24.02.2020 12:06 - bearbeitet 24.02.2020 12:11
Guten Morgen,
es gilt weiterhin das, was ich hier geschrieben habe. Wir sehen aktuell eine etwas schärfere, aber völlig normale Korrektur. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Bitte beachtet auch weiterhin stur die Stopkurse, die ich Euch empfohlen habe oder die Ihr Euch individuell gesetzt habt.
Stopkurse bitte nicht aussetzen, weil "die steigt ja bald wieder". Tut sie meistens nicht. Außerdem sind Stopkurse wichtig, damit Ihr genug Bargeld habt und handlungsfähig seid, wenn das Gewitter vorübergezogen ist.
Für ETF benötigt Ihr wie bisher keine Stopkurse. Alle ETF-Sparpläne laufen einfach ganz normal weiter.
Weiterhin viel Erfolg, und trotz allem einen schönen Start in die Woche!
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 23.03.2020 10:42
@Thidrek der @jürgen1955 hat es schön im Post nach dir gesagt: der allgemeine Konsenz ist es geht noch weiter runter.
Die Auswirkungen sind ja nun noch nicht zu spüren. Der VDAX ist immer noch bei 70. Das dauert alles.
am 23.03.2020 12:05
Sparkassen:
- keine Gnade, bestehende Limits werden eingehalten und Lastschriften widerrufen
- obligt Prüfung der Kreditwürdigkeit, keine großzügigeren Bewertungen
- bestehende Depots als Sicherheiten werden neu bewertet
- KEINE Signale, dass sich das ändern wird
(gute Nacht, Deutschland)
am 23.03.2020 14:08
@jürgen1955 schrieb:Die Folgen der Rezession die auf den Crash folgen wird, merkt man bei den Dividenden spätestens nächstes Jahr. Mit den Dividenden jetzt wird ja das vergangene gute Geschäftsjahr abgeschlossen.
Es soll jetzt möglich gemacht werden, dass Hauptversammlungen ohne Präsenzpflicht abgehalten werden können, wovon MüRück und Allianz schon Gebrauch machen.
Wer aber glaubt, dass die Dividenden, von Ausnahmefällen abgesehen, im nächsten Jahr auch in dieser Höhe bezahlt werden, ist ein Träumer und das gilt auch für Amerika.
Ich kann dir nur zustimmen.
Aber wer, bitte schön, macht sich jetzt Gedanken darüber, welche Dividenden im nächsten Jahr bezahlt werden?
Keiner weiß im Moment, wie diese globale Krise die Weltwirtschaft beschädigt.
Ich sehe das wie @shane1. Bei den deutschen Aktien ist die Bilanz erstellt, die Dividendenvorschläge sind gemacht, meist höher als im Vorjahr.
Und die US Werte zahlen vierteljährlich. Bei allen, und das sind sehr viele, habe ich höhere Erträge . Der starke Dollar hilft zusätzlich.
23.03.2020 14:14 - bearbeitet 23.03.2020 14:18
23.03.2020 14:14 - bearbeitet 23.03.2020 14:18
@jürgen1955 schrieb:
Es soll jetzt möglich gemacht werden, dass Hauptversammlungen ohne Präsenzpflicht abgehalten werden können, wovon MüRück und Allianz schon Gebrauch machen.
Wer aber glaubt, dass die Dividenden, von Ausnahmefällen abgesehen, im nächsten Jahr auch in dieser Höhe bezahlt werden, ist ein Träumer und das gilt auch für Amerika.
Gerade die MünchnerRück (und in geringerem Umfang die Allianz) werden von der Krise profitieren, da nun viele Unternehmen merken, daß sie unterversichert sind.
Ich behaupte: auch im nächsten Jahr werden die Amerikaner die Dividenden erhöhen, und zwar zumindest: AT&T, 3M, Johnson&Johnson, PepsiCo, Procter&Gamble (disclaimer: das ist -zum jetzigen Zeitpunkt- keine Kaufempfehlung)
am 23.03.2020 15:00
@dg2210 schrieb:Gerade die MünchnerRück (und in geringerem Umfang die Allianz) werden von der Krise profitieren, da nun viele Unternehmen merken, daß sie unterversichert sind.
Dann denke bitte mal darüber nach, dass beide Unternehmen große Finanzanlagen haben, die wertberichtigt werden müssen.
Und gegen Fälle wie Corona oder deren Folgen kann man sich nicht versichern.
Ob du mit den amerikanischen Unternehmen recht hast, wird man sehen.
Aber in Amerika geht das Ganze jetzt erst los und wird wegen des maroden Gesundheitssystems wahrscheinlich sogar noch schlimmer, als in vielen anderen Staaten.
am 23.03.2020 15:15
du schreibst: Gerade die MünchnerRück (und in geringerem Umfang die Allianz) werden von der Krise profitieren, da nun viele Unternehmen merken, daß sie unterversichert sind.
Das erscheint mir nicht richtig. So befürchtet der Versicherungsriese bis jetzt keine hohen Belastungen durch die Krankeit. Erwartet wird nur eine Belastung von 200 Millionen.
Die MüRü dagegen ist wie die Hannover eine Rückversicherung und versichert auch Großveranstaltungen wie die Olympischen Spiele. Hier ist sie alleine schon von einem dreistelligen Millionenbetrag betroffen, von den Ausfallversicherungen weiterer Großveranstaltungen ganz zu schweigen.
Blickt man auf die Einschätzung der Analysten, so ist die Antwort darauf vorerst ebenfalls sehr zurückhaltend. Von den 30 Experten, die die Munich Re regelmäßig covern, empfehlen derzeit nur sechs die Papiere zum Kauf. Die überwiegende Zahl rät zum Halten, zwei Analysten raten zum Verkauf.
Bei der Hannover Rück sind die Fachleute sogar noch skeptischer: Von den 29 Bankexperten, die das Unternehmen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg regelmäßig covern, empfehlen derzeit nur vier die Aktie als Kauf. Wesentlich mehr, nämlich 14 Fachleute, empfehlen Anlegern, die die Aktie schon haben, diese lediglich zu halten. Aber der Ratschlag von elf Experten lautet, die Aktie schlicht zu verkaufen.
Doch ein Versicherer setzt sich davon deutlich ab. So ist die Meinung der Experten über den Dax-Konzern Allianz fast einhellig: Noch immer sehen zwei Drittel der 33 Analysten, die das Papier begleiten, die Aktie als Kauf an. Zehn Experten raten zum Halten. Lediglich ein Fachmann rät zum Verkauf.
An diese Experten würde ich gerne einige Fragen richten, da ich finde, die Allianz dreht an den falschen Stellschrauben und in diesem Konzern könnte man mehr Potential heben, das ändert jedoch nichts daran, dass mit Oliver Bäte der Versicherungstanker Allianz jetzt einen Kapitän hat, gegen den Michael Diekmann wie ein Leichtmatrose aussah.
Ich habe weder Hannover - noch Münchner Rück im Depot, beides sicherlich gute Werte, jedoch würde ich ohne zu zögern unter diesen dreien der Allianz stets den Vorzug geben.
Ich mag fundierte Begründungen bei Aussagen. Sie sparen mir viel Zeit, wenn ich ein Argument teilen will. So kurze Andeutungen wären mir da zu knapp, wenn ich darauf mein Geld investieren wollte. Vielleicht gibst du dir einen kleinen Ruck und schreibst künftig einige Sätze mehr.
Mich würde es freuen, ich lese deine Beiträge nämlich meistens konzentriert durch.
Grüße - Shane
am 23.03.2020 15:30
Endlich mal ein statement, in dem "das Kind" beim Namen genannt wird:
"KOLLEKTIVER SELBSTMORD" ...
... seien die Maßnahmen der Bundesregierung. Das meint Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Er leitete 22 Jahre lang das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes Gutenburg Universität Mainz und gehört zu den international angesehensten Infektiologen und meistzitierten Medizinforschern Deutschlands.
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Leben und Existenzen unserer Mitbürger würden aufs Spiel gesetzt, um eine nicht existente Gefahr abzuwehren. Die jetzt verhängten Maßnahmen seien eine Katastrophe für die gesamte Bevölkerung. Sie würden riesigen Schaden, im Gegenzug dafür aber keinen Nutzen bringen.
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Jeden Tag sterben 2200 ältere Menschen von denen 1% = 22 Menschen mit einem "normalen" Corona-Virus infiziert seien!
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Lt. seiner Aussage sei es eine sichere Erkenntnis, dass Covid-19 nicht alleine töte, sondern immer eine Vorerkrankung hinzu kommen müsse! Der Virus sei nicht gefährlicher als die anderen Coronavirenvarianten!
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Coronaviren seien seit Menschengedenken unter uns und spielten in der Medizin eine zu vernachlässigende Rolle. Die meisten Infizierten würden nicht schwerkrank. Allein ältere Menschen mit Vorerkrankung, insbesondere der Lunge und des Herzens können ernsthaft gefährdet sein.
Die Behauptung, COVID-19 sei eine besonders gefährliche Virus-Variante, sei durch unkritische und falsche Interpretation von international erhobenen Falldaten entstanden. In Wahrheit spreche alles dafür, daß COVID-19 sich nicht grundsätzlich von seinen harmlosen Geschwistern unterscheidet.
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Mein Fazit:
Auch hier rächt sich, dass es im ÖRR schon lange keine herausragenden Diskussionsformate mehr gibt. Die staatlichen Talkshows werden wie üblich mit Vertretern einer bestimmten Meinung überbesetzt und dienen vornehmlich dazu, dem Bürger das Regierungshandeln zu erklären. Kritiker, v.a. auch kritische Wissenschaftler, bleiben außen vor. Schlagabtausch von sachlich versierten Wissenschaftlern? - Fehlanzeige! Ähnlich wie bei der "Klimakatastrophe"!Derzeit schaffen es Regierung und Staatsfunk wieder einmal prächtig, die Bürger in Angst zu versetzen und unsere Regierung gekonnt als Retter in der Not zu inszenieren!
Befristete Schulschließungen und das zeitweise Herunterfahren des öffentlichen Lebens mögen dennoch durchaus vertretbar sein.
Die letzten Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte der Bürger sind jedoch völlig überzogen. Für die Ausrufung des Notstandes und Katastrophenfalles bestand keine Veranlassung!
Folgende Grundrechte sind jetzt nach Gutdünken der Behörden einschränkbar bzw. bereits eingeschränkt:
- Recht auf körperliche Unversehrtheit
- Freiheit der Person
- informationelle Selbstbestimmung
- Unverletzlichkeit des Fernmeldegeheimnisses
- Freizügigkeit
- Unverletzlichkeit der Wohnung
- Gewährleistung des EigentumsHinzu kommen die für den Steuerzahler toxischen Maßnahmen zur "Rettung" von Unternehmen. Würde man diesen erlauben, ihre Geschäfte weiter zu betreiben, fielen die notwendigen Hilfsmaßnahmen weit geringer aus.
Dabei wäre es sowieso schon längst an der Zeit, dass einige "Zombie-Unternehmen" endlich von der Bühne abtreten. Diese Marktbereinigung wird erneut verhindert und zieht gesunde Unternehmen in Mitleidenschaft.
Der Aktienmarkt selbst braucht keine staatliche Unterstützung. Da kämpfen seit jeher ängstliche Hände gegen optimistische Hasardeure.
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Banken verfügen ebenfalls über ein umfassendes Instrumentarium um ihren Firmenkunden unter die Arme zu greifen. In solchen Phasen können sich Banken um die Loyalität ihrer Kunden verdient machen. Das eigene Risiko kann dabei durch die bereits vorhandenen öffentlichen Kreditprogramme minimiert werden. Dennoch macht es natürlich Sinn, wenn KfW und Landesbanken ihr Kreditangebot hinsichtlich der neuen Anforderungen optimieren.
Zu guter letzt ein Blick nach China: Dort hat sich das Leben schon wieder weitgehend normalisiert. Neuansteckungen und Todesfälle sind stark rückläufig. Aktuell liegt dort die Gesamtzahl der Toten lt. "worldometers.info" bei schlappen 3.270!! Deutlich weniger wie bei jeder normalen Grippewelle!
Selbst in Deutschland hat laut dem Robert-Koch-Institut z.B. die Grippewelle 2017/18 rd. 25.100 Deutschen das Leben gekostet!!
Wer jetzt die Nerven behält, freut sich über den Ausverkauf an den Aktienmärkten und schlägt zu. Am besten international gut gestreut!

am 23.03.2020 15:30
@Shane 1...
ich nehme an, dass Du besser googeln kannst, als ich.
Bilanz 2019, Aktiva B II. und B III. : wie gliedert sich das auf und was ist das, stand heute, wert?
Danke
am 23.03.2020 15:34
Es wird ja häufiger gesagt, aber auch nochmal von mir, danke für deine Beiträge @Shane 1 . Jedes mal sehr gut zu lesen und informativ noch dazu!
am 23.03.2020 15:44
dann schau Dir auch noch das andere Video an...
Lesch erklärt (vom 19.03.2020, als es noch ganz gemütlich war...)
es ist schlimm und USA steht genau jetzt da, wie Italien am 20.03. vielleicht