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steuerliche Optimierung zum Jahresende

185 ANTWORTEN

Wüstensand
Experte
100 Beiträge

Im Livetrading können nur ganze Anteile gehandelt werden.

digitus
Legende
9.096 Beiträge

@Wüstensand  schrieb:

Im Livetrading können nur ganze Anteile gehandelt werden.


Und die Bruchstücke werden als separater (kostenfreier) Auftrag erteilt. Aus eigener leidvoller Erfahrung empfehle ich, erst die Bruchstücke zu verkaufen und dann die ganzen Stücke.

 

Grüße,

Andreas

GetBetter
Legende
8.105 Beiträge

@KayS

Im Livetrading kannst Du tatsächlich nur ganze Anteile verkaufen.

Die restlichen 0,94 Anteile kannst Du per Tradegate verkaufen. Das ist kostenlos, die Ausführung kann aber durchaus mal 2 Tage dauern.

 

@digitus 

Ich erteile in solchen Fällen immer beide Verkaufsaufträge in einem Rutsch und hatte noch nie Probleme.

Welche Erfahrung hast Du gemacht?

digitus
Legende
9.096 Beiträge

@GetBetter: schon beide in einem Rutsch, aber erst die Bruchstücke und dann die effektiven Stücke beauftragen.

 

Ich konnte nach einem Übertrag die Bruchstücke erst nach längeren Telefonaten mit Hilfe des Kundenservice verkaufen.

 

Grüße,

Andreas

slobology
Experte
83 Beiträge

@nmh  schrieb:

Bitte haltet Euch einfach an meine Anleitung. Wer noch Verluste in 2020 hat und deswegen seinen verbleibenden Freibetrag oder seine anrechenbare Quellensteuer nicht auf Null gesetzt hat, spart bei der späteren Besteuerung bares Geld, wenn er meinen Hinweis umsetzt und jetzt Papiere mit Gewinn verkauft und gleich wieder zurückkauft.

 

Ob jemand mit seiner Ehefrau zu Beginn des Jahres dicke Gewinne hat, ist für die Fragestellung hier völlig irrelevant. Es geht um Leser, die bisher ihren Freibetrag oder die anrechenbare Quellensteuer nicht (!) aufgebraucht haben. Ein Beispiel: Wer noch 801 Euro Freibetrag (Ledige) übrig hat und außerdem in 2020 auf Aktienverlusten von 1000 Euro sitzt und jetzt eine Aktie, die aktuell z.B. mit 1800 Euro im Gewinn liegt, verkauft und in gleicher Stückzahl wieder zurückkauft, bezahlt ca. 20 Euro Provision dafür und zahlt (das ist der "Witz") keine Steuern (weil der Freibetrag aufgebrauch wird). Aber dafür bezahlt er in einigen Jahren beim Verkauf knapp 475 Euro weniger Steuern, weil sich der Einstandspreis um 1800 Euro erhöht hat. Durch das Manöver macht man also einen Gewinn von 455 Euro.

 

Hi @nmh , bei dem Beispiel hat es bei mir endlich Klick gemacht. Vorher hatte ich irgendwie einen Denkfehler, da ich den erhöhten Einstandspreis nicht bedacht habe...

 

Trotzdem noch eine kurze Rückfrage:

In der Steuersimulation habe ich bei einer Aktie bis 80 Stück 0 € Steuern zu zahlen. Ab 81 Stück wächst der zu zahlende Steuerbetrag - Man betreibt das "Spiel" also so lange, wie die zu zahlenden Steuern 0 € betragen, in meinem Fall 80 Stück, korrekt?

 

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

 

Mr. Dachs
Experte
98 Beiträge

@slobology  Ja, das hast Du richtig verstanden. Allerdings gilt es noch zu berücksichtigen, dass möglicherweise im Dezember noch Dividenden (z.B. ETF MSCI World) hinzukommen könnten. Daher könnte es sinnvoll sein, bis nach Weihnachten zu warten!?

MikeCharly
Experte ★★
439 Beiträge

Falls es im o.g. nicht so deutlich wurde:

Die Steuersimulation gilt im übrigen auch für die Aktien mit Dividenden, welche zum Zeitpunkt der Ausschüttung steuerfrei waren (wie DTAG, freenet u.a.), und damit der durch die reduzierten Anschaffungskosten auch ohne absoluten Kurszuwachs erzielte Gewinn bei Verkauf relevant wird.

Also optisch gibt es zwar u.U. keinen (Kurs-)Gewinn oder vll. sogar einen Kursverlust, aber steuerlich werden die Dividendenerträge (sonstige) in Aktiengewinne umgemünzt und dann auch so verrechenbar, falls es einem steuerlich Vorteile (im entspr. Veranlagungszeitraum) bringt.

slobology
Experte
83 Beiträge

@Mr. Dachs  schrieb:

@slobology  Ja, das hast Du richtig verstanden. Allerdings gilt es noch zu berücksichtigen, dass möglicherweise im Dezember noch Dividenden (z.B. ETF MSCI World) hinzukommen könnten. Daher könnte es sinnvoll sein, bis nach Weihnachten zu warten!?


@Mr. Dachs, danke für die Bestätigung und den Hinweis mit den Dividenden! Werden die Dividenden ebenfalls mit dem Verlustverrechnungstopf "Aktien" oder  in diesem Fall "Sonstige" verrechnet? 

 

Guten Start in die neue Woche und viele Grüße aus Mannheim

GetBetter
Legende
8.105 Beiträge

@slobology  schrieb:

Werden die Dividenden ebenfalls mit dem Verlustverrechnungstopf "Aktien" oder  in diesem Fall "Sonstige" verrechnet? 

Dividenden werden mit dem Topf "Sonstige" verrechnet.

frustrierter
Mentor
1.000 Beiträge

Lieber @nmh 

 

ganz blöd gefragt, macht man dies auch, wenn man die 1602€ verbraucht hat, aber Verluste im Topf stehen hat

soll man dann auch Gewinnaktien verlaufen und am nächsten Tag zurückkaufen , um den Einstandskurs zu erhöhen

 

ich stehe völlig am Schlauch,aber denke nein, da man den Verlusttopf ja entweder bei der Bank oder beim FA ja immer weiter laufen hat

dir geht es ja um die 801€ mit deinem Tipp