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Wechselkurs Euro Argentinische Peso

chris12
Autor ★
8 Beiträge

Hallo zusammen,

seit Nov 2022 wird bei der Bezahlung per Kreditkarte von VISA in Argentinien die Blue Euro Rate (etwa 400 ARS pro EUR) als Wechselkurs genommen.

Die Commerzbank nutzt leider immer noch den offiziellen Wechselkurs (etwa 200 ARS pro EUR).

Ist abzusehen ob sich das in nächster Zeit ändert?

Ich dachte immer der Wechselkurs der Commerzbank orientiert sich am VISA Kurs.

Danke

Chris

549 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Alexander26  schrieb:

Selbst wenn wir nur gefühlt im Recht sind, der Imageschaden ist sowohl bei nicht Betroffenen vorhanden (Mydealz und Konsorten), d.h. von denen die bei anderen Banken Kunden sind, wird sowieso keiner mehr zu CoBa wechseln und die direkt Betroffenen ziehen auch ihre Konsequenzen, weil man zukünftig Angst haben muss, dass die CoBa wieder seltsame Kurse heranzieht (zumindest andere als 80% aller Banken).

 

Ob man nun seine 30 Euro Schadensersatz bekommt oder nicht ist irrelevant. Die Hauptsache ist, dass der CoBa ein Mehraufwand entsteht durch Auseinandersetzungen mit der BaFin oder der Verbraucherzentrale. Mehr wollen wir nicht erreichen. Der Kundenverlust und Imageschaden ist ja bereits da.


Ich fürchte Deine Meinung zu den Folgen ist mit "naiv" noch wohlwollend beschrieben. Das kostet die Bank ein Schulterzucken.

 

Der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung hat von diesem "Trick" nichtmal eine Ahnung.

Die wenigen, die versucht haben ihn auszunutzen, damit auf die Nase gefallen sind und nun glauben hier rolle eine Riesenwelle los, die machen sich bezogen auf die Gesamtkundenzahl irgendwo in der dritten Nachkommastelle bemerkbar.  Da es sich dabei obendrein noch um die Sorte "Ärgermacher" handelt, wird man am Ende getrennter Wege gehen – so oder so (siehe Kündigungsthread).

 

Das ganze ist ein Sturm im Wasserglas. Das juckt wirklich niemanden.

alba96
Experte ★
232 Beiträge

@Alexander26  schrieb:

Keine Sorge, die von der CoBa Geschädigten, die hier kommentieren und diejenigen, denen ich von dieser Intransparenz und Ignoranz erzählt habe (einschließlich mich) haben ihre Depots bereits zu günstigen, transparenten und erreichbaren Banken transferiert. Und nein, weder ich noch die o.g. Personen sprechen hier über Depots und Girobestände < 100k. 

 


Du erwartest also, dass wir glauben dass Du seit Dienstag oder Mittwoch diverse vermögende Menschen in deinem Umfeld dazu gebracht hast, etwas so einschneidendes wie einen Depotübertrag (und ggf. Girokonto)  anzustoßen? Obwohl sie gar nicht betroffen sind und nur vom Hörensagen davon erfahren haben?

Das glaubst Du doch selber nicht. Höchstens enge Familienangehörige, auf die Du Druck ausgeübt hast. 

Dann hoffe ich mal, das da alles glatt geht und keiner ewig irgendwelchen "hängen gebliebenen" Positionen oder fehlenden/falschen Einstandskursen hinterherlaufen muss.

Sonst hast Du denen einen Bärendienst erwiesen.

cn313
Autor ★★★
49 Beiträge

Allein dass die Bank sich mit Verbraucherschutz, BaFin, Obudsmännern und dem ein oder anderen Rechtsanwaltsschreiben auseinandersetzen muss, ist es wert. (Fakt)

 

Hinzu kommt, dass sie, wenn sie schlau sind, ihre Prozesse prüfen werden und ihre IT oder der entsprechende Dienstleister die Arbeit haben wird, die Preise einheitlich darzustellen. (Vermutung)

 

Das gleiche gilt für die AGBs. 

 

Einige interne Meetings dazu wird's auch gegeben haben und geben.

 

Der Kundenservice muss Dutzende E-Mails und Telefonate beantworten.

 

Einige Kunden haben gekündigt oder werden kündigen. Andere wiederum werden dadurch erst gar nicht künftig zur Comdirect / Commerzbank wechseln. 

 

Im heutigen Zeitalter sind Leads alles, und welche Stellung man mit gutem Kundenservice erreichen kann, zeigen Unternehmen wie Amazon und co.

 

Macht sich das monetär fürs Erste nur in irgendwelchen Nachkommastellen bemerkbar (relativ gesprochen)? Mag sein.

 

Ist der Gedanke an die oben genannten Punkte Balsam für die Seele jedes Geschädigten? Ja!

Alexander26
Autor ★★
24 Beiträge

Tatsächlich ist es witzigerweise so, dass Comdirect mittlerweile selbst einen Depotübertrag anbietet. Das geht ganz einfach : du musst nur anklicken, dass du zu einem Externen Broker umziehen willst, dann kannst du anklicken "Gesamtes Portfolio übertragen". Meine Partnerin hat das (auch durch die ARS Aktion, allerdings primär wegen der unsittlichen Gebühren) dann als Anlass genutzt und die Funktion ausprobiert. Konto eröffnen bei einem Broker deiner Wahl dauert maximal eine halbe Stunde (Trade Republic/Scalable/whatever). Tatsächlich war das gesamte Depot nach 2 Tagen bereits umgezogen. Kurse alle korrekt.

 

Das Prozedere habe ich dann auch selbst so durchgeführt und den entsprechenden Menschen in meinem Umfeld nahegelegt. Da muss man sagen, glänzt die Comdirect tatsächlich.

 

Bitte aufhören hier alles in Frage zu stellen, wir leben im Jahr 2023 und Menschen können glücklicherweise inzwischen innerhalb von wenigen Tagen ihre kompletten Finanzen umkrempeln ohne allzugroßen Aufwand zu haben. Wer zu faul dafür ist, muss halt mit den Gebühren hier leben, der darf sich dann aber auch nicht beschweren.

JRK
Experte ★
195 Beiträge

Widerlich ist, wenn man auf Kosten eines von Inflation geplagtes Landes Reibach machen möchte, dann realisiert, dass es nicht klappt, und fortan Blind von Gier die eigene Hausbank verantwortlich machen will. 🙂

 

 

alba96
Experte ★
232 Beiträge

Ehrliches Danke für den Erfahrungsbericht.

Ich habe immer noch Respekt davor, meine Wertpapiere auf Reisen zu schicken, was dazu geführt hat, dass sich über die Jahrzehnte diverse Depots angesammelt haben.

Wenn ich unzufrieden genug war, oder mein sich über die Zeit geändertes Anlageverhalten woanders besser abbildbar war, bin ich weitergezogen und habe die alten Depots liegen lassen.

Warum auch nicht? Sie verursachen ja keine Kosten, und ein bisschen Diversifikation kann nicht schaden. 

 

Letztes Jahr habe ich testweise ein Papier von der Comdirect zur Deutschen Bank transferiert. Das hat 4 Wochen gedauert, zwischenzeitlich hat mir die DB mitgeteilt, dass die CD sich nicht rührt. Erst eine Beschwerde meinerseits bei der CD hat dann zum Erfolg geführt.

Angekommen ist das Papier mit einem fehlenden Einstiegskurs. Wessen Fehler das ist, kann ich mangels Kenntnis des Prozesses nicht beurteilen.

Den Versuch das zu korrigieren habe ich nach 6 Monaten entnervt aufgegeben.

 

Somit bleibe ich bei meiner Strategie, Depots einfach einzufrieren. Das hat auch den Vorteil, dass man jederzeit wiederkommen kann, wenn sich die Situation ändert.

 

cn313
Autor ★★★
49 Beiträge

@alba96  schrieb:

Aber ich habe vor dem Kauf schon die Position gehabt, die ich hier vertrete: was ich hier mache ist nicht ganz koscher, und wenn es schief geht habe ich eben Pech gehabt. Die zu erwartenden Kosten habe ich im Verhältnis zum möglichen Gewinn abgewogen und akzeptiert.

 

😀

 

Soll ich dir was sagen? Genauso bin ich auch an die Sache herangegangen, wenn's klappt gut, wenn nicht dann nicht. Den ersten Kauf nehme ich auf meine Kappe. 

 

Wenn die SMS mir sagt der Kauf hat jetzt soviel gekostet: [tatsächliche Summe], dann weiß ich Bescheid womit ich es zu tun habe und kaufe weiter oder halt nicht, aber ich weiß es wenigstens.

 

Wenn mir die Summe nicht passt könnte ich ja stornieren, und das Limit der Karte ist ja auch noch da, sollte man meinen, richtig?

 

Aber, und ich erkläre diesen Standpunkt hier zum letzten Mal:

 

Die Bank hat durch ihr Kommunikation eindeutig suggeriert, dass es eben geklappt hat, und dass man den günstigen Kurs bekommen hat (warum zum Henker sollte man das auch anzweifeln?). Die 2 Folgekäufe sind nur dadurch entstanden. Wenn ich 4 Mark habe, will mir eine Tafel Schokolade kaufen und man sagt mir nach dem Kauf die hat jetzt 1,50 Mark gekostet, dann schaue ich mich in dem Laden noch nach einer Tüte Chips für 2,50 Mark um, ohne zu erwarten, dass Tante Emma 3 Tage später vor der Tür steht und sagt junger Mann, du schuldest mir noch weitere 5 Mark. 

 

Und jetzt kommt bitte nicht mit dem Argument der AGBs, weil jeder normalen Logik nach aktive Kommunikation seitens der Bank während/unmittelbar nach der Transaktion, bezogen auf die besagte Transaktion, einen höheren Stellenwert hat als irgendwelche allgemeingültigen Klauseln, in Schriftgröße 3, auf Seite 837 des PLVs, von wo man auch noch irgendwelche Drittseiten aufrufen muss. 

Crazyalex
Legende
9.375 Beiträge

...und dem Herrn Trump wurde seine gewonnene Wahl für eine zweite Amtszeit auch gestohlen!

 

Wichtig ist: Man muss etwas nur oft genug wiederholen - egal wie richtig oder falsch der Inhalt auch sei...

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

alba96
Experte ★
232 Beiträge

Ich habe Deine Position schon immer so verstanden, hätte und habe sie so aber für mich selbst nicht so gelten lassen.

Auch bei meinem zweiten (und letzten Kauf) war trotz der "guten" ersten Vormerkung der ING ein mulmiges Gefühl dabei. 

Einfach deshalb, weil es gut sein kann, das VISA das ganze später noch zu meinem Ungunsten korrigiert.

Jeder der hier mitgemacht hat, wusste dass es sich um einen Fehler handelt, der mit einem Storno einer der beteiligten Partien korrigiert werden kann.

Unabhängig von irgendwelchen falschen Vormerkungen.

 

cn313
Autor ★★★
49 Beiträge

@alba96  schrieb:

Ich habe Deine Position schon immer so verstanden, hätte und habe sie so aber für mich selbst nicht so gelten lassen.

Auch bei meinem zweiten (und letzten Kauf) war trotz der "guten" ersten Vormerkung der ING ein mulmiges Gefühl dabei. 

Einfach deshalb, weil es gut sein kann, das VISA das ganze später noch zu meinem Ungunsten korrigiert.

Jeder der hier mitgemacht hat, wusste dass es sich um einen Fehler handelt, der mit einem Storno einer der beteiligten Partien korrigiert werden kann.

Unabhängig von irgendwelchen falschen Vormerkungen.

 


Wenn die VISA das nachträglich korrigiert hätte, würde hier keiner was sagen, da könnte die Bank nichts für. Das ist aber nicht der Fall.