Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Finanz-Szene: Beispielloser Brain-Drain bei der Comdirect

VersalEszett
Autor ★★★
69 Beiträge

finanz-szene.de hat sich die Mühe gemacht und aufgeschlüsselt, wer alles die CoDi verlassen hat, seitdem sie in die CoBa eingegliedert wurde:

 

https://finanz-szene.de/digital-banking/beispielloser-brain-drain-bei-der-comdirect-wir-haben-die-na...

 

Mir wird gerade Angst und Bange ob der Zukunft der CoDi. Ist natürlich nur Spekulation, nichts genaues weiß man nicht, Kaffesatzleserei und so weiter, aber ein gutes Zeichen ist das keinesfalls.

 

Wie seht ihr das?

7 ANTWORTEN

digitus
Legende
8.350 Beiträge

Na, ich hoffe mal dass immer noch genug kluge und kreative Köpfe bei der comdirect - eine Marke der Commerzbank AG sitzen, die auf die frei werdenden Plätze nachrücken können und den Laden am Laufen halten Smiley (fröhlich)

 

Grüße,

Andreas

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Versal-Eszett

comdirect war auch schon vor der komplettübernahme von der cobank und deren

geschäftsvorstellungen abhängig. selbständige unternehmensentscheidungen waren bei den mehrheitsverhältnissen schwer durchsetzbar und werden jetzt nicht besser. die cobank ist für ihre schlechte personalpolitik auf der führungsebene bekannt und bietet deshalb auch der führung der comdirect keine perspektiven ! es wird kosteneinsparungen insbesondere durch personalabbau geben. - doppelfunktionen werden abgeschafft.

Joerg78
Mentor ★★★
2.729 Beiträge

Ich sehe das ähnlich wie @digitus - die Commerzbank (und auch die comdirect) haben ja genügend Fachpersonal, um zumindest das Geschäft am Laufen zu halten.  Wie es da mit zukünftiger Produktentwicklung und -weiterentwicklung aussieht, steht aber auf einem ganz anderen Blatt. Wobei sich mir aber auch die Frage stellt, wie eigenständig die comdirect bei der Weiterentwicklung eigentlich noch ist.

Aber vielleicht kommen der CoBa die Kündigungen gerade recht, es muss ja konsolidiert werden...

 

Viele Grüße,

Jörg

 

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

Personalwechsel ist natürlich in großen Unternehmen. Vor allem auf Ebene "Spezialisten" und Teamleiter/Abteilungsleiter wird viel umworben. Aber solange diese Positionen neu besetzt werden können ist alles in Ordnung. Diese Menschen sind nicht unersetzbar - die Erde wird sich weiter drehen. Ich interpretiere nun nicht all zu viel da rein. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Marin
Mentor ★
1.169 Beiträge

Ich sehe das nicht so dramatisch. Es ist ja nicht so, dass die comdirect eine revolutionäre Idee oder die komplette Umgestaltung des Geschäftsmodells benötigt. Viel mehr müsste man an den kleinen aber feinen Stellschrauben drehen: Zeitgemäßeres Preismodell beim Wertpapierhandel; schnellere Reaktion auf stetig wechselnde Kundenbedürfnisse (Sparplanauswahl o.ä.); zeitgemäßeres und funktionaleres Interface im gesamten persönlichen Bereich.

 

Um darauf zu kommen genügt eigentlich eine simple Marktanalyse oder ein gelegentlicher Blick hier ins Forum. Wenn der Wille dazu vorhanden ist, bin ich mir sicher, dass auch das aktuelle Personal mehr als kompetent genug für diese Aufgaben ist.

basti1333
Autor ★★★
55 Beiträge

Naja, die Zeiten in denen die comdirect die Quelle der Innovation war, sind auch schon länger vorbei. Ist es also wirklich ein Verlust wenn diese Leute gehen? Die haben in den letzten Jahren die comdirect ja auch nur verwaltet.

 

Seit Jahren stechen Fintech-Konkurrenten die Comdirect aus und bis heute kriegt man nur eine mittelmäßige App hin. Das sagt eigentlich schon alles. Schon vor vier oder fünf Jahren hätte ein guter Vorstand angefangen Millionen in ein eigene App zu stecken. Aber einen guten Vorstand gab es scheinbar nicht.

Necoro
Mentor ★
1.070 Beiträge

@basti1333  schrieb:

Seit Jahren stechen Fintech-Konkurrenten die Comdirect aus und bis heute kriegt man nur eine mittelmäßige App hin. Das sagt eigentlich schon alles. Schon vor vier oder fünf Jahren hätte ein guter Vorstand angefangen Millionen in ein eigene App zu stecken. Aber einen guten Vorstand gab es scheinbar nicht.


Wer sagt denn, dass die derzeitige App nicht auch Millionen gekostet hat?

 

Wobei ich die App auch so schlecht nicht finde und gerne benutze. Dass sie gegen App-First-Entwicklungen nicht ankommt, ist ja nicht überraschend (wobei auch einige Fintechs schlechtere Apps haben als die der CoDi). Andererseits sind die Fintechs auch schmalbrüstig, d.h. haben halt genau zwei Prozesse, die es abzubilden gibt.