17.12.2020 17:41 - bearbeitet 17.12.2020 17:42
Hallo allerseits,
das ist mein erster Post hier und bin gleichzeitig auch ein ETF-Neuling, von daher habe ich auch eine recht grundlegende Frage 😉
Ich bespare zurzeit den SPY ETF von Lyxor: https://www.lyxoretf.de/de/retail/products/equity-etf/lyxor-sp-500-ucits-etf-dist-eur/lu0496786574/e...
Laut der Beschreibung auf der Website sind die kumulierten Wertentwicklungen verglichen mit dem Referenzindex die folgenden: Soweit, sogut. Geschaut habe ich vorallem auf die Werte für 6-Monate. Wenn ich aber einmal den SPY über den Lyxor ETF lege, sehe ich recht große Differenzen in der Performance des Lyxor ETFs gegenüber SPY. Die %-Werte in der oberen Abbildung für 6 Monate finde ich auch nicht mehr wieder:
Wo ist hier mein Denkfehler? es sieht hier so aus, als ob SPY den Lyxor ETF massiv outperformt obwohl das ja eigentlich nicht sein kann.
Danke für die Antwort auf diese dumme Frage 🙂 ich stehe zurzeit echt auf dem Schlauch
am 17.12.2020 17:56
Hallo @Roggenbrot,
das hat zwei Gründe:
am 17.12.2020 22:09
Danke für die Antwort 🙂 jetzt wird mir einiges klarer.
Mal nebenbei gefragt, lohnt sich aus dem schwachen Dollarkurs heraus der SPY ETF oder sollte man langfristig eher auf MSCI World u.ä setzen? Ich weiß das ist Geschmackssache, aber natürlich sieht man sich die Dollarschwäche derzeit an und ist ein wenig besorgt
17.12.2020 23:16 - bearbeitet 17.12.2020 23:36
17.12.2020 23:16 - bearbeitet 17.12.2020 23:36
Dein Investment würde ich nicht an temporären Währungsschwankungen festmachen. Jede Währung auf dieser Welt wird gegenüber dem Euro mal mehr mal weniger stark schwanken. Gerade auf lange Sicht gleicht sich das alles irgendwann wieder aus. Das ist auch der Grund, warum gehedgte Produkte in der Regel langfristig weniger Rendite abwerfen als die "Originale": Die Währungsabsicherung ist teurer als der eigentliche Effekt.
Zudem wird die Politik irgendwann eingreifen, wenn der Euro gegenüber dem Dollar zu stark wird. Im Bereich von 1,20 war in der Vergangenheit immer die Schmerzgrenze, also wird es vermutlich nicht mehr viel schlimmer werden.
am 18.12.2020 01:12
@Roggenbrot schrieb:Wenn ich aber einmal den SPY über den Lyxor ETF lege, sehe ich recht große Differenzen in der Performance des Lyxor ETFs gegenüber SPY.
Du hast nicht die Performance sondern den Kurs verglichen.
Weil sich beide (jenseits der Währungsschwankungen) um die Ausschüttungen unterscheiden, gibt es auch eine Differenzierung in Kurscharts und Performancecharts.
@Marin schrieb:Zudem wird die Politik irgendwann eingreifen, wenn der Euro gegenüber dem Dollar zu stark wird. Im Bereich von 1,20 war in der Vergangenheit immer die Schmerzgrenze, also wird es vermutlich nicht mehr viel schlimmer werden.
Naja, beim Blick auf den Dollarkurs der Vergangenheit würde ich das nicht unterschreiben wollen:
Bei Sparplänen kann man die Wechselkursschwankungen aber tatsächlich ignorieren. Mit fallenden Kursen des Bestandes ergeben sich nämlich gleichzeitig vergünstigte Einkaufskurse und umgekehrt.
Die Effekte wirken also ganz automatisch und ohne äußeres Zutun dämpfend aufeinander.