zur Marktlage: keine Angst vor der Korrektur

[Marin · Accepted solution]

@hvd 

Es ist vollkommen irrelevant, wie lange du J&J kennst, wie lange ich mich mit der Börse beschäftige und wie hoch deine persönliche Rendite ist. Meine Aussage zum Kursverlauf von J&J war korrekt. Falls nicht, korrigiere mich bitte, indem du entsprechende Kursdaten inkl. Datum nennst.

Und dass du mit Begriffen wie "schnell reich", "Hot Stocks", "spekulieren", "zocken" und sonstigem und dich wirfst, zeigt einmal mehr, dass du kein Wort von dem verstanden hast, worüber die meisten hier reden...

Wenn man Jahrzehnte an der Börse ist, wie du es anscheinend bist: gut. Wenn man sich in der Zeit keinen Zentimeter weiterentwickelt und sich konsequent weigert, die Scheuklappen abzusetzen: schlecht.

[corrn]

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@Marin  schrieb:

@hvd 

Wenn man Jahrzehnte an der Börse ist, wie du es anscheinend bist: gut. Wenn man sich in der Zeit keinen Zentimeter weiterentwickelt und sich konsequent weigert, die Scheuklappen abzusetzen: schlecht.

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Na ja ... es würde seine Rendite verschlechtern ... und beim Thema Geld versteht HVD keinen Spaß ... 

Woher weisst du eigentlich,dass du dich bereits gut entwickelt hast? Weiß da etwa jemand mehr als der Markt ? Ist die Trendfolge nun doch als "heilige Gral" von einem Anwesenden hier anerkannt? Marin klär mich auf ! Was ist da los ?

[CurtisNewton]

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@corrn  schrieb:

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@hvd  schrieb:

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Hallo mein Freund,😁

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ER IST ZURÜCKGEKEHRT !!!!

Willkommen zurück nach so langer Zeit!!!

Ich sage ja immer "wenns kalt wird .... erst dann kommen alle in die warme Stube rein." und hier ist es wirklich schön warm...

weiß einer wo der Stopkurs für Intel liegt?

Beste Grüße

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Wenn man sich am GD200 orientiert so bei 48€. Dummerweise liegt der aktuelle Kurs dann doch deutlich  drunter. Nach klassischer Theorie momentan nicht investierbar. Ich warte mal auf die übliche Diskussion zwischen Value, Quality und Trend 😉

[NR]

In der Tat ist Intel für mich aktuell kein Kauf. Bzw., mein Kapital ist limitiert, und es gibt eine lange Liste von Werten die ich lieber hätte.

Es geht aber als Swingtrade durch. Stopp irgendwo bei 42 USD, Derivat drauf, Kursziel 56 USD und mit Glück auch 58 USD. Zeitraum nicht länger als ein Jahr.

[corrn]

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@CurtisNewton  schrieb:

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Ich warte mal auf die übliche Diskussion zwischen Value, Quality und Trend 😉

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Einige alten Hasen wollen anderen hier Mitlesenden evtl nur die "Angst vor der Korrektur" nehmen. Bzw darauf hinweisen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt bzw man auch beiden machen kann ... mMn sogar sollte... deswegen finde ich persönlich hitzige Diskusionen immer sehr interessant, weil man viel erfahren kann.  sowas wird dann eher in PMs geklärt wo niemand was draus lernen könnte... 

Auch das Trading brauch eine bestimmte Psyche. Bei der hier so beliebten und oft angewandten Methode probiert man mit den Stops dabei so viel wie möglich Psyche auszuschließen... oft lese ich hier aber im Forum wie "Trader" ihre eigenen Regeln brechen... schon allein die regelmäßigen Anfragen auf "sollte ich meinen Stop löschen" zeigt das die Reife zum traden nicht vorhanden ist und das meine Ich nicht böse. (besonders in volatilen Zeiten)

Corona-Crash ... es war sehr interessant:

Einige wussten nicht was los ist und verkauften, und andere wussten was sie machen wenn es soweit ist... und haben ihr Geld ausgegeben als das Blut auf den Staßen... und wurden auch damals schon als "schlauer als der Markt" hingestellt... dabei gehen diese "schlaueren Leute" nur davon aus das der Markt auf lange Sicht steigt... und damit liegen sie Rückblickend seit dem Jahr 1613 definitiv nicht falsch...

Ich mein´ ja nur ... 😁

beste Grüße

[Shane 1]

@Marin 

Warum enden interessante und unterschiedliche Ansichten hier so oft mit Beiträgen, welche sich abwertend und gehässig lesen.

Ja, deine Aussage zum Kursverlauf über 12 Jahre ist korrekt, und da gibt es nichts daran zu rütteln.

Aber findest du einen Fehler bei meiner Aussage? - sie stimmt ja ebenfalls. Und wenn du Microsoft nimmst, hättest du seit dem Hoch in 1999 gut 16 Jahre warten müssen, (Stand heute wie bei J&J) aber ebenfalls zu keinem Zeitpunkt einen Verlust erlitten.

Und ich suche mir den Zeitpunkt nicht heraus, ich nehme ihn vom längsten nachgefundenen Chart (diese Charts werden ja durch die vollzogenen Splits ja angepaßt, die Aktien kamen ja nicht zum Centbetrag an die Börse), somit rede ich hier keinen Chart schön oder verzerre einen Fakt.

Und Curtis Newton nennt hier Beispiele von Fehler in der Konzernleitung wie GE. Immelt hat schwere Fehler gemacht (welche z.B. bei Siemens nie passieren würden) und war eben nicht der geeignete Nachfolger von Neutronen-Jack. Auch Ballmer hatte bei MS nicht die Weitsicht, den Konzern in neue Dimensionen zu führen.

Dass Value-Unternehmen auch mal Seitwärtsphasen durchlaufen ist doch normal, dafür bekommen Aktionäre, wenigstens einen regelmäßigen Obulus (Dividenden).  Keine Aktien bewegen sich nur in eine Richtung, und ich denke eher, dass du mißverstanden hast, worum es geht, nämlich um ein erhöhtes Risiko für höheren Gewinn, weil man mit Trendaktien tatsächlich spekuliert und auf schnelle Gewinne setzt. 

Nur leider sehen dies wie du anscheinend als verwerflich an (ist es aber nicht) und ich hätte mir eher gewünscht, dass der Chefstratege hier selber Stellung bezieht und nicht seinen Jünger reden läßt.                                                                                  

Ich werde mich mit deinem (entschuldige) aggressiven Stil nicht sachlich auseinandersetzen, und dir an Beispielen aufzeigen, dass einige der Sterneaktien seit Jahren fallende Gewinne ausweisen, Einmalerfolge im Kurs schon eingepreist erscheinen, oder die Produktpalette auf tönernen Füßen steht und daher eine Beteiligung ohne Stopp-Absicherung gefährlich ist.

Aber das trifft weder bei Johnson, noch bei Microsoft, einer Nestle oder Hormel zu, und da glaube ich offen gesagt, dass du die Scheuklappen aufgesetzt hast oder  dich anderen Argumenten einfach verschließen willst.    

Ich bin auch kein unbedingter Anhänger mehr von Intel (der oder mein Thread würde ja vom SM-Team geschlossen), der Konzern hat ebenfalls die Zeichen der Zeit verschlafen und wird noch etliche Zeit (vielleicht Jahre) benötigen um wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu kommen.

Und wenn wir nicht mehr anständig hier über verschiedene Konzerne diskutieren können, sollten wir es mit der Erkenntnis von Prof. Malkiel halten, lassen wir doch einfach seine Affen Pfeile werfen, da diese angeblich mehr Erfolg wie Profis haben.

Und wenn noch weitere die Lust verlieren, hier ständig von den gleichen angepöbelt zu werden weil sie andere Vorstellungen haben und sich dazu äußern, dann seid ihr bald unter euch allein und könnt nmh (welcher unbestreitlich ein Gewinn für jedes Bord ist) im Stundentakt anschreiben, und nach Stoppmarken für eure Aktien fragen.  

Grüße - Shane

Kleiner Nachtrag: die Aussage von hvd zu Johnson unterschreibe ich unbedenklich.

[ae]

Guten Morgen in die Runde,

Schade dass immer gleich mit Kanonen (der Olaf hätte die Bazooka genommen 😉) auf Spatzen gezielt/geschossen wird. 
Ist doch gar nicht nötig!

J&J ist mit Sicherheit ein sicheres Investment, wenn man bei Aktien von sowas überhaupt sprechen kann. Wahrscheinlich haben das viele in den 90er ebenfalls von General Electric gedacht und wie da die Geschichte beim einstigen Krösus mit der, lange Zeit, größten Marktkapitalisierung weltweit endete wissen wir heute alle. Leider erst im Nachhinein …

Ein kleiner Ausrutscher wegen eines Impfstoffes, welcher nicht den damit verbundenen Umsatz oder entsprechender Entwicklung gerecht wurde, ist hier ignorierbar. Da hat der Konzern schon wesentlich größere Probleme überwunden. Der Anteil des Impfstoffs am Gesamtergebnis dürfte nicht allzuhoch sein. Zumindest nicht vergleichbar mit Apple‘s iPhone. 

Womit wir jetzt bei Apple landen, deren Quartalszahlen Q4 2021 lassen sich durchaus sehen. Umsatz „nur“ 1,5 Mrd. $ unter den Erwartungen der Analysten, was einer Steigerung zum Q4 2020 von ca. 29% entspricht, trotz angegebenen 6 Mrd. entgangener Umsätze wegen des Chipmangels. Als Optimist, der ich nun mal bin, zeigt mir das eigentlich das Potential welches in diesem Wert steckt. 
Der „Blockbuster“ iPhone hatte eine Steigerung von 26 Mrd. $ im Q4 2020 auf über 38 Mrd. $ ! (Anm.: Allein mit dem iPhone macht Apple mehr Umsatz im Quartal als J&J im Halbjahr!)

Obwohl der Umsatz, aller Unkenrufen zum Trotz, mit dem iPhone steigt, sinkt dessen Anteil am gesamten Umsatz, was wiederum ein gutes Zeichen für mich ist. 

Bei der Verschuldung hat Apple ebenfalls die Nase vorn im Vergleich zu J&J. Laut CoDi informer (Klick) stehen einer Verschuldung von fantastischen 125 Mrd. $ noch fantastilliardische 191 Mrd. $ an Reserven gegenüber! Davon kann selbst eine J&J nur träumen. 

Da wären wir nun beim größten Problem für den iPhone Konzern: der hohe Cash Anteil bzw. Wohin mit dem Gewinn… . Diese werden seit Jahren mit Aktienrückkäufen gemindert, was nichts anderes heißt als, dass jede Aktie Jahr für Jahr ein größeres Stück vom Apple Kuchen wird. Kann mir gut vorstellen dass derart „Probleme“ auch J&J gerne hätte…

Ich behaupte jetzt mal, dass mit beiden Werten, welche von mir ausgewählt wurden weil letztens des Öfteren erwähnt, eine Angst vor einer Korrektur unbegründet ist. 
Man muss nur wissen was und warum man das hat. Eine Apple kann durchaus 30% in einer Korrektur verlieren, während eine J&J sich vielleicht mit der Hälfte davon begnügt, dann sollte man jedoch auch bedenken dass die Apple zwischen den Korrekturen 100 oder 200% zulegt, während J&J im gemächlichen Trott vielleicht 50% schafft. 

Dann sage doch einer noch an der Börse wäre nicht für jeden was dabei. Es darf jeder kaufen und bekommt was er will 😉

Zum Schluss noch ein nicht minderer schlechter Grund eine Aktie zu kaufen als der weil sie steigt: weil sie gerade fällt!

gruss und schönen Sonntag ae

[Marin]

@Shane 1 

Deinen Investitionsansatz verstehe ich, aber stimme schlicht und ergreifend nicht vollumfänglich mit ihm überein. Darum sind Diskussionen mit dir zwar ruppig, aber im Kern zumindest sachbezogen. Wenn allerdings jemand Trendstrategie mit "Zockerei", "spekulieren" oder ähnlichem gleichsetzt, zeigt mir das, dass die Person die Thematik entweder gar nicht verstanden hat oder sie nicht verstehen möchte. Da sind wir wieder beim Thema schwarz-weiß-Denke...

Und um noch etwas konstruktives beizutragen: @KeepMoving hatte nach den Kreditkartenfirmen gefragt. Bei den letzten Zahlen von VISA und MasterCard war immer wieder zu vernehmen, dass die Kosten für Neukundengewinnung und Marketing steigen und weiter steigen werden. Eben durch die aufkommende Konkurrenz im Payment-Sektor. Das Quasi-Duopol zwischen den Firmen wird zwar sicherlich noch eine Weile lang halten, aber ich glaube, die richtig fetten Jahre sind vorbei.

[Tabous3s]

Moin, sorry das ich mich einmische. Ich habe noch nicht solch langjährige Erfahrung wie ihr aber unterliegt letztendlich nicht jede steigende oder fallende Aktie einer Trendfolge. Die Frage ist doch nur , in welchem Zeitraum jeder einzelne einen Trend für sich definiert. Ob minütlich oder jährlich zum Beispiel. Ich frage auch nur weil ich immer noch an meiner tradegateaktie verzweifle. Hier wird quasi seit Wochen jeden Tag das selbe gekauft oder verkauft. Der „Trend“ ist auf Wochen betrachtet eindeutig seitwärts. Allerdings ist er vormittags fallend und nachmittags steigend. Ich verstehe daran nur nicht, dass es jeden Tag um den selben Wert vormittags fällt und nachmittags steigt!? Wie kann sowas sein? 

Viele Grüße aus dem sonnigen Berlin

[Chris81 · Accepted solution]

Guten Morgen zusammen, 

ich habe jetzt die letzten Tage sehr interessiert die Diskussion hier mitverfolgt. In diesem Zusammenhang gab es in der letzten echtgeld.tv Folge einen Beitrag zum Momentum Faktor. Dort wurde die Performernce eines Welt Index mit Momentum  Faktor mit einem normalen Welt Index verglichen. Seit 1975 hat der Momentum Faktor Index 13,7 % p.a. erwirtschaftet gegenüber 10,9% des normalen Welt etf (ishares Edge Momentum Faktor etf vs ishares Core Msci world etf). Das finde ich sehr spannend und interessant, da der Faktor Momentum etf automatisch in steigende Werte investiert unabhängig von deren Kennzahlen. Auf lange Sicht gesehen , ist dieser Dank des Zinseszins um ein Vielfaches besser gelaufen als der normale Welt etf. 

Dieses bestätigt doch, dass die Trendfolgestrategie (der Momentum Faktor etf macht doch im Grunde genommen nichts anderes) funktioniert? Oder verwechsel ich da etwas ? 

Viek Grüße, Chris