Ich danke Euch, @Thorsten_, @CurtisNewton und @Silver_Wolf.
@Silver_Wolf schrieb:
...
Ich denke der Ansatz mit der Auslandsüberweisung ist falsch.
Da kannst du diverse Währungen verschicken und die Gebühren kontrollieren.
Aber: Die Zahlung geht zu Lasten des Girokontos, also in Euro.
Damit erfolgt immer eine kostenpflichtige Währungsumrechnung.
Oder kannst du da das Anlagekonto auswählen?
Du solltest mal schauen was dir unter Währungstransaktionen
für das Konto angeboten wird.
Ich könnte den Betrag von meinem Währungsanlagekonto auf mein Girokonto transferieren und dann von dort per SEPA-Überweisung auf das USD-Konto bei der anderen deutschen Bank überweisen. Resultat wäre eine Umrechnung von USD in Euro bei der Comdirect und ein weiterer Währungstausch zurück in USD bei der Empfängerbank. In Summe fallen für die zweimalige Umrechnung knapp zwei Prozent Transaktionsgebühren an.
Alternativ wird mir beim USD-Währungsanlagekonto eine Überweisung von USD als Auslandsüberweisung angeboten. Eine Eingabemaske für eine SEPA-Überweisung steht beim USD-Konto nicht zur Verfügung, da USD nicht mittels SEPA überwiesen werden kann.
Vor längerer Zeit hatte ich bei einer Commerzbank-Tochter über die Commerzbank Anteile eines geschlossenen Fonds in USD geordert. Die sehr kompetente Verkäuferin/Beraterin hatte mir empfohlen, USD von meinem USD-Konto bei der Commerzbank direkt auf das USD-Konto der Beteiligungsgesellschaft - auch bei der Commerzbank - zu überweisen. Ihr Argument war, damit würden Kosten für den Währungstausch vermieden. Fand ich einleuchtend. Ich musste dann ein Überweisungsformular DIN A4 (Durchschreibsatz mit 3 oder 4 Seiten) unterzeichnen. Dafür, dass beide Konten bei der Commerzbank waren, fand ich das Verfahren auch sehr bürokratisch 🙂 Sie hatte mir auf Nachfrage plausibel erklärt, aufgrund der Fremdwährungsüberweisung in USD wird Transaktion über eine amerikanische Korrespondenzbank abgewickelt. Hat schliesslich auch, wie von ihr empfohlen, funktioniert - ich hatte Ausführungsbestätigung der Bank und Eingangsbestätigung der Beteiligungsgesellschaft bekommen und zwar ohne zweifache Währungsumrechnung.
Das ist übrigens 15 Jahre her. Die engagierte Beraterin hat die Commerzbank inzwischen verlassen. Ihre damalige Empfehlung machte ja nur Sinn, wenn der Währungstausch z.B. per Weisung an die Bank vermieden werden kann. Meine Schlussfolgerung, es gibt einen Weg, der hoffentlich auch heute noch funktioniert. Nur wie 🤔
