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Wo habt ihr euer Depot?

stan14
Autor ★★
23 Beiträge

Hallo zusammen,

 

mich würde mal interessieren wo ihr euer Depot betreibt oder ihr sogar mehrere besitzt.

Ich hoffe ich darf das hier ünerhaupt fragen.

 

LG 🙂

36 ANTWORTEN

dg2210
Legende
7.798 Beiträge

Was man hier sieht, ist der "Fluch der Regulierung"

 

Wir haben eine (mehr oder weniger) funktionierende Bankenregulierung und demzufolge sind alle auf dem deutschen Markt für Selbstentscheider angebotenen Depots praktisch identisch. Sofern noch Wettbewerb herrscht, bezieht sich dieser auf den Preis, da der Service im Gleichschritt bei allen Banken reduziert wird.

 

Egal zu welchem deutschen  Institut man geht: es gibt immer 100k EUR Einlagensicherung für das Verrechnungskonto und den Schutz des Depotgesetztes für die verwahrten Wertpapiere.

 

Das ist ein bisschen wie das 1kg Zucker-Paket im Supermarkt: Unterschiedliche Verpackung, aber irgendwie ist da immer das gleiche Zeug drin.

 

Gleichzeitig sorgt "das beste Steuersystem der Welt" dafür, daß ausländische Anbieter effektiv vom deutschen Markt ferngehalten werden und das bestehende Oligopol erhalten bleibt.

 

 

 

 

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

hmg
Experte ★★
494 Beiträge

@KWie2  schrieb:

 

Für einen Sparplan für Index-Investing lohnt sich ein Wechsel wohl kaum.

Eher ein zweiter Broker aus allgemeier Vorsicht für eine zweite depotführende Bank als zweites Standbein.

 

Spannend wird es, wenn man auch in Einzelwerte investiert und dann noch einmal spannender (Fremdwährungskonten, Handelsplätze...) wenn man nicht unbedingt mit Mainstream zufrieden ist und auch aktiv handelt.

 

Als reiner Index-Investor könnte ich mit je 2 der drei von mir angegebenen oder auch vielen anderen Brokern gut leben.

 

 


Interessant ist ein Zweit- oder Drittbroker ggf. auch, wenn man besondere Konditionen z.B. für Derivate-Handel sucht oder wenn man an IPOs teilnehmen möchte. Denn die sind meist nur bei bestimmten Brokern möglich. 

ae
Mentor ★★★
3.485 Beiträge

Hallo in die Runde, ich habe lediglich zwei Broker, nämlich comdirect und ING, somit gelte ich wahrscheinlich als Exot. 
Mir reicht das vollkommen, zumal ich bei beiden ein Girokonto, Verrechnungskonto und Depot führe. 
comdirect Depot 1: Sparpläne, Einzelwerte, Zertifikate 

comdirect Depot 2: Buy&Hold (teils Altbestand, sowohl ETF’s als auch Aktien) + ein Sparplan welcher Ausschüttungen und Dividenden in FTSE AW und S&P 500 reinvestiert 

Ing Depot: bisher ausschließlich Sparpläne auf ETF’s 

 

Derzeit ist kein „Billig“-Broker geplant, aber auch nicht ausgeschlossen 

 

gruss ae 

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

Silver_Wolf
Legende
5.297 Beiträge

@ae  schrieb:

Hallo in die Runde, ich habe lediglich zwei Broker, nämlich comdirect und ING, somit gelte ich wahrscheinlich als Exot. 


Was nun als Exot gilt kann man wohl nicht beurteilen ohne eine Statistik über die Anzahl der Bankverbindungen mit Depot der Menschen zu haben. 🙂

Ich denke ein großer Teil macht seine Geschäfte nur über eine Bank.

Ob der Rest nun 2, 3 oder mehr nutzt ist doch eigentlich nicht so wichtig.

Ich habe Depots bei 5 Banken.  🙂

Einerseits wegen Rudundanz, aber auch weil die Angebote eben unterschiedlich sind.

Klever
Mentor ★★
1.924 Beiträge

@Silver_Wolf  schrieb:

Ich habe Depots bei 5 Banken.  🙂


... und das sind Comdirect, ING, Consors, Onvista sowie ein Neobroker (welcher?)? 

Silver_Wolf
Legende
5.297 Beiträge

@Klever  schrieb:

@Silver_Wolf  schrieb:

Ich habe Depots bei 5 Banken.  🙂


... und das sind Comdirect, ING, Consors, Onvista sowie ein Neobroker (welcher?)? 


Deine Aufzählung ist richtig.

Aber (noch) nix mit Neo.

Das hat die Matrix Mr. Anderson noch nicht erlaubt.  🙂

Ergänze DKB.

haxo
Legende
3.797 Beiträge

Interessante Frage.

 

Ich bin kein Freund von unnötiger Verästelung und ohne Not X Scheunentore neu aufzumachen, nur weil man 2,50 € im Monat spart.

 

20 Jahre war die codi für mich vollkommen ausreichend, jetzt habe ich noch ein Zusatzdepot für private Steuerrückstellungen die ich nicht antasten oder vermischen will bei TR, was ich aber inzwischen bereue. Unübersichtlich, schlecht aufgebaut, wurstig. So als wenn man dem Kiosk umme Ecke 10.000€ zum Aufbewahren gibt und jeden Tag zusehen muss, wie er das Geld mal ins Marmeladenglas und mal in die Zigarrenkiste stopft. Nicht mein Ding.

 

Derivate mach ich jetzt bei cs wegen der Gebühren. Spart ca. bis zu 500 p.a., bei aller Liebe, das ist einfach nicht drin.

 

MCGA - Make Community Great Again

marsupi_l
Experte ★★
364 Beiträge

Guten Morgen,

ich bin bei drei Banken und mit zwei Depots unterwegs. Ich konnte mein altes Gehaltskonto bei der Spaßkasse einfach noch nicht loslassen.

Bei der ING läuft der Sparplan auf den A1JX52. Bei der comdirect bespare ich die beiden Covered-Call-ETFs auf Nasdaq 100 und S&P 500 und zocke gelegentlich mit den Scheinen die hier in letzter Zeit wieder heiß diskutiert werden. Und ein wenig auf die Vorschläge aus Proffes Newcomer über die ich mich aber nicht näher auslassen werde.

 

allen einen schönen Wochenstart

Crazyalex
Legende
9.416 Beiträge

Mein erstes Depot hatte ich bei der Comdirect.

 

Nachdem ich dort alle Wertpapiere hatte und es mit den Kosten bei kleinem Volumen völlig unverhältnismäßig war gab's noch Depots bei der ING und Onvista.

Die ING ist an sich auch okay - sobald das Ordervolumen aber größer wird hat man die gleichen Kosten wie bei der Codi.

Das Depot von Onvista wird hingegen nicht mehr genutzt. Zum einen wurden zwischendurch mal dir Ordergebühren erhöht (falls ich mich richtig erinnen kann) aber was ich noch schlimmer finde ist die Oberfläche: die geht einfach garnicht.

Vorteil bei der ING: ETFs lassen sich kostenfrei besparen.

 

Später kamen dann noch Depots bei der DKB und Smarbroker hinzu.

Vorteil bei der DKB: Sparplan pauschal 1,5€ - nicht 1,5% wie bei der Codi und man hat ebenso eine vollwertige Bank als Partner.

Vorteil bei Smartbroker: er ist ein vollkommen vollwertiger Broker und deutlich günstiger als alle ooben genannten. Wie es dort weitergeht nach der Migration zu Baader wird man sehen.

Derzeit denke ich - im Zusammenhang mit Smartbroker+ - noch darüber nach ein Depot bei tradersplace zu erföffnen. Gehört zwar auch ins Baader-Universum aber das PLV ist klarer als beim Smartbroker+ und günstiger.

 

Ich sag's an dieser Stelle nochmal ganz deutlich: Die Codi hat von mir viele Warnungen bekommen aber da man an der Preispolitik festgehalten hat und es gleichzeitig mit dem Vertrauen in den Geschäftspartner meinerseits immer weiter bergab ging musste ein zweites (drittes, viertes...) Standbein her. Sehr schade - aber die Welt dreht sich weiter. Alle müssen das akzeptieren. Und die Comdirect sollte das einfach mal realisieren.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Echo100
Autor ★★
23 Beiträge

Es kommt wohl darauf an, wie viele Trades man macht. Für Vieltrader ist comdirect sicher keine Anlaufstelle mehr. Dafür gibt es die Neobroker.