am 13.07.2019 13:38
Hallo,
ich würde gerne monatlich mein Geld in einem Wertpapiersparplan anlegen. Hierzu habe ich mir zwei ETFs herausgesucht, welche ich monatlich mit 400 € besparen möchte.
Gibt es die Möglichkeit beim anlegen eines Wertpapiersparplans eine "Startsumme" festzulegen? Bspw. einmalig zu Beginn 2000€ aus dem Verrechnungskonto und monatlich kommt die beschriebene Sparsumme hinzu.
Viele Grüße und Danke
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 13.07.2019 14:00
Hallo @Jas1,
automatisiert geht das nicht. Du kannst aber eine normale Kauforder über die gewünschte Startsumme, bevorzugt im Livetrading, platzieren.
Gebührentechnisch ist das ab einer Summe von 660 € ohnehin der günstigere Weg.
Falls bei Deinen ETFs einer in der Top-Preis-Aktion ist, dann solltest Du für diesen aber besser einmalig eine hohe SParrate eintragen und dann nach erstmaliger Ausführung auf den gewünschten Betrag reduzieren.
13.07.2019 14:02 - bearbeitet 13.07.2019 14:03
Hallo @Jas1 ,
als jemand, der vor einigen Monaten an einer ähnlichen Stelle stand: Grundsätzlich gibt es eine solche Einstellung soweit ich weiß nicht, aber natürlich kannst du die Sparraten zunächst auf den höheren Betrag setzen und dann nach der ersten Ausführung abändern.
Bei einer so hohen Summe als Einmaleinzahlung würde ich aber überlegen, ob du nicht die 2000 Euro im Lifetrading direkt in den ETF investierst, um Gebühren zu sparen. Wenn du nicht gerade Aktions-ETFs im Sparplan besparst, ist eine Anlage ab, ich glaube, 661 Euro über den Direktkauf günstiger als über die Sparplanausführung.
Edit: ich sehe: Zu langsam!
am 13.07.2019 14:11
@Flex schrieb:Edit: ich sehe: Zu langsam!
...aber ansonsten perfekt
Noch als Nachtrag @Jas1:
Die Grenze von 660 € bezieht sich natürlich auf den einzelnen ETF. Falls Du also die 2.000 € in 1.500 € + 500 € aufteilen willst, dann bitte die 1.500 € als Kauforder im Livertrading, die 500 € als einmalige Erhöhung des Sparplans.
Für Top-Preis-ETFs ungeachtet des Betrages auf jeden Fall als einmalige Erhöhung des Sparplans.
am 08.03.2020 18:23
Hallo,
Ich habe alles auf dieser Seite gelesen und fast alle Antworten gefunden. (Sehr gute Tipps bzgl. TOP-PREIS oder normalem Preis und mit oder ohne Sparplan ETFs zu kaufen).
Eine Frage habe ich trotzdem noch: z.B. kaufe ich nun ETF X durch LiveTrading. ETF X kostet 150 € pro Stück und ich kaufe jetzt 10 mal ETF X. Das heißt, ich bezahle 1500 €.
Wenn ich danach einen Sparplan für ETF X starte, mit einer monatlichen Rate in Höhe von 200€, gehen die ETFs monatlich in das gleiche Depot-Konto, oder in ein separates Depot-Konto, obwohl die ETFs die „gleichen“ sind?
MfG,
Daniel
am 08.03.2020 18:25
Das landet alles im selben Depot in der gleichen Position. Du hast also anschließend nur mehr Anteile derselben Position und keine weitere Position im Depot.
am 08.03.2020 18:36
Danke schön.
Ich habe irgendwie das gleiche erwartet, war mir aber nicht sicher.
Der Grund dafür: im Live Trading kann man nur eine "volle" Anzahl von ETFs kaufen; danach (mit dem Sparplan) kann man aber mit 200 € nur 1.3 ETFs im Monat kaufen (die 150 € pro Stück kosten). Ich wäre gespannt, wie mein Depot danach aussieht: 11.3 ETFs?
am 08.03.2020 18:44
@lct13 schrieb:Ich wäre gespannt, wie mein Depot danach aussieht: 11.3 ETFs?
Genau, so sieht's aus
Grüße,
Andreas
am 08.03.2020 19:18
@lct13 egal ob LiveTrading oder an anderen Börsen: es gehen immer nur volle Anteile in Einmalanlage. Ich kenne andere Broker bei denen du auch sagen kannst du zahlst eine Summe X ein und der kauft dafür automatisch die passenden Anteile. Hier ist das jedoch nur bei Sparplänen möglich.
@SMTcomdirect warum geht das bei euch nicht? Zumindest bei ETFs könnte man das doch machen. Bei Sparplänen wird doch dieselbe Systematik benutzt.
am 09.03.2020 08:06
@Zilch schrieb:@SMTcomdirect warum geht das bei euch nicht? Zumindest bei ETFs könnte man das doch machen. Bei Sparplänen wird doch dieselbe Systematik benutzt.
Darf ich eine Vermutung äußern?
Die comdirect kauft an der Börse immer nur ganze Stücke. Bei einer Sparplanausführung evtl. in 5- oder 6-stelliger Anzahl. Wenn dabei 0,7 "übrig bleiben", die also keinem Depot zugebucht werden, dann ist das zum Vergessen.
Wenn das auch bei normalen Ausführungen möglich wäre, dann bleiben ebenfalls 0,7 Anteile übrig (in oben genanntem Beispiel). Das wären 35% des Ordervolumens und ist alles andere als vernachlässigbar.