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zur Marktlage: Omikron treibt Börsianer vor sich her

1.071 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
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Internationale Seefahrt Stau der Schiffe wird immer länger
Stand: 20.01.2022 16:07 Uhr

Die Wartezeiten von Containerschiffen steigen wieder deutlich. Damit werden verschärfen sich auch die Lieferengpässe.
Quelle: tagesschau.de 
Da müsste das Transportwesen (Seefahrt) doch (immer noch) gut laufen?
edit:
Container.jpg
Quelle für Screenshot oben 

willywupps
Experte ★
232 Beiträge

@ehemaliger Nutzer: Wenn's keine freien Container gibt... nicht unbedingt. Liegekosten sind weltweit gerade ziemlich teuer! Außerdem werden auch unerwartet hohe Treibstoffpreise manch' ein Transportunternehmen vor Probleme stellen. Eine angemessene Vorsicht ist also sicher geboten!

Börsenhandel ist doch das Einfachste der Welt : Kaufe niedrig und verkaufe hoch!

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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informer: Maersk KGV 4! (Ob - und wann - man da einsteigt wäre durchaus zu überlegen...
edit: (aus dem informer):
Maersk kündigte zudem eine neue Prognose für das erste Quartal und das Gesamtjahr 2022 an. Sie soll bei der Vorlage der gesamten Geschäftszahlen am 9. Februar veröffentlicht werden./stw/jcf/jha/

edit2: (Thread hier im Forum): Eine Seefahrt, die ist lustig... 

Major Tom

@ehemaliger Nutzer... Und ob man die A- oder B-Aktie kauft....

 

Bzgl. Transportkosten glaube ich, dass die im Moment einfach an die Kunden weitergegeben werden und die diese schlucken müssen, falls sie ihre Waren geliefert bekommen wollen...

 

Gruss, 

MT 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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@Zilch  schrieb:

Gab es nicht auch diesen Spruch vom hier anscheinend sehr viel zitierten Großmeister der irgendwas mit arm sein und spekulieren müssen zu tun hatte? Ich frage für einen Freund.

 

Wie dem auch sei. Shiller warnt vor 50% Crash weil Aktien überbewertet werden. Und nun? Na und? 

Crasht es geht's mit Stop raus. Heute war bei vielen vielen Titeln wieder ein schlechter Tag. Im schlimmsten Fall greifen die Stops aller Aktien im Depot, denn bin ich immer noch ein paar T€ reicher als vor einem Jahr.

Nennt mich Jungspund oder unerfahren. Ich habe für mich entschieden mir nicht um jeden Cent Gedanken zu machen. Man macht sich zu viele Sorgen über alles mögliche im Leben. Wir wollen Geld verdienen und das bedeutet am Ende einer selbst festgelegten Zeitperiode vermögender als jetzt zu sein. Egal ob 20% wie bei evds oder mehr wie bei anderen. 

Also warum um jeden Cent Gedanken machen? Wer geringere Renditen macht weil er mit bestimmten Aktien besser schläft der muss das wohl. Da fragt man sich doch: warum schläft er besser bei schlechter laufenden, "sicheren" Aktien? Die können auch stark einbrechen, dann ist man ärmer als vorher, aber keiner garantiert dass es wieder rauf geht. Börse ist eben Zukunft, GE war auch mal Zukunft und BASF ist ein Dickschiff und beide haben Geld verbrannt. Was ist daran bitte "sicher"? Wer schläft gut wenn er weiß, dass das Geld auf dem Sparbuch besser gewesen wär, da dann nur die Inflation dieses verbrannt hätte und nicht noch zusätzlich fallende Kurse? 

Warum ist der Schlaf schlechter obwohl man weiß, dass man mit Money Management nur eine bestimmte Summe X verlieren kann? Natürlich, "im Crash" kann es "schnell gehen" - war die Finanzkrise oder Dotcom oder Corona an einem Tag? Hätte man nicht übervorsichtig schon vorher aussteigen können? Wären die Stops nicht ausgelöst? Vielleicht noch mal 5% tiefer als gewollt, aber wahrscheinlich 15% höher als es runter gegangen wäre. Nicht umsonst hat Corona dafür gesorgt, dass sich Vermögensverhältnisse so stark verändert haben. 

 

Warum also diese Vergleiche? @nmh sagt er sei in 30 Jahren an der Börse mit Trendstrategie am besten gefahren. Wir müssen ihm vertrauen. Dieser unbekannten Person aus dem Internet. Können wir das? Laut seinem Nachbarn auf gar keinen Fall*, aber man muss auch besonders in jungen Jahren einfach mal ein gewisses Kapital nehmen und es selber testen und wird selber sehen und erfahren wie logisch und zutreffend seine Auswertungen sind und wie erfolgreich man war. Und wenn die Märkte 23% machen, ein hvd knapp etwas mehr, und man selber sich nur mit 47% zufrieden geben muss weiß man, dass man nicht so viel falsch gemacht hat. Und trotzdem gut schlafen konnte.

 

Also. Volatile Märkte kommen. Es wird wohl der Bilanz eines Unternehmens mehr Beachtung geschenkt. Die sind bei 90+% der Sternelistentitel einwandfrei. Ich warte also auf mehr Stops oder eben nicht, und wenn ich Tage wie heute sehe wo in den großen Indizes kaum grün ist dann weiß ich, dass auch "Value" nichts gebracht hätte. Und sobald sich die Wogen etwas glätten gehe ich auf Stockpickingtour, denn es gibt auch mit Zinsen keinen Grund warum gute Unternehmen die seit Jahren steigen dieses nun nicht mehr machen sollten.

Man muss nur etwas mehr Zeit in die Auswahl stecken, aber auf einen Tag kommt es auch nicht drauf an.

 

Deswegen vielen Dank @nmh - mein Vertrauen hast du nicht nur durch deine Beiträge, sondern auch weil ich mittels deiner Anleitung meine Verluste begrenzt habe und in einem guten Jahr andere Strategien und die Märkte um Längen geschlagen habe. Und ich glaube fest daran, dass auch bei Sektorrotation und Zinsen weiterhin Titel gefunden werden, die schon viele Jahre steigen und mich die Indizes schlagen lassen. Ich bin noch jung und absolut unerfahren, aber mit etwas Spucke, Geduld, großem Kredit** und guter Aktienauswahl werde ich erfolgreich bleiben. Und mir um Altersarmut keine Gedanken mehr machen müssen.

 

Und nun überlege ich, wohin meine Sparrate von 50 Euro diesen Monat gehen soll***. Ich denke Sonnis Wikifolio wäre gut. Trend UND Value, leidet derzeit zwar auch ein wenig, aber nicht so stark. Bei weitem nicht. @ehemaliger Nutzer du schläfst bestimmt sehr gut, oder? 🙂 

 

*= "Schaut euch nur mal sein 'Auto' an. Der kann nicht vermögend sein!" hat er mir vor kurzem geschrieben

 

**= bitte nehmt für Aktien niemals einen Kredit auf. Das muss man nicht, egal wie hoch die Sparrate ist. Man braucht nur etwas mehr Zeit.

 

***= In Gedenken an Jungspund @Marin und seiner kleinen Sparrate 😉 😛


@Zilch 

 

Ja, ich schlafe sehr gut, weil ich einfach meiner Strategie treu bleibe.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

hvd
Mentor ★★★
2.112 Beiträge

@ehemaliger Nutzer 

Meine Zustimmung gilt deiner Antwort. 

dandelion
Experte ★
182 Beiträge

Hi zusammen

die Frage ob sich Container usw lohnen (Euronav, Maersk) hatte ich vor ein paar Tagen auch gestellt. Zwischenzeitlich wurde berichtet, dass Fraport ordentlich zulegt, weil wohl Luftfracht als Alternative bei Engpässen genutzt wird. Überzeugt mich jetzt nicht zum Kauf und ich wäre dafür wohl auch zu spät, bzw überzeugt mich Fraport nicht. 

 

Eine ganz andere Frage: war das in diesem Thread oder woanders, als nmh (mit Absicht ohne @) die Quizfrage stellte, welche Fehler es beinhaltet, beim Anstieg um 100% die Hälfte zu verkaufen? Ich finde den ursprünglichen Thread nicht, geschweige dein Beitrag, um ihn zu zitieren. Kann wer helfen? Oder sogar das Rätsel lösen? 

In meinem konkreten Beispiel bin ich gut damit gefahren. Nel Asa. Bei 100% die Hälfte verkauft, den Rest entspannt laufen lassen. Bei Höchststand einen kleinen 4-stelligen Betrag erlöst, Rest vom Rest laufen lassen. War das die Ausnahme von der Regel? Der mitgenommene Gewinn macht sich in einer anderen Aktie richtig gut. 

 

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@dandelion 
Am 17.01.2022 19:11 hier in diesem Thread:


@nmh  schrieb:

@ehemaliger Nutzer 

 

Zum (wichtigen!) Thema "Gewinnmitnahmen" habe ich schon sehr häufig Empfehlungen gegeben, zuletzt erst vor wenigen Tagen hier. Lebenswichtig an der Börse ist Gewinne laufen zu lassen. Aktien können wesentlich länger steigen als viele denken! Ich verwende für (Teil-) Gewinnmitnahmen daher gerne das im verlinkten Text erläuterte Tool.

 

Das passt auch hierher: Mein Großvater (Gott hab ihn selig) hat immer die Hälfte verkauft, wenn sich seine Aktien verdoppelt hatten. Dann konnte er mit dem Rest nicht mehr in die Verlustzone kommen. Hausaufgabe: Welche zwei typischen Anfängerfehler stecken in diesem Gedanken? Nicht nachmachen!

 

nmh


 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Zur Hausaufgabe: Mir fällt eigentlich nur ein, dass man dadurch auf mögliche Gewinne verzichtet.
Vielleicht können wir - alle zusammen - ja noch den zweiten Anfängerfehler benennen, der in diesem Verhalten steckt? 😉
edit: nmh löst sicher auf, wenn wir in 1 Jahr die Antwort noch nicht gefunden haben. 😋

dandelion
Experte ★
182 Beiträge

Entweder das @ehemaliger Nutzer oder wir fragen nmh direkt. 😄

 

Mich würde an dem Nel ASA Beispiel interessieren, wo ich da nu falsch gelegen habe (oder eher wahrscheinlich, ich das blinde Huhn war?).

 

Im verlinkten Thread (und nochmals Danke dir, Nullinger!) wurde es so erläutert: 

"Bei Titeln in meinem Depot, die mit mehreren hundert Prozent im Plus stehen, setze ich üblicherweise für beispielsweise ein Viertel einen sehr strengen Stoppkurs mit Trailing-Abstand von z.B. 8 Prozent (je nach Volatilität). Für das zweite Viertel gibt es manchmal einen Trailing-Abstand von beispielsweise 15 Prozent. Dann ist die Hälfte verkauft, und für die andere Hälfte setze ich die Stoppkurse (einen oder mehrere) "manuell" nach Charttechnik." Zitat nmh 

 

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