Überweisung vom Girokonto durch comdirect

[Robert-J.]

Mal eine Frage in Sachen Überweisung.

Die comdirect hat von meinem Konto eine Überweisung auf ein COBA Konto vorgenommen. Grund war, dass mir ein Geldautomat zuviel Geld herausgegeben haben soll.

Als Kunde hätte ich erwartet, dass man mich über einen solchen Fehler informiert, einen Nachweis erbringt und mich auffordert, die Differenz zurück zu erstatten. Was ich dann selbstverständlich machen würde, weil mich die Bank ja "ungerechtfertigt bereichert hat", wie das im Amtsdeutsch wohl heißt.

Stattdessen tätigt die Bank eine von mir nicht autorisierte Überweisung, ohne jede weitere Information.

Die Hotline zeigt Verständnis für mein Unverständnis, sagt aber, dass sie das Thema an die Fachabteilung weitergeben muss, die sich bei mir melden würde, was seit letzter Woche Donnerstag nicht geschehen ist. Eine Stornierung der Überweisung sei nicht möglich.

Auf meine Nachfrage bei X (formerly and still known as Twitter) hieß es "prinzipiell ist für eine ausgehende Überweisung ein entsprechender Kundenauftrag erforderlich." und "Grundsätzlich ist jedoch eine Überweisung ohne Auftrag nicht möglich."

Das ist gut zu wissen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine Überweisung ohne meinen Auftrag erfolgt ist.

Ist das nun Bertrug, Veruntreuung, Diebstahl oder gibt es für dieses Vorgehen irgendeine rechtliche Grundlage?

[Klever]

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@Silver_Wolf  schrieb:

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Was sollte denn sonst passieren? Es ist doch klar daß die Banken das unter sich regeln.

Du kannst ja im Urlaub fernab der Heimat bei einer ganz fremden Bank so einen Fall haben.

Da fährst du doch nicht nochmal hin um brav das überzählige Geld abzugeben.

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Na, ob ich wohl im Urlaub fernab der Heimat einen Einzahlungsautomaten der Commerzbank finde, um für Deckung auf meinem Comdirect-Girokonto zu sorgen??? (Dein Vorschlag lautet ja: "gleich wieder einzahlen".) 

Selbst wenn ich in Quickborn Urlaub mache, klappt das nicht. 🤣

Ich bleibe dabei: Einfach so ohne Vorankündigung auf das Konto zuzugreifen, ist zumindest "ungewöhnlich". 

[Silver_Wolf]

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@Klever  schrieb:

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@Silver_Wolf  schrieb:

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Was sollte denn sonst passieren? Es ist doch klar daß die Banken das unter sich regeln.

Du kannst ja im Urlaub fernab der Heimat bei einer ganz fremden Bank so einen Fall haben.

Da fährst du doch nicht nochmal hin um brav das überzählige Geld abzugeben.

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Na, ob ich wohl im Urlaub fernab der Heimat einen Einzahlungsautomaten der Commerzbank finde, um für Deckung auf meinem Comdirect-Girokonto zu sorgen??? (Dein Vorschlag lautet ja: "gleich wieder einzahlen".) 

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Du verdrehst schon wieder alles.

Erstmal geht es um die falsche Auszahlung.

Deshalb wird niemand auf die Idee kommen die betreffende Bank zu deren Öffnungszeiten nochmal aufzusuchen. Dann bekommst du eine Quittung für das Geld und wenn es trotzdem voll gebucht wird hast du den Ärger.

Solange man keinen aktuellen Nachteil hat - einfach nichts tun. Die Banken regeln das schon.

Direkt wieder einzahlen geht natürlich nur bei der Commerzbank.

Die wird man ja wenn möglich bevorzugen wegen der kostenlosen Auszahlung.

Aber das ist ein anderes Thema und nicht so wichtig.

Und Menschen ohne Dispo dürften wohl eher selten größe Beträge Bargeld am Automaten holen.

[Klever]

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@Silver_Wolf  schrieb:

Du verdrehst schon wieder alles.

Deshalb wird niemand auf die Idee kommen die betreffende Bank zu deren Öffnungszeiten nochmal aufzusuchen.

Solange man keinen aktuellen Nachteil hat - einfach nichts tun. Die Banken regeln das schon.

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Nö, ich verdrehe da gar nichts. 

Wie soll ich denn am Commerzbank-Automaten "gleich wieder einzahlen" (Dein Vorschlag), wenn ich im Ausland bin oder aber im Inland, aber weit und breit kein Commerzbank-Automat? 

Natürlich kann man auf die Idee kommen, die Bankfiliale, wenn man dort am Automaten abgehoben hat, am nächsten Tag wieder aufzusuchen. 

Aber stimmt schon, eine gute Idee ist das nicht. Einfach nichts tun und abwarten bis sich alles geregelt hat, ist besser. 

[Crazyalex]

Ich finde es ehrlich gesagt weltfremd, dass man glaubt, dass die Bank für zuviel ausgezahltes Geld diesem hinterher rennt und den Kunden bittet dieses physisch (oder wie auch immer) zurpck zu erstatten - wie es dem TE vorgeschwebt ist.

Wenn so ein Fehler (und Fehler können passieren) nachweislich vorkommt dann braucht man eben nicht hoffen, dass man das zuviel ausgezahlte Geld "für umme" bekommt. Das ist kein Glücksspielautomat bei dem man einen Jackpot gewinnt.

Der Automatenbetreiber kennt zwar (indirekt) den Kunden - besser gesagt die Bankverbindung - und die (vermeintlich) ausgeworfene Stückelung. Wenn also die Kassetten vertauscht wurden und das Geld unstrittig ausgetzahlt wirde so ist es die logische Konsequenz, dass dieses Geld dem dazugehörign Konto belastet wird.

Und logischerweise regeln das Geldautomatenbetreiber und Bank untereinander (im Sinne von: das Konto wird belastet) - sonst könnten die jetzt, bhängig vom Standort des Automaten, hunderten bis tausenden Kunden hinterherrennen.

Für mich ist dieses Thema ehrlich gesagt abgeschlossen: Es ist keiner Partei Schaden entstanden.

Gruß Crazyalex

[Floppy85]

Wir gehen hier alle davon aus, dass die Bank Kontakt aufnehmen muss und dann sagt der Kunde aber "nö, ich hab nicht zuviel bekommen ... DAS MÜSSEN SIE MIR BEWEISEN !" In der heutigen Zeit und mit dem heutigen Zeitgeist, würde ich als Bank auf Nummer sicher gehen und die Differenz sofort einziehen ... nachher ist das Konto nicht gedeckt und dann beginnt ein riesiger Rattenschwanz - zumal, wenn in diesem Fall der Kunde Bescheid weiß, dann sollte es ihm egal sein, ob die Bank die Differenz einzieht oder ihn vorher kontaktiert - er kann den Vorgang zuordnen ! Er weiss, warum die Differenz einbehalten wird und kann einfach seines Weges gehen.  

[Morgenmond]

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@Silver_Wolf  schrieb:

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Und Menschen ohne Dispo dürften wohl eher selten größe Beträge Bargeld am Automaten holen.

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Wie kommst du denn auf so einen Zusammenhang ? 🤔

Ich habe seit über 30 Jahren keinen Dispo und kann mir trotzdem öfter größere Beträge am Automaten

holen da ein mittlerer 4-stelliger Betrag durchgehend auf dem Giro schlummert.

Gruß Morgenmond

[Robert-J.]

Da hat @CurtisNewton vollkommen Recht.

Zum einen habe ich den Fehler nicht sofort bemerkt, sonst hätte ich es der Bank gemeldet, bevor die sechs Tage später eine Überweisung von meinem Konto vorgenommen haben. Das nur als "Fußnote". 😉

Zum anderen handelt es sich nicht um eine Abbuchung, für die die Bank, nach meinem Verständnis, auch keine Berechtigung hätte ohne Authorisierung. Sondern das Geld wurde von der comdirekt auf ein COBA Konto überwiesen.

Also hat nicht alles seine Ordnung.

[Klever]

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@Robert-J.  schrieb:

Der Buchungstext sagt, dass statt 50er 100er ausgegeben wurden.

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Hallo @Robert-J. ,

könntest Du bitte mal den genauen Buchungstext wiedergeben? - Ich bin da neugierig. 😀

Vielleicht einfach Copy&Paste. 

Danke!

Grüße

Klever

[Robert-J.]

Das kann ich gerne machen.

"GAA-202738 STATT 50ER 100ER AUSGEGEBEN ZUVIEL AUSGEZAHLT"