Deal o no Deal

[Renimaus]

Commerzbank-Aktie: beim jetzigen Kauf von € 3,98 (oder vorher schon 3,61) und versprochener Dividendenzahlung im Mai von 3,49% müsste doch ein gute Rendite herausspringen. Dazu eine zu erwartende Kurssteigerung. Wie seht Ihr das?

[Count Zero]

Hi @Renimaus ,

für mich eher ein No-Deal - europäische Banken - schwierig........

- Es sind 0,15 EUR Dividende durch den Vorstand vorgeschlagen worden. Die stehen noch nicht fest.

- Es ist noch nicht absehbar wie lange die Panik-Schwankungen noch anhalten werden. Ergo könnte der Kurs auch noch weiter runter gehen.

- Wenn sich die EZB entschliesst Maßnahmen einzuleiten um die schwächelnde Konjunktur in Europa zu stützen / eine Rezession zu vermeiden könnten die Banken noch mehr leiden (Minuszinsen)

Ich würde eher die Situation noch weiter beobachten und wenn es sich lohnt kurz vor Ex-Diviende (07.05.20 ist Hauptversammlung) zuschlagen. Alternativ bereits wenn sich abzeichnet, dass die Corona Panik nachlässt und sich der Streit im Öl-Sektor abschwächt.

Just my 5 Cent.....

Der Count

[digitus]

Ja, die Bankaktien sind gehörig unter Druck geraten. Ich habe ING und Umweltbank im Depot, von denen mir nur letztere Freude macht

Grüße,

Andreas

[Weinlese]

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@Renimaus  schrieb:

Commerzbank-Aktie: beim jetzigen Kauf von € 3,98 (oder vorher schon 3,61) und versprochener Dividendenzahlung im Mai von 3,49% müsste doch ein gute Rendite herausspringen. Dazu eine zu erwartende Kurssteigerung. Wie seht Ihr das?

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Wo siehst Du die Gründe für eine zu erwartende Kurssteigerung? Als Trader kann man sicher auf eine technische Gegenreaktion spekulieren. Aus längerfristiger Anlegersicht fällt mir tatsächlich kein einziger Grund ein, warum man zurzeit in europäische Großbanken investieren sollte.

Wenn Du auf der Suche nach ausgebombten deutschen Dividendenzahlern bist, würde ich eher einen Blick auf den Bau- oder Chemiesektor werfen. Selbst in Erwartung einer Rezession wäre mir mein Geld dort noch deutlich lieber angelegt.

Viele Grüße

Weinlese

[Renimaus]

@Weinlese 

Zocken ist nicht mein Ding. Nur die Cobk. habe ich mehrfach dazu benutzt - also nur ein kurzfristiges Invest. Hat jedes Mal prima geklappt. Deshalb meine Frage ob man das mal evtl. länger aushält - niemals als Langfrist.

[Gevatter_Tod]

Guten Abend @Renimaus,

wenn du wirklich mit der Coba zocken willst, dann kaufe morgen rechtzeitig vor der EZB-Sitzung einen Call. Engen Stop nicht vergessen, bitte!

Ich spekuliere aus Anstand (ja, sogar der Tod nennt diese Eigenschaft sein eigen) und wegen den netten Quickborner Mädels und Jungs nicht auf die Coba; in den letzten Jahren sind die Bären reich geworden.

Euer

Gevatter

[Weinlese]

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@Renimaus  schrieb:

@Weinlese 

Zocken ist nicht mein Ding. Nur die Cobk. habe ich mehrfach dazu benutzt - also nur ein kurzfristiges Invest. Hat jedes Mal prima geklappt. Deshalb meine Frage ob man das mal evtl. länger aushält - niemals als Langfrist.

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Ist die Frage, was Du Dir unter länger vorstellst. "Kurzfristig" und "Invest" widerspricht sich meiner Ansicht nach. Investieren ist für mich immer eine langfristige Geschichte. So wie eine Heirat – im Idealfall bis der Tod einen scheidet, oder zumindest so lange, wie sich das Wesen des Partners nicht grundlegend zum Negativen verändert hat.

Auf kurzfristige Gegenreaktionen zu hoffen, ist für mich Spekulieren oder eben "Zocken". Die Gefahr weiterer Kursverluste wäre mir hier einfach zu hoch, als dass eine (zudem noch unsichere) Dividende darüber hinwegtrösten könnte.

Viele Grüße

Weinlese

[Renimaus]

@Weinlese 

Nett wie du das "auseinanderklabüsterst" (norddeutsch)

Ein Invest kann zum Kurzfristinvest werden. Das ist vielen jetzt wohl so gegangen. Long/short, OS halte ich für Zocken, aber nicht für etwas Negatives, kann spannend sein.

Vergleich mit der Heirat ist amüsant. Eine Heirat in der Hoffnung Halt bis zum Lebensende: ja.  Klar eine Investion an der Börse muss nicht bis zum Lebensende gehen, da wäre ich schon x-mal geschieden in den zig-Jahren. Aber ganz so hast du es ja auch nicht gemeint.