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am 02.11.2024 13:58
Hallo zusammen,
ich habe mein Depot im Rahmen der Geburtstagsaktion eröffnet. Dabei wird mit Ordergebühren von 3,90 € (für 30 Monate) geworben. Soweit so gut.
Ich habe nun eine Order für eine US-Aktie aufgegeben und habe in der Übersicht der Kosten folgendes erhalten:
- Ordergebühren 3,90 € (soweit so gut, wie angekündigt)
- Abwicklungsentgelt Clearstream 2,90 € (steht so im PLV, ist nachvollziehbar).
- Zuwendungen an die Bank 1,60 € (???)
Dazu gibt es die folgenden Hinweise in der Kostenübersicht:
- Kosten des Wertpapierkaufs 8,40 € (ist die Summer aus 3,90 + 2,90 + 1,60). -> nicht nachvollziehbar, Zuwendungen sind doch keine Kosten.
- Ihnen werden voraussichtlich folgende Kosten berechnet 6,80 (ist die Summe aus 3,90 + 2,90) -> schon eher zutreffend.
Was hat es aber mit diesen Zuwendungen von 1,60 € auf sich. Die können doch nicht als zusätzliche Kosten für mich in Rechnung gestellt werden, wonach die 8,40 € sicher nicht richtig sind.
Zuwendungen müssten zu niedrigeren Kosten führen, also zu 3,90 + 2,90 - 1,60 = 5,20.
Kann mir hier jemand helfen, welche Kosten wirklich anfallen und was es mit diesen Zuwendungen auf sich hat?
(Ich habe diese Frage inzwischen FÜNFMAl über das Kontaktformular an die Bank geschickt. Jedes Mal kamen irgendwelche Phrasen, ohne auf die Frage einzugehen, meist "die Orderkosten sind 0,25 % + Pauschalbetrag X. Mindestens Y Euro, maximal Z Euro. Eigentlich habe ich nach 5 Tagen schon größte Lust, das Depot wieder zu schließen, wenn nicht mal solch einfache Fragen beantwortet werden können.)
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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Depot
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02.11.2024 14:24 - bearbeitet 02.11.2024 14:27
Du machst dir in diesem Fall m.E. zu viele Gedanken.
Für DICH entscheidend ist immer die Zahl bei "Ihnen werden voraussichtlich folgende Kosten berechnet"
Die Zahlen bei "Zuwendungen" sind lediglich offen gelegte Beträge, die bei der Bank im Hintergrund zwischen Handelsplatz und Bank und umgekehrt fliessen.
Auf die hast du aber weder direkten Einfluss noch Anspruch.
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am 02.11.2024 14:30
Danke :-).
Ich mus allerdings sagen, dass das eine sehr unklare Darstellung ist, was sie da liefern.
Lesen hier Comdirect-Mitarbeiter mit?
Die könnten sich mit der Frage befassen, warum ich in 5 Anläufen keine Antwort, die auch nur am Rande mit der Frage zu tun hätte, von der Bank direkt bekomme...
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am 02.11.2024 14:37
@AndreasA schrieb:Danke :-).
Ich mus allerdings sagen, dass das eine sehr unklare Darstellung ist, was sie da liefern.
Die Banken müssen entsprechende Vorgaben beim Kostenausweis vor Ordererteilung erfüllen.
Das machen einige Banken besser (transparenter) oder eben schlechter als andere.
Bei solchen Dingen geht es leider zunehmend nicht mehr darum, dem Kunden zu helfen, sondern auf der rechtlich sicheren Seite zu bleiben.
Deshalb werden halt alle "Infos" irgendwie reingepackt.
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am 02.11.2024 14:49
Hallo @AndreasA und herzlich willkommen in der Community.
@AndreasA schrieb:Ich mus allerdings sagen, dass das eine sehr unklare Darstellung ist, was sie da liefern.
Du bist nicht allein mit der Meinung, dass die Darstellung keineswegs für mehr Transparenz sondern allenfalls für zusätzliche Verwirrung sorgt.
Die Verantwortlichen für diesen ganzen Unsinn findest Du allerdings nicht bei der comdirect sondern in Brüssel. Im Namen des Verbraucherschutzes wurde dort MiFID II ins Leben gerufen, wodurch Du jetzt das Privilieg genießt, regelmäßig Informationen geliefert zu bekommen, die Du nie wissen wolltest 😉
@paejhat bereits den besten aller Ratschläge gegeben, die man in diesem Kontext geben kann:
Nicht zu viele Gedanken machen, die Pflichtmitteilungen bestenfalls oberflächlich angucken aber nicht versuchen, diese im Detail verstehen zu wollen.
@AndreasA schrieb:Die könnten sich mit der Frage befassen, warum ich in 5 Anläufen keine Antwort, die auch nur am Rande mit der Frage zu tun hätte, von der Bank direkt bekomme...
Wahrscheinlich weil es denen so geht wie allen Anderen auch:
Niemand versteht was da alles steht und folglich kann es auch niemand nachvollziehbar erklären.
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am 02.11.2024 15:09
Ich schätze, dass MiFID II es nicht verbietet, auf diese Mitteilung ganz oben in rot und fett zu schreiben "Für diese Order zahlen sie X €" und darunter dann die ganze Berechnung.
Wahrscheinlich ist es für eine Kundenbetreuung eine gute Strategie, in der ersten Antwort irgendwas aus einer FAQ zu zitieren. Das hilft 80-90 % der Kunden schon. Wenn man aber spätestens bei der Nachfrage dann nicht ordentlich antwortet, wird es blöd.
Die vierte Antwort war das hier:
"Das Orderentgelt für eine Auslandsorder setzt sich aus einem Grundentgelt von 7,90 Euro und 0,25 % des Ordervolumens (Orderprovision) zusammen. Wir berechnen mindestens 12,90 Euro (bis 2.000 Euro Ordervolumen), maximal 62,90 Euro. Über zusätzliche Entgelte und Spesen an ausländischen Börsenplätzen sowie die aktuellen Handelszeiten informieren wir Sie gerne telefonisch."
Da wird noch nicht mal auf die 3,90 € der Geburtstagsaktion Bezug genommen...

am 02.11.2024 19:50
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am 02.11.2024 19:50
Solche Probleme möchte ich mal haben ... 😂
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am 02.11.2024 20:57
@ehemaliger Nutzer schrieb:Solche Probleme möchte ich mal haben ... 😂
Toll, wenn du so'n Schlauer bist 😁.
Die blöde Bemerkung zum Schluss wäre nicht nötig gewesen ...
Kopfschüttelnd,
Andreas
FAQ zu Finanz-Informationsquellen im Internet | FAQ zu Apps | Papiere mit monatlicher Aussschüttung
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am 03.11.2024 21:06
Und spätestens, wenn man (meist) 1 Tag später die Abrechnung in der Postbox hat, kann man den Vorab-Kostenausweis in den digitalen Ofen werfen.
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am 04.11.2024 18:53
Na, der Punkt ist doch, dass ich vorher wissen möchte, welche Gebühren zu erwarten sind. Daher gebe ich die Order ein und bevor ich bestätige, schaue ich mit den Kostenausweis an. In einem anderen Thread hat jemand eine Order erteilt, um die Kosten herauszufinden...
Wie auch immer, die Comdirect kennt ihre eigenen Prozesse wirklich extrem gut:
"Uns liegt die angesprochene Kosteninformation nicht vor. Eine detaillierte Aussage zu Ihrer Frage ist nicht möglich."
