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Gesperrt worden wg. Frage zur photo-TAN per Telefon!!

BundB
Autor
2 Beiträge

Hallo,

 

das Konto ist gesperrt worden, da sich der (Kontobevollmächtigte) Mann mit den Zugangsdaten seiner Frau eingeloggt hat, aufgrund einer fast schon belanglosen Frage zur photo-Tan.

Wir finden das total daneben, ja völlig überzogen, da uns das unverhältnismäßig viel Aufwand bereitet.

Ich rief an und kam nach etwa 5 Minuten Gespräch mit der Roboterstimmenerkennung auch mal an einen Menschen. Auf die sofortige Frage des comdirect-Mitarbeiters ob ich Frau XXX sei, antwortete ich mit "Nein, ich bin der Kontobevollmächtigte Ehemann, doch meine Frau ist neben mir".

Als Antwort erhielten wir in einem freudigen Ton gesagt, dass er nun unser Konto sperren wird. Nachdem ich meinem Ärger darüber mal kurz und ehrlich Luft machte und der Herr ja nur strikt und folgsam auf seine Dienstanweisung verwies, beendeten wir das Gespräch. Der Mitarbeiter den wir als zweites dran hatten war bemüht eine Lösung zu finden, doch sind hier den Personen wohl durch meines Erachtens nicht mehr aktuelle Dienstanweisungen in Punkto "IHRE UND UNSERE SICHERHEIT" die Hände gebunden.

Das muss man sich vorstellen, da ruft man von seinem seit Jahren bei der comdirect bekannten Smartphone an, loggt sich über die Handy-Tastatur mit Zugangsdaten und VOLLSTÄNDIGEM Passwort (Sicherheit was?) telefonisch ein, hat eine Vollmacht für das Konto und bekommt nach 10 Sekunden gesagt, dass das Konto jetzt gesperrt wird.

Letztlich müssen wir nun schriftlich (oder schneller gehts per Fax, soweit in der Zukunft ist man bei der comdirect auch schon) um eine Entsperrung bitten, die man dann vornehmen wird. Bis dahin (ja bis wann in etwa konnte man uns nicht mitteilen) können wir nicht mal aufs Konto schauen (ggf. schildere ich meine weitere Erfahrung damit hier auch nochmal). 

Nachdem ich nun selbstständig recherchiert habe,  stieß ich auf diese community und in einem anderen Beitrag auch auf die Info, dass man bei einem Entsperrungswunsch auch eine E-Mail an die Internetbank senden könnte. Naja, weshalb man mir das nicht gesagt hat weiß ich nicht.

Danke liebe comdirect für diese gemeinsame Zeit und dem damit verbundenen Aufwand und natürlich dem Ärger darüber für mich und meine Frau. Der Kundenservice hinterlässt nun sicherlich eine smarte Antwort auf meine Erfahrungsschilderung.

 

20 ANTWORTEN

Crazyalex
Legende
9.375 Beiträge

Wenn Du doch eine Vollmacht hast - wieso nutzt Du dann nicht einfach deine Zugangsdaten... so wie es vorgesehen ist?

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

BundB
Autor
2 Beiträge

Im Nachhinein ist man natürlich schlauer. Der Grund war, dass ich Geldeingänge auf diesem Konto geprüft habe und von dort aus eine Rücküberweisung tätigen wollte, allerdings das phone-Tan eine Meldung anzeigte die mich zur Hotline führte. Hätte nicht gedacht dass man nach 10 Sekunden am Telefon schon sein Konto gesperrt bekommen könnte mit entsprechendem Folgeaufwand, obwohl meines Erachtens alles i.O. ist.  Um nicht gegen diese "Dienstanweisung" zu verstoßen, hätte ich mit JA antworten sollen und dann erst erwähnen, dass ich der bevollmächtigte Ehemann bin. Vielleicht lohnt es sich ja, sich dies zu merken...

Crazyalex
Legende
9.375 Beiträge

Ich kann mit dir fühlen...

...aber die Identifikation ist nun mal mit den personengebundenen Daten richtig vorzunehmen.

Da kann man der Bank keinen Vorwurf machen.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
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haxo
Legende
3.787 Beiträge

Das Thema hab ich ebenfalls schon durch und ich finde es auch im Nachhinein ziemlich albern.

 

Bei uns in der Familie kümmere ich (männlich) mich um die Belange sämtlicher Familienkonten (m,w,d) und mir ist es auch schon mal vorgekommen, mich mit den Zugangsdaten meiner Frau telefonisch gemeldet zu haben.

Kontosperrung, kein Pardon.

 

Okay, was an und für sich eine sicherheitsrelevante Sache wäre, wenn es nicht auf der völlig verblödeten Tatsache beruhte, dass man das Konto sperrt weil sich eine männliche Stimme statt einer weiblichen meldet.

 

Was soll denn das für ein Sicherheitsstandard sein? Wird dann auch eine alt klingende Stimme bei einem Konto eines 30-jährigen gesperrt?

Und eine Betrügerin kommt ohne Weiteres an die Daten?

 

Will sagen: Ja, bei den telefonischen Auskünften kann ruhig Vorsicht gewährt werden, aber nein: Das Kriterium "Geschlecht", was der comdirect-Mitarbeiter (m,w,d) am Telefon erkennen will ist lächerlich.

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

Ich hab den Spaß vor einiger Zeit auch schon erlebt, kann das Verhalten der comdirect aber trotz allem Aufwand nachvollziehen. Die Sperrung hängt ja nicht mit der konkreten Frage zusammen sondern ist Folge der Tatsache dass die comdirect Kenntnis davon erlangt hat das die persönlichen Zugangsdaten in "fremde" Hände gelangt sind. 

Wie sie dahingekommen sind (freiwillige Weitergabe, ausspioniert etc.) kann nicht geprüft werden.

 

Da eine Weitergabe ohnehin nicht zulässig ist finde ich die Sperrung zumindest nachvollziehbar.

baha
Mentor ★★★
2.834 Beiträge

Mein Motto lautet da ganz klar: "Lieber einmal zuviel gesperrt als zu wenig".

Joerg78
Mentor ★★★
3.151 Beiträge

Das Argument von @GetBetter hat mich auch überzeugt, eher auf der Seite der "Sperr-Befürworter" zu stehen.

Auch wenn sich danach der direkte Kontoinhaber meldet, das Konto war ja dann schon gesperrt - und da gibt es gewisse Standardprozeduren, die für eine Entsperrung eingehalten werden müssen (sonst bekommt der Kundenservice-Mitarbeiter ein Problem).

 

Fazit: Ärgerlich, aber nachvollziehbar.

 

Viele Grüße,

Jörg

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@BundB  schrieb:

Hallo,

 

das Konto ist gesperrt worden, da sich der (Kontobevollmächtigte) Mann mit den Zugangsdaten seiner Frau eingeloggt hat, ...

 


 

Nach meinem subjektiven Rechtsempfinden hat sich die Bank in diesem Fall vorbildlich verhalten, sofern sich der "Mann", ohne Kenntnis der Kontoinhaberin, mit deren Daten in das Konto eingeloggt hat.

 

Falls die Kontoinhaberin ihre persönlichen Zugangsdaten an ihren "Mann" weitergegeben hat, würde ich zusätzlich die Kündigung der Kontoverbindung durch die Bank als gerechtfertigt ansehen. Die Weitergabe der Authentifizierungselemente durch den Kontoinhaber an Dritte ist m.E. als erheblicher Verstoß gegen die in den AGB formulierten Sorgfaltspflichten des Kontoinhabers anzusehen.

 

Wäre die beliebige Bevollmächtigung durch willkürliche Weitergabe von Kontozugangsdaten durch die AGB gedeckt, wäre die Ausstellung von individualisierten Autentifizierungselementen an Bevollmächtigte, wie sie die Bank praktiziert, völlig sinnentleert.

Smurf
Experte ★
153 Beiträge

Vollkommen richtige und nachvollziehbare Handlung der comdirect.

Beim ersten Anzeichen einer Nutzung von Zugangsdaten durch Dritte MUSS sofort gesperrt werden. Und ja, wenn sich ein Mann mit den Zugangsdaten einer Dame einloggt, sind dem rechtmäßigen Besitzer die Daten aller Anschein nach abhanden gekommen (schlecht!) oder wurden weitergegeben (sehr schlecht!)

In beiden Fällen SOFORT sperren, ohne wenn und aber.

 

@haxo 

Der Post ist nicht wirklich von dir, oder?

Da enttäuschst du mich jetzt aber...