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am 16.02.2020 23:23
Hallo Communitiy,
ich habe seit kurzem einen ETF-Sparplan (150 €) eingerichtet mit folgenden bewusst gewählten thesaurierenden ETF:
iShares Core MSCI World UCITS ETF - USD ACC (70%)
iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF - USD ACC (30%)
Ich habe jetzt einmal geordert und möchte allerdings den IShares EM wieder loswerden, da mir die TER und die Trackingdifferenz nicht ganz so zusagen. War ich etwas zu voreilig. Ich möchte auf Dauer die Kosten natürlich gering halten.
Ich möchte nun auf den
iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc)
umstellen, da ich meine dass dieser aufgrund der zusätzlichen Small Caps insgesamt zu einer höheren Bandbreite beiträgt. Den MSCI World behalte ich natürlich bei.
1. Frage:
Da ich Anteile iHv on 45 € für den iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF - USD ACC bereits geordert habe, würde ich diese gerne wieder verkaufen. Wie hoch sind die Kosten bzw. macht das überhaupt Sinn? Die Order wurde am 15.02. ausgeführt und befindet sich bei mir noch bei den offenen Ordern.
2. Frage:
Was haltet ihr von dem iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc)? Würdet ihr überhaupt umstellen?
3. Frage:
Ist das Verhältnis 70/30 gut gewählt. Welchen ETF könnte man ggf. noch hinzunehmen?
Schon mal vorab Danke für Eure Antworten.
LG
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
18.02.2020 12:08 - bearbeitet 18.02.2020 12:10
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18.02.2020 12:08 - bearbeitet 18.02.2020 12:10
@GetBetter Wie war das noch mit dem "Ehre wem Ehre gebührt, ein blin..." ach ne, ich vergaß, wir wollten das ja lassen 😛 Aber im ernst: Auch wenn ich selber viel Wissen über ETF und Co angesammelt habe (u.a. durch Bücher wie das genannte) so gibt es doch einige Sachen die ich eben noch nicht wusste. Und wenn jemand das dann anschaulich und sehr verständlich darstellt, sogar noch mit einer Berechnung (ich liebe Mathe, keine Ironie!) untermauert, dann verdient er dafür noch mal belobigt zu werden wenn diese Ausarbeitung zu einer Wissensgrundlage in einer Diskussion wird.
TL;DR des nächsten Abschnittes: Auch Finanzempfehlungen von Experten sollte man kritisch hinterfragen und sich weiter informieren um eine für sich beste Lösung zu finden, denn auch ein Experte kann nicht auf sämtliche Situationen auf einmal eingehen
Aber ja, genau das ist das Problem: Das Buch ist geschrieben für Kleinsparer. Für Leute die mit der finanziellen Altersvorsorge anfangen wollen. Für diejenigen, und das schreibt er ja sogar selber, deren einziges eingreifen ins Depot innerhalb eines Rebalancing einmal im Jahr besteht. Und da davon auszugehen, dass der Steuerfreibetrag erschöpft ist oder ihn einfach zu vernachlässigen ist in meinen Augen einfach grundlegend falsch und eine falsche Empfehlung.
Natürlich sind, bei solch einer Sicht auf diese Finanzinstrumente (möglichst keine Arbeit, anlegen und vergessen, einmal im Jahr neu ordnen, das wars), thesaurierende ETFs die erste Wahl (Oder man ist bei einem Broker der die automatische Wiedereinlage ODER Käufe von Teilstücken kann @SMTcomdirect )
Und selbst wenn man bei solch einem Broker ist, so ist irgendwann der Freibetrag erschöpft und man muss sich neu damit beschäftigen - entgegen der Philosophie des Buches. Und deshalb ist es wichtig nicht alles 1:1 zu übernehmen, sondern sich weiter zu informieren ob das Erzählte überhaupt auf einen zutrifft oder ob eventuelle Unterschiede gravierend genug sind um sie zu beachten (2.000€ dem Staat praktisch schenken? Pah, damit noch ein Politiker 24h im Amt ist und einen Antrittsbonus von 75.000€ kassieren kann?). Und am Besten bei Unsicherheit ein Forum wie dieses befragen - Seitenweise Analyse 😄
@GetBetter schrieb:Damit wir uns richtig verstehen:
Ja wir verstehen uns richtig. Ich komme allerdingst von einem Broker bei dem es möglich war auch 0,745 Anteile eines ETFs zu kaufen UND zusätzlich die Ausschüttungen automatisch wieder anzulegen. Wenn mein Depot nicht so unglaublich teuer gewesen wäre hätte ich das codi-Depot nur für Aktien benutzt und wäre mit ETFs dort geblieben. Aber da ich erst seit Januar hier bin muss ich mich an die hier notwendigen Vorgehensweisen erst noch gewöhnen. Der Aufwand ist nicht groß und wenn man pech hat ist der Sparplanauftrag kurz vor der Ausschüttung durchgeführt worden, dann liegt das Geld maximal einen Monat. Wenn man denn mindestens einmal im Monat ins Depot schaut 😉
Die 10.000 Kosteninformationen stören mich nicht, davon hab ich bereits seitenweise im Postfach. Muss sie ja nicht runterladen.
@GetBetter schrieb:Genau so ist es auch richtig. Der steuerliche Aspekt birgt ein Optimierungspotential das man nicht brach liegen lassen sollte, es soll aber btte nicht die Investmententscheidung diktieren. Es ist immer noch besser auf hohe Gewinne 26,375% Steuern zu zahlen als auf keine Gewinne keine Steuern zu zahlen.
Aber bringe das mal einem Volk von Riesteranlegern bei.
Und deshalb ist es so gut was @Joker20 gemacht hat - nachgefragt und diskutiert, alles gelesen und die für sich richtige Entscheidung getroffen. Ob er nun auf den Steuervorteil und damit verbundene "Arbeit" eingehen will oder nicht muss er wissen - aber er ist zumindest nicht blind einem Buch gefolgt.
*hust hust* Ich hab auch nen Riester- und Rürup-Vertrag *hust hust* Aber das ist ein völlig anderes Thema 😉
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 18.02.2020 13:40
Im Endeffekt ist es doch so:
Jemand der sich mit dem Thema nicht groß befassen will, der soll einen (!) Thesaurierer nehmen – fertig.
Wenn es etwas mehr sein darf, dann zwei Thesaurier und einmal jährlich rebalancen.
Damit sind schon 95% des Weges gegangen und das Ergebnis wird sehr viel besser sein als alles was die meisten bisher machen.
Alles Zusätzliche ist schon Kür und soll die letzten 5% rauskitzeln. Der Aufwand ist überschaubar und insofern wird hier auch dringend empfohlen das zu tun. Wer sich mit diesen Themen nicht auseinandersetzen will der macht ja auch nichts Grundlegendes verkehrt. Die 95% bleiben ihm ja.
Und zu Riester:
Ich wollte das nicht grundlegend verurteilen, zumal ich keine große Ahnung von dem Thema habe. Es ging mir um diejenigen die einen Riester-Vertrag abschliessen in dem Glauben a) damit im Alter aber wirklich ausreichend und tipptopp abgesichert zu sein weil der b) ja was Tolles sein muss da er ja immerhin steuerlich privilegiert ist.
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am 18.02.2020 13:53
@GetBetter schrieb:Im Endeffekt ist es doch so:
Jemand der sich mit dem Thema nicht groß befassen will, der soll einen (!) Thesaurierer nehmen – fertig.
Dann brauch ich aber auch nicht
- Bücher lesen
- Im Internet recherchieren
- Die Community zu fragen
sprich: sehr viel Zeit inverstieren um möglichst alles richtig zu machen um dann hinterher aus Faulheit (und nach all diesen Informationen trotz besseren Wissens) 5 Minuten pro Jahr zu sparen und mir deswegen (bis zu) 200€ p.a. entgehen zu lassen.
DAS ist das was ich nicht verstehe!
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 18.02.2020 17:42
@GetBetter schrieb:Im Endeffekt ist es doch so:
Jemand der sich mit dem Thema nicht groß befassen will, der soll einen (!) Thesaurierer nehmen – fertig.
Wenn es etwas mehr sein darf, dann zwei Thesaurier und einmal jährlich rebalancen.
Damit sind schon 95% des Weges gegangen und das Ergebnis wird sehr viel besser sein als alles was die meisten bisher machen.
Alles Zusätzliche ist schon Kür und soll die letzten 5% rauskitzeln. Der Aufwand ist überschaubar und insofern wird hier auch dringend empfohlen das zu tun. Wer sich mit diesen Themen nicht auseinandersetzen will der macht ja auch nichts Grundlegendes verkehrt. Die 95% bleiben ihm ja.
Und zu Riester:
Ich wollte das nicht grundlegend verurteilen, zumal ich keine große Ahnung von dem Thema habe. Es ging mir um diejenigen die einen Riester-Vertrag abschliessen in dem Glauben a) damit im Alter aber wirklich ausreichend und tipptopp abgesichert zu sein weil der b) ja was Tolles sein muss da er ja immerhin steuerlich privilegiert ist.
Hi 👋🏻,
da ich einfach viel über die Thematik wissen will und mich das doch alles sehr fasziniert, bin ich wirklich super zufrieden mit den hier gewonnenen Erkenntnissen von Leuten die sich wirklich reinhängen, damit es für einen Einsteiger wie mich verständlicher wird. Das habe ich in anderen Foren tatsächlich so noch nicht erlebt. Fundiertes Wissen, gepaart mit Leidenschaft in der Sache und direkte Ansagen...Echt Cool. Das T- oder A-Fonds Problem existiert für mich jetzt nicht mehr. Ich bin nun im Boot, richtig Bock drauf und das ist auch gut so. Fazit: Besser einen Gewinn erwirtschaften und versteuern, als gar keinen Gewinn versteuern😎.
LG
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am 18.02.2020 18:02
@Joker20 schrieb:Ich bin nun im Boot, richtig Bock drauf und das ist auch gut so.
Na dann, allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
Grüße,
Andreas
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am 18.02.2020 18:11
Coole Sache.
Wenn man bedenkt, dass Deine ursprüngliche Frage in eine ganz andere Richtung ging...
Schön dass Du von diesem Forum einen ebenso positiven Eindruck hast wie ich und wahrscheinlich die allermeisten der Anderen hier anwesenden auch. Und wenn dann noch positives Feedback kommt macht es doppelt Spaß. Daumen hoch!
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am 18.02.2020 18:15
...bin mal gespannt ob der @Joker20 immer noch so positiv gelaunt ist wenn er unsere Rechnung für das uns zustehende Beratungshonorar bekommt...
Gruß Crazyalex
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am 18.02.2020 18:36
Das Honorar wird ja dankenswerterweise, nachdem der Delinquent bei der Kontoeröffnung auf dem händisch auszufüllenden 8seitigen PDF-Formular ein unscheinbares Häkchen gesetzt hat, inzwischen automatisch abgebucht.
Und je nachdem wie schnell @nmhs Praktikantin nach Feierabend die Verbuchung der Gutschriften via Teletext vornimmt, landet das Beratungshonorar auch dann nach zwei bis drei Wochen sauber quotiert auf den Verrechnungskonten der Top-Autoren.
Bloß die per Post verschickte handschriftliche Abrechnung ist etwas mühsam zu entziffern, da die Praktikantin offenbar Sütterlin schreibt.
SCNR,
Andreas
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am 18.02.2020 18:43
@digitus :
Das mit Sütterlin hast Du verwechselt. Das ist nicht die @Praktikantin aus der Grafik, sondern Ärzte schreiben so.
SCNR
nmh
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am 18.02.2020 18:45
@nmh Kein Wunder, dass überall Ärzte fehlen, wenn die bei Dir im Praktikum arztfremde Tätigkeiten ausführen müssen ...
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