nachgekauft, und auch Super Micro sowie Nvidia sind selbstverständlich aktuell weiter Kaufkandidaten, aber bitte nur mit den Stopkursen gemäß folgender Tabelle.
@huhuhu: Die Rosenheim-Methode liefert für Nvidia ein rein rechnerisches Kursziel von 3 700 Euro (fünf Jahre) und 22 000 Euro (zehn Jahre). Wenn Du (so wie mein Nachbar nmh) vorzeitig verkaufst, entgeht Dir das. Aber Du hörst ja (ebenso wie mein Nachbar nmh) nicht auf meinen Rat, also was soll's.
Gerne liefere ich für @Drew und für @2Xtream noch die fehlenden Stoppkurse (Tabelle ist nach WKN geordnet). Wobei - und dieser Hinweis geht an Euch beide - so große Wunsch-Tabellen schon ein wenig dreist sind. Aber nachdem ich gestern so sehr daneben lag, will ich es mit der folgenden Tabelle ein wenig gutmachen. In Klammern jeweils der alte Stoppkurs.
ATOSS SOFTWARE AG(510440): Stoppkurs hoch auf 180 (165) EUR
DT.TELEKOM AG NA(555750): Stoppkurs neu 19 EUR
HEIDELBERG MATERIALS O.N.(604700): Stoppkurs neu 68 EUR
SAP SE O.N.(716460): siehe oben: Stoppkurs hoch auf 122 (115) EUR
MUENCH.RUECKVERS.VNA O.N.(843002): Stoppkurs hoch auf 335 (310) EUR
PROCTER GAMBLE(852062): Stoppkurs hoch auf 130 (122) EUR
OBERBANK AG AKTIEN O.N.(854018): Stoppkurs wie bisher 60 EUR
ITOCHU CORP.(855471): Stoppkurs hoch auf 33 (31) EUR
MARSH+MCLENNAN COS.INC.D1(858415): Stoppkurs hoch auf 158 (146) EUR
UNITEDHEALTH GROUP DL-,01(869561): Stoppkurs wie bisher 420 EUR
MICROSOFT DL-,00000625(870747): siehe oben: Stoppkurs hoch auf 285 (270) EUR
CARLISLE COS. INC. DL 1(871884): Stoppkurs neu 240 EUR
CINTAS CORP. SHARES O.N.(880205): Stoppkurs hoch auf 460 (430) EUR
COPART INC. SHARES O.N.(893807): Stoppkurs wie bisher 37 EUR
NVIDIA CORP. DL-,001(918422): Stoppkurs hoch auf 450 (420) EUR
OLD DOMIN.FR.LINE DL-,10(923655): Stoppkurs hoch auf 300 (283) EUR
MSCI INC. A DL-,01(A0M63R): Stoppkurs hoch auf 430 (410) EUR
SUPER MICRO COMPUT.DL-,01(A0MKJF): Stoppkurs wie bisher 280 EUR
BERKSH. H.B NEW DL-,00333(A0YJQ2): Stoppkurs hoch auf 300 (240) EUR
ALPHABET INC.CL.A DL-,001(A14Y6F): siehe oben: Stoppkurs hoch auf 106 (100) EUR
ADIDAS AG NA O.N.(A1EWWW): Stoppkurs neu 150 EUR
ASML HOLDING EO -,09(A1J4U4): siehe oben: Stoppkurs hoch auf 600 (500) EUR
META PLATF. A DL-,000006(A1JWVX): siehe oben: Stoppkurs hoch auf 280 EUR
PALO ALTO NETWKS DL-,0001(A1JZ0Q): siehe oben: Stoppkurs wie bisher 210 EUR
FERRARI N.V.(A2ACKK): Stoppkurs hoch auf 265 (255) EUR
SHELL PLC EO-07(A3C99G): Stoppkurs hoch auf 26 (22) EUR
LINDE PLC EO -,001(A3D7VW): Stoppkurs hoch auf 330 (310) EUR
BASF SE NA O.N.(BASF11): Stoppkurs neu 42 EUR
Achtung: Diese Tabellen sind keine Kaufempfehlung! Ich beantworte lediglich die Frage nach Stoppkursen. Vielen Dank für Euer Vertrauen - trotz meiner suboptimalen Ratschläge von gestern!
Die Börse will nach oben, und der Markt hat immer recht.
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
22.02.2024 16:43 - bearbeitet 22.02.2024 16:57
22.02.2024 16:43 - bearbeitet 22.02.2024 16:57
Vielen Dank für die aktualisierten Stoppkurse, das hilft mir sehr.
Deine Message ist angekommen, in Zukunft werde ich von solch großen Wunsch-Listen absehen.
Deine Mühe und Aufwand ist nicht selbstverständlich und ich schätze deine Unterstützung hier im Forum sehr.
Deswegen nochmals ein großes Danke!!!
VG
am 22.02.2024 16:49
Vielen Dank. Ich bin aus purem Leichtsinn doch vor den earnings in NVIDIA eingestiegen um euch Profis zu trotzen. Das letzte mal, versprochen. Meine Fingernägel sind sehr kurz… gut Wette ging auf, war pures Glück. Oder hab ich einfach die Glaskugel neben dem Fernglas genutzt? Kann ich nur empfehlen. (Spaß muss sein). Nun aber zurück zur Disziplin. Ich kann jedem nur raten sowas nicht nachzumachen.
Schon verrückt wie nun der ganze Markt mitzieht. Würde mich trotzdem über ein paar interessante Aktien außerhalb des tech Sektors freuen.
am 22.02.2024 16:59
@2Xtream: Hin und wieder eine Liste mit Deinen fünf oder sechs Lieblingswerten -- keine Problem, die Stoppkurse liefere ich Dir immer gerne. Danke für Dein Vertrauen!
@Bjjonny: Glückwunsch, gut gemacht! Auf der Rosenheimliste liegen (alphabetisch) Brown & Brown, Casella Waste, Chemed, Cintas, Comfort Systems, Copart, Costco, Deckers Outdoor, Dollarama, Gallagher, Lotus Bakeries, Mastercard, MSCI Inc, Oberbank, Old Dominion, O'Reilly Auto, Republic Services, UnitedHealth, Wolters Kluwer ganz vorne. Alles alte Bekannte aus den nmh-Sternelisten, natürlich klare Kaufkandiaten und keine Tech-Titel. Stopkurse siehe oben.
Hochachtungsvoll usw.
am 22.02.2024 17:02
@Bjjonny : Du kannst aus der Liste mit frischen Stoppkursen aus @FakeAccount s Beitrag die Techs ausklammern, schon hast Du ein paar gute Ideen für Investments - Oberbank, Itochu, MSCI Inc., Linde, Old Dominion, Copart, Cintas, Carlisle, Ferrari.
Wirst Du da nicht fündig, auf Seite 1 gibt’s noch mehr Ideen
gruss ae