Hallo,
@ehemaliger Nutzer schrieb:
wesentlich mehr Potential sehe, als in Windkraft.
Ja und nein. Windenergie lässt sich fast ohne Nahrungsmittelkonkurrenz auf Feldern gewinnen, deren Produktivität für Nahrungsmittel- und Faserpflanzen praktisch unverändert bleibt.
Fotovoltaik schattet Agrarflächen zu stark ab um konkurrenzfrei genutzt werden zu können.
Schauen wir ganz sachlich und unpolitisch auf unser Land, dann gehört auf jedes Fläche auf dem Land möglihst viel Windenergie und auf jede urbane und sonst bebaute Fläche möglichst viel Solarthermie und Fotovoltaik.
Und da die Flächen begrenzt sind (Artenvielfalt, Nahrungmittel- und Faserproduktion) gehört auch der Wirkungsgrad immer in die Diskussion.
Haben wir genug Fläche für die Dünnschichttechnik mit ihren geringeren Wirkungsgraden? Wird die Dünnschichttechnik erhebliche Fortschritte erzielen? Derzeit ist mit einer optimierten Dünnschichtzelle ein Wirkungsgrad über 65% erzielt worden - nur leider abgestimmt nicht auf Sonnenlicht sondern auf monochromatisches Laserlicht. Die Zellen wurden dafür ganz gezielt für genau die Wellenlänge des Lasers optimiert, was den Wert für Sonnenlichtnutzung irrelevant erscheinen lässt.
Was dies nun wieder anlegerisch bedeutet, das steht für mich in den Sternen.
Jedenfalls kann ich grundsätzlich zustimmen, dass im urbanen Bereich (Schallpegel) viel ungenutzter Raum für Fotovoltaik und Fotothermie ungenutzt zur Verfügung steht.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
