Vorsicht! ebase / finvesto - Verteuerung durch die Hintertür
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02.02.2019 12:31 - bearbeitet 02.02.2019 12:56
Aloha Community,
ich bin ja nicht der Einzige, der hier ein finvesto Depot für Vermögenswirksame Leistungen (VL) benutzt. Ich habe mir heute mal die AGB zum 01.04.2019 angeguckt und stelle fest:
"Sofern ausschließlich Depotpositionen mit einem Wertpapier-Sparvertrag zur Anlage von vermögenswirksamen Leistungen im Depot geführt werden, fällt nur das VL-Vertragsentgelt an. Sind in dieser Depotposition sowohl gesperrte Anteile aus vermögenswirksamen Leistungen als auch freie Anteile enthalten, fällt zusätzlich zum VL-Vertragsentgelt auch das Depotführungsentgelt an, sofern die freien Anteile nicht ausschließlich aus der jährlichen Ertragsausschüttung resultieren."
Bedeutet:
Habt ihr "manuell" einen ETF-Anteil nachgekauft oder durch "Kunden-werben-Kunden" Anteile eingebucht bekommen, habt ihr automatisch "nicht gesperrte" Anteile und dürft ab dem 01.04
15 EUR / Jahr extra abdrücken.
Es scheint mir eine unlautere Geschäftspraktik, wenn man die Kunden animiert, Kunden zu werben, dafür 50 EUR durch ETF-Anteile erhält, um Sie in den Folgejahren wieder durch 15 EUR / Jahr abzuzocken. Ein fettes Minusgeschäft!
Insgesamt steigt die Depotgebühr auf 25 EUR / Jahr.
Gibt es Alternativen zu finvesto / ebase, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt?
Ich überlege, die gängigen Verbraucherschutzportale zu informieren.
Viele Grüße
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04.02.2019 11:38 - bearbeitet 04.02.2019 11:40
Ich habe angerufen: Die nicht im Vertrag geregelte Freigrenze (reine Kulanz scheinbar) ist in Euro nicht bezifferbar, so meine Auskunft.
Mir wurde geraten, lieber die freien Anteile zu verkaufen. Das rate ich auch jedem anderen. Letzten Endes gilt das Schriftliche auf dem Papier und nicht irgendeine Aussage eines Telefonmitarbeiters.
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am 04.02.2019 11:38
Na, das geht ja noch, finde ich. Aber diese Regelung würde ich mir (an eurer Stelle, also wenn ich Finvesto nutzen würde) in jedem Fall schriftlich geben lassen. Wer weiß, ob Ebase sich sonst später noch daran erinnert.
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am 04.02.2019 12:01
Abenteuerlich, dass hier jemand die Info hinsichtlich Freigrenze "1000 EUR" bekommt und der Mitarbeiter, den ich hatte, keine Auskunft geben konnte.
Alles sehr ärgerlich.
Von mir aus zahle ich auch 15 / Jahr, aber diese Intransparenz ist einfach nur misslich. Letzten Endes reines Roulette, wieviel man hier am Ende des Jahres bezahlt...
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am 04.02.2019 12:03
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am 04.02.2019 12:09
Dito, das habe ich auch eben gemacht.
Ich bin gespannt, ob unsere Antworten unterschiedlich ausfallen 😄
Viele Grüße
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am 04.02.2019 12:12
@JRK schrieb:Dito, das habe ich auch eben gemacht.
Ich bin gespannt, ob unsere Antworten unterschiedlich ausfallen 😄
Viele Grüße
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, denke ich. 🙂
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am 04.02.2019 12:34
@Zitronenelch schrieb:Okay, ich habe eben eine E-Mail an finvesto geschickt. Sobald ich eine schriftliche Aussage habe, werde ich hier informieren. Ich kann die Antwort auch an @Keys4 und @JRK per Mail weiterleiten, damit ihr beide ebenfalls etwas schriftlich habt.
Das wäre nett! Danke!
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am 05.02.2019 12:27
Stand jetzt: keine Rückmeldung seitens finvesto.
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05.02.2019 15:12 - bearbeitet 05.02.2019 15:13
Finvesto hat zum Glück per E-Mail für Klarheit gesorgt: Kundenprämien sind jetzt explizit von der Regel ausgeschlossen.
05.02.2019 15:38 - bearbeitet 05.02.2019 15:56
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05.02.2019 15:38 - bearbeitet 05.02.2019 15:56
Das habe ich eben auch bekommen. Allerdings mit dem Anschreiben
"Aufgrund der aufgetretenen Fragen zum VL-Vertragsentgelt, und der im Internet zum Teil verbreiteten Äußerungen haben wir das Preis- und Leistungsverzeichnis entsprechend ergänzt. Siehe hierzu nachstehende Ergänzung aus der auch die Gebührenfreistellung der Prämienzahlungen zu ersehen ist."
Offensichtlich haben die Mitarbeiter gegoogelt und dann gemerkt, dass es Änderungsbedarf gibt. Sehr gut. Ich wollte schon die ganzen freien Anteile in mein Depot hier übertragen und die freien Bruchstücke verkaufen.

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