@SMT_Chris schrieb:
Wenn es soweit ist, wirst du aufgefordert deine photoTAN-App zu aktualisieren. Du bekommst dann eine virtuelle Grafik angezeigt, mit der du weitere Geräte aktivieren kannst. Einen physischen Brief benötigst du nur dann, wenn du das Smartphone verlieren würdest.
@SMT_Chris
An der Stelle möchte ich nochmal nachhaken und drei Rückfragen stellen:
- Sehe ich es richtig, dass man nicht nur im unmittelbaren Zusammenhang mit der Umstellung sondern auch danach keinen Aktivierungsbrief benötigt, solange man ein funktionierendes Gerät hat, auf dem sich solch eine von Dir erwähnte virtuelle Grafik anzeigen lassen kann?
- Wird auch der zukünftige Aktivierungsbrief zeitlich unbegrenzt gültig bleiben?
- Wird nach der erstmaligen Aktivierung eines Gerätes weiterhin eine 2-tägige Wartezeit erforderlich sein?
Wenn diese Fragen jeweils mit "Ja" beantwortet werden können, dann sehe ich für den Kunden zwar weiterhin keinen entscheidenden Vorteil (zumindest nicht für diejenigen, die ihre Bankunterlagen einigermaßen sorgfältig aufbewahren und bei 2, 3 oder 8 einzelnen Dokumenten nicht gleich den Überblick verlieren), ich könnte mir aber vorstellen, dass die Hotline alleine durch jene Kunden, die nicht zur beschriebenen Gruppe gehören, mächtig auf Trab gehalten wird und natürlich auch Druck- und Versandkosten entstehen, die man möglichst minimieren will. Insofern ist der eigentliche Nutznießer also die comdirect. Alles klar, Haken dahinter.
Für den Fall, dass auch die Antwort auf Frage 3 "Ja" lautet, möchte ich hier einen Gedanken wiederholen, den @blubber42 in einem anderen Thread formuliert hat:
Warum werden bei Anforderung einer neuen Aktivierungsgrafik unmittelbar alle existierenden Zugänge gesperrt? Warum passiert dies nicht erst bei Verwendung der neuen Aktivierungsgrafik, so dass man in der Zwischenzeit handlungsfähig bleibt?
Sollte die neue Grafik angefordert werden, weil das Smartphone verloren gegangen ist (und dieses ja in der Lage sein würde virtuelle Grafiken anzuzeigen), dann macht eine unmittelbare Sperre sicher Sinn und könnte vom Kunden beauftragt werden.
Möglicherweise ist das Gerät aber gar nicht verloren gegangen sondern ist auf dem eigenen Schreibtisch liegend einen friedlichen aber endgültigen Tod gestorben. Dann besteht kein Sicherheitsrisiko, man müsste nicht sperren und könnte sich folglich die unnötige Wartezeit aus Frage 3 sparen.
