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80% Rendite p.a. mit Crash-Absicherung

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Liebe Zocker,

 

was ist denn das wieder für eine reißerische Überschrift? Naja, ein bescheidener kleiner Derivate-Tipp von mir. Und nicht so riskant, wie es sich auf den ersten Blick anhört. Die 80% p.a. bekommt Ihr nämlich, wenn der DAX bis Februar 2018 nicht stark steigt.

 

Ich halte persönlich sehr viel von Discount Put Plus-Zertifikaten. Dabei handelt es sich grundsätzlich um einen Put-Optionsschein, der allerdings diverse sehr attraktive Absicherungsmechanismen enthält. Im Grundsatz erhält man bei Fälligkeit eine garantierte, hohe Auszahlung, falls der DAX bis dahin eine bestimmte Barriere nicht überschreitet. Falls der DAX also fällt, gleich bleibt oder nur leicht steigt, sind hohe Renditen drin. Diese Papiere dienen auch als Versicherung gegen fallende Aktienkurse.

 

Ein solches Papier habe ich im Juli 2017 bereits empfohlen (siehe hier); das Papier hat planmäßig seine Höchstgrenze erreicht, und einige meiner Leser haben sehr viel Geld damit verdient. Darüber freue ich mich besonders.

 

Ein Beispiel für ein jetzt interessantes Nachfolgeprodukt: Der Discount Put Plus mit der WKN PR82Y3 auf den DAX aus meiner Datenbank hat folgende Ausstattungsmerkmale:

 

WKN         PR82Y3
Typ         Discount Put Plus
Basispreis  13.600,00
Barriere    13.600,00
Floor        9.600,00
Bezugsv.     100:1
Bewertungstag         16.02.2018
Zahltag               22.02.2018
Letzter Handelstag    15.02.2018

Aktueller Kurs:       31,62 EUR

Höchstbetrag:         40,00 EUR

 

Chance: Dieses Papier bezahlt am 22.02.2018 schlicht und einfach 40 Euro, falls der DAX bis dahin niemals über die Marke von 13.600 Punkte (Barriere) steigt. Darauf spekulieren wir. Das entspricht einer Steigerung von 26,5% oder einer Rendite von 80% p.a.

 

Risiko: Falls der DAX zu irgend einem Zeitpunkt von heute bis Laufzeitende jedoch über 13.600 Punkte steigt, entfällt der Anspruch auf die Maximalzahlung von 40 EUR, und das Papier wandelt sich zu einem normalen Discount-Put-Optionsschein. In diesem Fall ("Bruch der Barriere") errechnet sich die Auszahlung am 22.02.2018 nach der Formel

 

Auszahlung = (Basispreis - DAX) * Bezugsverhältnis, höchstens jedoch 40 Euro.

 

Angenommen, der DAX hat Mitte Januar ganz kurz die Barriere bei 13.600 Punkten überschritten und steht beim Laufzeitende bei 13.000 Punkten. Dann beträgt die Auszahlung 6 Euro.

 

Falls der DAX auch am Laufzeitende über 13.600 Punkten steht, verfällt das Papier sogar wertlos. Damit das passiert, müßte der DAX allerdings bis Februar ein neues Allzeithoch markieren und sogar noch deutlich darüber hinaus klettern. Freilich wären Eure Aktienpositionen dann entsprechend stark gestiegen, so dass Ihr den Verlust im Zertifikat als Versicherungsprämie abschreiben könntet.

 

Aus Sicherheitsgründen sollte bei dem Zertifikat die Reißleine gezogen werden, wenn der DAX während der Laufzeit doch über 13.400 Punkten notiert. Das ist auch wichtig, damit Euer Verlust steuerlich anerkannt wird!

 

Begriffserklärung:

"Discount - Put - Plus"

Put = Versicherung gegen fallende Kurse

Discount = maximaler Auszahlungsbetrag (Floor)

Plus = garantierter Auszahlungsbetrag, falls die Barriere unverletzt bleibt

 

Fazit: Wer nicht daran glaubt, dass der DAX von heute (ca. 12.600 Punkte) bis Februar, in diesen schwierigen Zeiten, um 1.000 Punkte auf 13.600 Punkte klettert, darf in dieses Papier einsteigen und sich über eine Rendite von 80% p.a. freuen.

 

Und fast das Beste: Dieses Papier ist im Rahmen der 3,90 Euro-Aktion bei comdirect handelbar (Bedingung: Kauf oder Verkauf im LiveTrading, Kurswert mindestens 1.000 Euro).

 

Wer es gerne etwas konservativer mag (höhere Barriere), oder wer gern spekulativer unterwegs ist und noch höhere Renditen kassieren möchte: Alleine von BNP gibt es über 700 solche Produkte auf den DAX - mit Barrieren und Höchstgrenzen sowie Laufzeiten nach jedem Geschmack. Auf der Website findet man einen Filter, um das gewünschte Produkt schnell herauszufinden:

https://www.derivate.bnpparibas.com/optionsscheine

 

Ich habe mit BNP die besten Erfahrungen für Zertifikate auf den DAX gemacht, die Papiere bieten aber auch einige andere Emittenten an.

 

Viele Grüße aus einem sonnigen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
85 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Glücksdrache:  Da haste recht.

 

Ich glaube, ich werde das Zertifikat wieder vekaufen, falls der DAX ein neues Allzeithoch markiert. Bis dahin drücken wir uns gegenseitig die Daumen für eine kurzfristige Wette.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

eckhardschnell
Experte ★★★
663 Beiträge

Hallo @Glücksdrache,

aktueller Stand DAX ca. 13450 bis 13.600 sind es nur 1,1 Prozent.

Gemäß Auswertung Handelsblatt gibt es im November 1,35% Kursteigerung
Im Dezember 1,13 und 

Im Januar dann nochmal 0,87
Also das der DAX über 13.600 steigt ist aus heutiger Sicht für mich sehr wahrscheinlich.

Grüße

Eckhard

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@eckhardschnell:  In einigen Wochen bestimmt, das stimme ich Dir zu. Ich glaube auch, dass wir die 13.600 spätestens im Dezember sehen.

 

Aber wenn der DAX in den nächsten Tagen (sagen wir mal bis Donnerstag Abend nächster Woche; warum? wir werden es leider nie erfahren) verschnauft, dann steigt das Zertifikat deutlich.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Glücksdrache:  Sieht gut aus für uns beide! Mein Stopkurs bei 8,10 Euro hat hauchdünn gehalten (WKN PR82Y3).

 

Trotzdem glaube ich, daß der DAX in den nächsten Tagen weiter steigt und ich dann im Zertifikat ausgestoppt werde.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

nmh schrieb:

@Glücksdrache:  Sieht gut aus für uns beide! Mein Stopkurs bei 8,10 Euro hat hauchdünn gehalten (WKN PR82Y3).

 

Trotzdem glaube ich, daß der DAX in den nächsten Tagen weiter steigt und ich dann im Zertifikat ausgestoppt werde.

 

nmh

 


Mmhhhhh.....

 

Das stimmt mich nachdenklich, da Deine Markteinschätzungen praktisch immer eintreffen. Smiley (fröhlich)

 

Ich frag mich halt weiterhin wo die 13,6k im DAX herkommen sollen - die Performance dieses Jahr war ja schon beeindruckend. Insbesondere aufgrund der Dollarschwäche, die eigentlich ihre Spuren bei den Exporteuren hätte hinterlassen müssen.

 

Auf das Verschlucken der Lufthansa nach zu vielen Fusionen müssen wir aber wahrscheinlich mindestens bis Q2/2018 warten.

 

Ich drücke uns allen die Daumen.

 

Nachdenkliche Grüße

 

Glücksdrache

cookiedude

Ich beobachte diesen Thread sehr interessiert. Ich verstehe zwar nicht alle Details dieser Art von Geschäften, aber es klingt spannend. Ähnliche Gedanken wie hier besprochen gingen mir auch durch den Kopf -> bei einem so niedrigen Kurs mit einem kleinen Betrag einsteigen und mal gucken, was passiert... Aber a) ich habe gerade eigentlich kein Geld über für solche Spielereien und b) möchte ich mich gerne noch etwas mehr mit dem Thema Optionshandel beschäftigen, bevor ich anfange mein Geld zu verteilen.

Ein Hinweis für @Glücksdrache: Der Kurs-DAX hat heute (oder gestern?) ein neues Allzeithoch markiert (das alte war schon diverse Jahre alt), das gibt dem Performance-DAX sicherlich auch noch mal einen Schub 

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@cookiedude:

 

Einfach mal mit einem Musterdepot ohne echtes Geld üben! Oder mit einem Stift und Blatt Papier Käufe und Verkäufe simulieren.

 

Wichtig ist, daß Du genau verstehst, was Du tust, wenn Du Optionen handelst. Daran hälst Du Dich ja schon. Gut so! Hast Du das hier schon gelesen?

 

Ich glaube aber auch, daß ich in dem Zertifikat bald mit Verlust ausgestoppt werde, weil der DAX sicher bald weiter steigen wird. Warum verkaufe ich dann das Zertifikat nicht schnellstens? Tja, manchmal sind selbst Profis irrational. Spaß beseite: Wenn das Zertifikat im Verlust endet, dann habe ich ganz viel Geld mit steigenden Aktienkursen verdient. Stört mich dann nicht.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

cookiedude
Experte
125 Beiträge

nmh schrieb:

 

Einfach mal mit einem Musterdepot ohne echtes Geld üben! Oder mit einem Stift und Blatt Papier Käufe und Verkäufe simulieren.

Ich vergaß c) ich habe eigentlich keine Zeit um mich näher damit zu beschäftigen Smiley (zwinkernd)

 

Wichtig ist, daß Du genau verstehst, was Du tust, wenn Du Optionen handelst. Daran hälst Du Dich ja schon. Gut so! Hast Du das hier schon gelesen?

Es kommt mir irgendwie bekannt vor. Vielen Dank mal an dieser Stelle für deine in loser Folge veröffentlichte "Börsenaufklärung". Das scheint mir ein guter Startpunkt zu sein. Vielleicht setze ich am WE ja doch mal ein Musterdepot zu dem Thema auf.

baha
Mentor ★★★
2.680 Beiträge

Die Consorsbank Daily News von heute zitiert aus dem Dow Jones Newswire folgende Prognose zum DAX. Vielleicht interessiert es jemanden in diesem Thread.

 

DAX beschleunigt auf der Überholspur
„Der Markt ist teuer, der Markt ist überkauft, der Markt muss konsolidieren.“ Als fast permanente Begleiter der Hausse der 90er-Jahre klingen diese Sätze dem Autor noch heute in den Ohren. Der DAX ließ sich davon allerdings kaum beeindrucken, er lief auf immer neue Rekordstände, Konsolidierungen verkümmerten. Erst Ende der 90er verstummten die skeptische Stimmen weitgehend, und die Folgen sind bekannt. Grundlegend anders als Mitte der 90er Jahre ist die Lage auch derzeit nicht. Wie damals eilt der DAX von Rekord zu Rekord. Und vielerorts wird wieder vor Euphorie oder - wie es häufiger heißt - Sorglosigkeit gewarnt. Ein Paradoxon, wie auch die Positionen am Terminmarkt zeigen. Dort liegen die Put-Call-Ratios fortdauernd auf hohem Niveau, schon eine kurze Verschnaufpause am Donnerstag reichte, um die Ratio auf die ODAXe wieder über 1,5 zu hieven und die Ratio der Euro-Stoxx-Optionen über 2. Die Anleger sichern also ab, anstatt in blinder Euphorie den Markt zu kaufen, allemal ein positives Zeichen.


Gewinndynamik weist nach oben   
Unter die Skeptiker eingereiht hat sich auch die Deutsche Bank. Sie erwartet bis zum Jahresende einen Rückschlag des DAX auf 12.400 Punkte. Zur Begründung heißt es, die Unternehmensgewinne in Europa könnten in diesem Jahr nur um 11 Prozent wachsen statt um die vom Konsens erwarteten 13 Prozent. Allerdings hat das Haus die Prognose erst kürzlich auf die genannten 11 Prozent erhöht - von 9 Prozent. Solange die Gewinndynamik aber nach oben weist und die Renditen niedrig bleiben, dürfte der Markt Dividendentitel den Anleihen weiterhin vorziehen. Zwar ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der 2018er-Gewinnschätzungen nun auf leicht überdurchschnittliche 15 gestiegen. Zur Jahrtausendwende lag es aber bei 30, und da waren die Renditen wesentlich höher als heute. Viele NikkeiWerte wiesen in den 80ern dreistellige KGVs auf, und in den sogenannten Nifty-Fifties wurden zeitweise durchweg mit KGVs von etwa 50 oder mehr gehandelt. Bis zu einer wirklichen Überbewertung mit Crash-Gefahr hätte der DAX also noch extrem viel Luft. Sicherlich sind die vielen Gaps oder Chart-Lücken in der jüngsten Aufwärtswelle ein Warnzeichen. Sie weisen darauf hin, dass der DAX irgendwann auch wieder etwas niedriger stehen könnte. Doch das kann länger dauern.


Aufholjagd gegenüber USA
Eher Anlass zum Nachdenken gibt sicherlich die Situation in den USA. Laut Investors Intelligence sind nun gut 63 Prozent der Börsenbriefe bullisch, eine Situation, die in der Vergangenheit fast immer eine Korrektur eingeleitet hat, wie Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest sagt. Allerdings: Von 1985 bis 1987 war die Stimmung bei den US-Börsenbriefen ähnlich, und der Markt lief trotzdem weiter. Der Dow hat sich damals von 1.185 auf 2.737 Punkte im August 1987 mehr als verdoppelt. Der Aufholeffekt nach den Hurrikan-Schäden am US-Arbeitsmarkt ist im Oktober schwächer ausgefallen als erwartet. Trotz der durchwachsenen Daten dürfte sich die US-Notenbank in ihrer Einschätzung bestärkt sehen, im Dezember die Zinsen erneut erhöhen zu können. Denn insgesamt befindet sich die US-Wirtschaft auf einem soliden Wachstumskurs. Der DAX ist gerade erst auf die Überholspur gewechselt. Die Aufholjagd gegenüber Dow Jones und S&P hat begonnen, und ein Ende ist nicht in Sicht. Das gilt besonders auch deshalb, weil die Chartseite klar für weiteres Abwärtspotenzial im Euro spricht. Ein steigender Dollar, extrem niedrige Renditen und steigende Unternehmensgewinne, kaum vorstellbar, dass der DAX in diesem Umfeld auf die Bremse tritt oder gar den Rückwärtsgang einlegt.

Berichtssaison auf Hochtouren
Am Montag wird der deutsche Auftragseingang veröffentlicht, am Dienstag die Industrieproduktion. Bei den US-Daten ist Ruhe angesagt, wie immer in der Woche nach einer Fed-Sitzung. Auf Hochtouren läuft dafür die Berichtssaison in Europa, allein aus dem DAX legt in der kommenden Woche fast die Hälfte aller Unternehmen die Quartalszahlen auf den Tisch.

 

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

cookiedude schrieb:

Ich beobachte diesen Thread sehr interessiert. Ich verstehe zwar nicht alle Details dieser Art von Geschäften, aber es klingt spannend. Ähnliche Gedanken wie hier besprochen gingen mir auch durch den Kopf -> bei einem so niedrigen Kurs mit einem kleinen Betrag einsteigen und mal gucken, was passiert... Aber a) ich habe gerade eigentlich kein Geld über für solche Spielereien und b) möchte ich mich gerne noch etwas mehr mit dem Thema Optionshandel beschäftigen, bevor ich anfange mein Geld zu verteilen.

Ein Hinweis für @Glücksdrache: Der Kurs-DAX hat heute (oder gestern?) ein neues Allzeithoch markiert (das alte war schon diverse Jahre alt), das gibt dem Performance-DAX sicherlich auch noch mal einen Schub 


Hallo @cookiedude,

 

ich freue mich, dass Du Dich für Wertpapiere und Geldanlage interessierst. Zudem darf/kann ich Dich ermutigen: Ich habe auch sehr lange gebraucht, um die Optionsgeschäfte zu einigermaßen zu verstehen.

Deshalb erst einmal ein bisschen auf "Papier" oder "Musterdepot" handeln.

 

Wenn Du (noch) kein Geld für Geldanlage übrig hast, dann würde ich Dir empfehlen trotzdem schon mal den langfristigen Anspareffekt bzw. Zins/Zinseszinseffekt anzuwerfen. Für langfristige Geldanlage dann eher in Aktien, nicht in Optionen.

Ich glaube, dass Du mit einem monatlichen Ansparen auf die Amazon-Aktie (WKN: 906866) gar nichts falsch machen kannst. Da die Gebühren im Wesentlichen proportional sind, kannst Du auch mit dem kleinsten Monatsbetrag beginnen.

 

Und dann bei jedem Finanzstatus oder auch zwischendurch mal nachsehen, wie sich der Wert entwickelt.

 

Und vielen, vielen Dank für den Hinweis auf die DAX-Entwicklung.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache