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am 18.01.2021 18:46
für 30 Jahre einen Fahrplan - unabänderbar - und verlässlich... das wird schwierig
Einzeltitel erfordern immer Wachsamkeit und Reaktionsvermögen (Stop Loss oder auch mal Spitzen mitnehmen)
Die eierlegende Wollmilchsau ist noch immer nicht erfunden - was heute richtig ist, kann durch unterschiedliche Einflüsse morgen gänzlich falsch sein (Vermögenssteuer auf Depot i.H.v. 10% auf das 250' übersteigende ist immer mal wieder im Gespräch)
Deine ausgewählten Titel bewerte ich anderst, als irgendwelche anderen Analysten/Empfehler. Außer evtl. BASF und Allianz käme davon nichts in meine Langzeit-Depot
Letztendlich musst Du Dich damit wohlfühlen und auch für die negativen Entwicklungen 'bereit' sein.
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am 18.01.2021 18:49
Hallo @lyotard2020 und herzlich willkommen in der Community,
Als erstes kommt der Vorschlag von mir, nichts zu überstürzen, in Ruhe abwägen und dann handeln.
Egal wie gut die Ideen dazu und Vorschläge hier sind, die sind auch gut gemeint, denke daran es ist Dein Geld und Du solltest damit ruhig schlafen können.
Deshalb zusätzlich zu den Fragen von @t.w. diese hier:
Wie gut ist Dein Nervenkostüm?
Bei einem Aktienpaket von 500000 € (zur Einfachheit ein runder Betrag) macht eine übliche Tagesschwankung von 1% schon mal 5000€ aus, bei einem monatlichem Rücksetzer von 10% sind das 50000€. --> natürlich kann es auch in die andere Richtung gehen, es geht aber hauptsächlich darum die Rücksetzer auszusitzen .
Die meisten Teilnehmer der Community, mich inklusive, werden sich wohl noch keine oder zumindest keine detaillierte Gedanken über so ein Szenario gemacht haben.
Zum Schluss wollte ich noch erwähnen, dass Deine geplante Zusammensetzung, vor allem der Einzelwerte, mir schlaflose Nächte bereiten würden.
gruss ae
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden
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18.01.2021 18:54 - bearbeitet 18.01.2021 19:04
@lyotard2020 schrieb:.
Ich möchte in diesem Jahr €550 000.- so anlegen, dass ich für 30J. (erwartetes Lebensalter 85J.) eine regelmässige Sofortrente beziehen kann.
(...)
Also auf 30 Jahre festgelegte Rentendauer mit Kapitalverzehr. €100 000.- möchte ich am Ende vererben.
Das sind ja ein paar sehr konkrete Anforderungen... Hast du auch einne Plan, falls du älter als 85 werden solltest? Pünklich an deinem 85sten schiebt der Pfleger dein Bett aus dem komfortablen Seniorenappartment auf die Strasse...
Dein Ziel kannst du aus mathematischen Gründen gar nicht durch individuelle Anlage erreichen, darum brauchst du (wie @huhuhu schon gesagt hat) eine professionelle Beratung.
Nur so als Hausnummer: 500 TEUR ergeben bei Kapitalverzehr und Anfangsalter 65 eine monatliche lebenslange Zahlung von 1700 EUR.
Einen konkreten Rat habe ich doch für dich: Da jetzt schon feststeht, daß du in 30 Jahren 100 TEUR vererben wirst, kannst du jetzt schon deinen zukünftigen Erben 10 TEUR schenken. Bei 8% Rendite p.a. werden daraus genau die gewünschten 100 TEUR.
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am 18.01.2021 18:55
@ae schrieb:Hallo @lyotard2020 und herzlich willkommen in der Community,
Als erstes kommt der Vorschlag von mir, nichts zu überstürzen, in Ruhe abwägen und dann handeln.
Egal wie gut die Ideen dazu und Vorschläge hier sind, die sind auch gut gemeint, denke daran es ist Dein Geld und Du solltest damit ruhig schlafen können.Perfekt
Bei einem Aktienpaket von 500000 € (zur Einfachheit ein runder Betrag) macht eine übliche Tagesschwankung von 1% schon mal 5000€ aus, bei einem monatlichem Rücksetzer von 10% sind das 50000€. --> natürlich kann es auch in die andere Richtung gehen, es geht aber hauptsächlich darum die Rücksetzer auszusitzen .
Richtig
Die meisten Teilnehmer der Community, mich inklusive, werden sich wohl noch keine oder zumindest keine detaillierte Gedanken über so ein Szenario gemacht haben.
Richtig
Meine Gedanken, anders eingepackt
ergibt die Note 1+
Grüße
P
18.01.2021 19:18 - bearbeitet 18.01.2021 19:19
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18.01.2021 19:18 - bearbeitet 18.01.2021 19:19
@huhuhu schrieb:
Hallo lyotard,
...
Alles gute und viele Grüße
P.
Hallo @huhuhu,
Wie unterschiedlich doch die Sichtweisen sein können - finde ich höchst bermerkenswert und daher kurzer Kommentar:
1) Benennung der Rahmensituation in dem Detail empfinde ich nicht als kritisch: wir kennen ihn nicht und wissen nicht wo er wohnt -> grundsätzlich ist er erstmal "safe" (und mglw ist der ganze Post nen fiktiver Fall einer Psychologie-studentin, die für ihre Diplomarbeit studiert :P). Die Details helfen den "Beratern" die Schwachstellen und Lücken aufzuzeigen.
2) gerde den "Experten per PN" würde ich NICHT vertrauen -> woher soll ich wissen, wer Experte ist: vllt ist der nigerianische Prinz von der Email neulich ganz solide? Das Forum hat den Vorteil: jeder "Tipp" ist für alle sichtbar und wird damit - wenns offensichtlicher Blödsinn ist - sofort von anderen angezeweifelt/korrigiert/diskutiert.
Beim Fazit (Steuerberater/Finanzmakler) sind wir wieder beisammen 🙂
Grüße
MrMunki
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18.01.2021 19:31 - bearbeitet 18.01.2021 19:32
Hallo @lyotard2020!
Ich finde es gut, dass Du das hier so offen zur Diskussionstellst
Aus meiner Sicht gibt es (natürlich mindestens) zwei Möglichkeiten:
Variante 1: Du willst es Dir leicht machen (bei durchaus akzeptabler Rendite!)
Also alles Geld in einen MSCI World. Hier wäre dann nur noch zu klären wie hoch die Anteile "ausschüttend" und "thesaurierend" gewählt werden sollen bzw. wann man ggf. irgendwo umschichtet.
Variante 2: Du willst noch mehr Rendite
In diesem Fall hilft alles nichts und Du solltest Dich - bevor Du irgend etwas machst - intensiev mit Wertpapieren befassen. Dazu gibt es viel Lesestoff hier in der Community. Ein gutes Inhaltsverzeichnis findes Du hier.
Das bedeutet aber viel Arbeit.......
In jedem Fall drfst Du mir der tatkräftigen Unterstützung der Community rechnen
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 18.01.2021 19:34
Hallo und herzlich willkommen hier in unserer Community @lyotard2020
Du hast ja schon viele gute Antworten bekommen.
Trotzdem möchte auch ich meinen Senf dazu geben.
Ich fasse mal kurz für mich zusammen:
selbständig, geringer aber dennoch vorhandener Anspruch DRV, nie mit Anlage beschäftigt, freie Summe X für Soforteinkommen bis zum 85. LJ für 30 Jahre.
Kapitalverzehr bis 100.000 Euro übrig sind.
Alter jetzt 55 LJ
Die genaue Summe spielt aus meiner Sicht keine übergeordnete Rolle.
Wichtig ist:
- Rentenanspruch aus Kammerversicherung?
- Krankenversicherung GKV oder PKV?
- Andere Anlagen/Vermögenswerte vorhanden?
- Risiko-/Lebensversicherung?
- Familie?
- Höhe der monatl. Zahlung egal?
Um es kurz zu fassen: bei deiner mangelnden Erfahrung würde ich die Hälfte erst einmal in einen weltweit gestreuten ETF investieren. Infos findest du hier !
Dein geerbtes Depot ist gruselig.
Dein Wunschdepot ist auch gruselig.
Hier würde ich unbedingt sofort Stopkurs setzen. Du kannst hier dazu um Hilfe bitten.
Wenn du weder Zeit noch Spaß daran hast, würde ich dir nicht zu Einzelaktien raten.
Bitte grundsätzlich dran denken: es ist selten die Steuerschuld, die einen in die Knie zwingt. Es ist die Krankenversicherung! Besonders bei Unternehmern!
Für die 2. Hälfte der Summe schau dir doch mal die Pantoffelgeschichte an.
Ob du tatsächlich einen Berater brauchst, liegt an deiner Eigeninitiative, ganz viel Wissen anzueignen. Risikofreudig bist du ohnehin als Selbständiger!
Wenn du bissl mehr verraten magst, dann kann man auch näher auf deine Bedürfnisse eingehen.
Viel Spaß, Freude und Erfolg bei deiner Anlage!
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
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am 18.01.2021 19:48
@MrMunki schrieb:
@huhuhu schrieb:
Hallo lyotard,
...
Alles gute und viele Grüße
P.
Hallo @huhuhu,
Wie unterschiedlich doch die Sichtweisen sein können - finde ich höchst bermerkenswert und daher kurzer Kommentar:1) Benennung der Rahmensituation in dem Detail empfinde ich nicht als kritisch: wir kennen ihn nicht und wissen nicht wo er wohnt -> grundsätzlich ist er erstmal "safe" (und mglw ist der ganze Post nen fiktiver Fall einer Psychologie-studentin, die für ihre Diplomarbeit studiert :P). Die Details helfen den "Beratern" die Schwachstellen und Lücken aufzuzeigen.
2) gerde den "Experten per PN" würde ich NICHT vertrauen -> woher soll ich wissen, wer Experte ist: vllt ist der nigerianische Prinz von der Email neulich ganz solide? Das Forum hat den Vorteil: jeder "Tipp" ist für alle sichtbar und wird damit - wenns offensichtlicher Blödsinn ist - sofort von anderen angezeweifelt/korrigiert/diskutiert.
Beim Fazit (Steuerberater/Finanzmakler) sind wir wieder beisammen 🙂
Grüße
MrMunki
Hallo MrMunki,
zu Deinem Denkansatz,
DASS ist doch gut so
zu P.1 ...mit einem leichten Schmunzeln z.K. genommen
zu P.2 ...wollte keine Namen nennen, aber da ist der ein oder andere,
aus dem Süden der Republik, dessen Ideen ICH doch zumindest überdenken würde
Von denen die Du in Gedanken hast, würde ich auch nichts lesen wollen
zum Abschluss ...schön das wie wieder beieinander sind
Viele Grüße
P.
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am 18.01.2021 20:05
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am 18.01.2021 20:06
@lyotard2020 schrieb:
Eine gesetzliche Rente werde ich als kleiner, selbstständiger Handwerker nicht bekommen (aktuelle Prognose €150.- :)).
Weil es bis jetzt niemand erwähnt hatte, möchte ich auf den wesentlichen Aspekt hinweisen.
Du solltest mit deinem Steuerberater klären, ob du deine "Rente" über die Firma beziehen kannst oder ob dafür eine Rechtsformänderung notwenig und/oder sinnvoll ist. Aktuell wird Altersvorsorge über den Betrieb (z.B. als Pensionszusage an Geschäftsführer) oder Vermögensaufbau im Betrieb steuerlich besser gestellt als entsprechende private Aktionen.
