Endlich ausschlafen! Warum brauchen wir eigene Börsenzeiten?
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am 15.10.2022 17:06
Gestern, 14.10.2022, habe ich (wir?) es wieder erlebt/erlitten:
Kurzer Depotcheck um 14:00 Uhr: Alles deutlich im grünen Bereich, alles gut.
Abends mal wieder nachgeschaut: Alle Gewinne fast wieder pulverisiert.
Warum? Gab es news in Deutschland oder Europa?
Nein!
15:30 Uhr geht die Walll Street gen Süden und die deutschen Werte wie immer treu und ohne Eigenleben hinterher...
Deshalb werbe ich mal für NEUE deutsche bzw. europäische BÖRSENZEITEN, nämlich WIE NYSE, also aktuell von 15:30-22:00 Uhr.
Wenn wir nicht unabhängig handeln können/wollen, dann brauchen wir auch keine unabhängigen Handelszeiten und könnten einfach mal ausschlafen und den Tag gemütlich nach dem Mittag mit der Nachrichtenrecherche starten!
Wer braucht schon den Handel von 8-15:30 Uhr, wenn dann eh wie die Maus auf die Schlange geschaut wird und die Algorithmen dann dem S&P folgen?
Ich bin für ausschlafen!
Und ihr?
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am 15.10.2022 18:40
Es ist doch immer der gleiche Mist. 😞
Europa ist positiv gestimmt und man hat Kursgewinne.
Dann kommen um 15:30 die Fettbürger und machen wieder alles kaputt.
Ich bin schon kurz davor ein neues Geschäftsmodell zu testen.
An solchen Tagen vorher ein enges Stop Loss auf alles Mögliche.
Falls das greift um 16 Uhr Stop Buy für einen Rückkauf wenn sie das V machen. 🙂
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am 15.10.2022 19:30
...das Modell hätte mir 1-2 TEUR an dem Tag gebracht. Wobei ich gerade überlege, ob überhaupt ein Stop Buy gegriffen hätte...wahrscheinlich wäre mein Depot auf Null...bis auf die ETFs.
Man sieht natürlich, dass man die überlappenden Handelszeiten auch profitabel nutzen kann, aber ich wäre tatsächlich lieber für ausschlafen!
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am 15.10.2022 21:55
Die Schlaftablette, als Hilfsmittel beim investieren, hat schon der gute alte Kostolany, in seiner charmant witzigen Art, empfohlen.
Leider entzieht sich meiner Kenntnis wieviel Erfolg er damit hatte und ob er nicht mehr Geld mit seinen Büchern und öffentlichen Auftritten verdiente.
Wie auch immer, ein ausgeschlafenes Köpfchen hilft sicherlich dabei kühlen Kopf zu bewahren für die anstehenden Entscheidungen und man bleibt von der Aufregung des täglichen Auf und Ab der Börse verschont.
Was kümmert das tägliche Geplänkel wenn am Ende des Tages abgerechnet wird?
Jucken die Kapriolen jedes Quartal wenn man für mehrere Jahre in ein Unternehmen investiert?
Wozu über ein paar Quartale oder ein zwei Jahre Abwärtsbewegung aufregen, wenn in einem jahrzehntelangem Chart diese als klitzekleine Abwärtshäkchen erscheinen?
Die drei Fragen muss jeder für sich selber beantworten und entsprechend die schlaffördernden Mittel dosieren.
Zum Thema selber: mal retten die Amis uns den Börsentag und mal versauen sie uns diesen … so bleibt es spannend, also lassen wir die Handelszeiten wie sie sind.
gruss ae
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden
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am 15.10.2022 22:15
Das von @TripleH Geschriebene habe ich mir auch oft gedacht aber ich halte es lieber mit @ae:
@ae schrieb:
mal retten die Amis uns den Börsentag und mal versauen sie uns diesen … so bleibt es spannend, also lassen wir die Handelszeiten wie sie sind.
Grüße und gute Nacht,
Andreas
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am 15.10.2022 22:42
Ja, alles richtig. Kann man so sehen. Muss man aber nicht.
Es klingt für mich aber so, als ob 10 Angestellte 6,5 Stunden etwas vorbereiten und dann kommt der/die Chef/in und sagt: Alles Mist. Wir machen das Gegenteil.
Dann kann man doch gleich warten, bis der/die Chef/Chefin da ist und vorher was Sinnvolles machen.
Das scheint mir effizienter...und ehrlicher.
Ist wie morgens vor 9:00 Uhr auf Tradegate. Die Kurse dort interessieren keinen (Groß-)Investor. Die ersten Xetra-Kurse fegen mal die Optimisten, mal die Pessimisten weg und zwar um Prozente, nicht um Promille.
Wer braucht diese Handelszeit - mal ganz ehrlich gefragt....
@digitus schrieb:Das von @TripleH Geschriebene habe ich mir auch oft gedacht aber ich halte es lieber mit @ae:
@ae schrieb:
mal retten die Amis uns den Börsentag und mal versauen sie uns diesen … so bleibt es spannend, also lassen wir die Handelszeiten wie sie sind.Grüße und gute Nacht,
Andreas
15.10.2022 22:49 - bearbeitet 15.10.2022 22:51
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15.10.2022 22:49 - bearbeitet 15.10.2022 22:51
@digitus schrieb:Das von @TripleH Geschriebene habe ich mir auch oft gedacht aber ich halte es lieber mit @ae:
@ae schrieb:
mal retten die Amis uns den Börsentag und mal versauen sie uns diesen … so bleibt es spannend, also lassen wir die Handelszeiten wie sie sind.Grüße und gute Nacht,
Andreas
Da gibt es übrigens lustige Statistiken zu. Rein statistisch hätte man über die letzten 20 Jahren mit dem Dax Index eine Überrendite erzielt wenn man abends zum DAX Schluss kauft und jeden morgen zur DAX Eröffnung verkauft (im Vergleich zu DAX buy and hold).
Der DAX folgt nämlich (statistisch betrachtet natürlich) dem S&P 500 und der lief in den letzen 20 Jahren insgesamt aufwärts.
Ergo: Der Dax gewinnt nachts im Schlaf mehr als er Tags verliert.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 16.10.2022 10:30
...eine plausible Statistik.
Spannend wäre auch:
Kauf zum DAX Schlusskurs und Verkauf um 15:29 Uhr am Folgetag....
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am 16.10.2022 11:47
Hallo,
Fazit; schlechter Chef, der nicht auf seine Mitarbeiter hört.
Gruß
Daniel
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am 16.10.2022 17:09
...oder schlechter Chef, weil er seine Mitarbeiter schon ab 8:00 Uhr arbeiten lässt, statt ab 15:30 Uhr. Ineffizient und teuer.
Anyway...
Wenn die sog. Experten, Analysten und Investoren um 15:25 Uhr bereit sind 103% für eine Aktie zu zahlen, aber 15:35 Uhr nur noch 97%, dann würde ich mir das ganze doch lieber erst ab 15:30 Uhr antun. Geht aber nicht, da auch meine Werte von 8-22:00 Uhr gehandelt werden.
So bleibt ausschlafen dann leider weiter "riskant".
Beispiel Shop Apotheke am 05.10.2022.
Da habe ich leider erst gegen Mittag Zeit für einen Depotcheck gefunden.
Hat für diese Position einen Unterschied von rd. 2.000 EUR (minus) ergeben...
