
am 26.10.2021 20:49
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am 26.10.2021 20:49
Hello WorldCommunity,
Inflation, Nullzins und drohendes Verwahrentgeld (ich halte das für Abzocke nicht gerechtfertigt) haben nun auch mich - Rentner, verheiratet, 69 und bisher überzeugtes Spar(=Tagesgeldschwein)schwein (siehe Avatar) - wachgerüttelt und mir deutlich gemacht, dass mein Notgroschen für den Ruhestand dringend einen anderen Landeplatz braucht (ja, ich weiß, dass ich da schon viel früher hätte draufkommen müssen, aber - lieber spät als nie!)
Als Codi-Kunde bin ich ziemlich schnell auf dieses Forum gestoßen, in dem ich ausführliche Informationen fand, die mir aufzeigten, wohin der Weg gehen könnte. In diesem Zusammenhang vielen Dank an @Joerg78 für seine FAQ zu ETFs, sowie an @digitus, an @GetBetter und an all die Anderen, die mir zu diesem Themenkreis wertvolle Informationen gaben.
Als Quintessenz aus der Vielzahl an Informationen habe ich mir folgenden Investitionsplan zusammengestellt:
- 15.000 Euro bleiben auf dem Festgeldkonto für den Fall, dass es mal brennt und
ganz schnell gelöscht werden muss.
- 40.000 Euro sollen in den A1JX52 oder in den A2QL8V fließen,
- 10.000 Euro sollen als "Sicherheitsanker" in den Renten-ETF A2DS7X fließen
(braucht man halt für die Nerven als alter Sack Mensch).
Neben diesen festen Investitionen will ich den monatlichen Überschuss, der sich bis jetzt auf dem Girokonto tummelte bis er ausgegeben oder auf das Tagesgeldkonto überwiesen wurde, teilweise in einen Sparplan investieren:
- 350 Euro in den A14PPP,
- 150 Euro in den A2H9Q0.
Bei beiden ETFs handelt es sich um gebührensparende Top-Preis ETFs .
Was haltet ihr von dieser Anlage? Ist da vielleicht irgendwo der Wurm drin? Ich freue mich auf eure Antworten.
MfG
Rentner69
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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ETF
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26.10.2021 20:59 - bearbeitet 26.10.2021 21:01
@ehemaliger Nutzer schrieb:Hello
WorldCommunity,
Inflation, Nullzins und drohendes Verwahrentgeld (ich halte das für
Abzockenicht gerechtfertigt) haben nun auch mich - Rentner, verheiratet, 69 und bisher überzeugtes Spar(=Tagesgeldschwein)schwein (siehe Avatar) - wachgerüttelt
Jetzt bin ich mal ganz direkt (und nehme an, daß deine Frau nicht wesentlich jünger ist als du). Ihr habt noch ein paar (7? 8? 10?) Jahre zu leben und dabei ein doppeltes Risiko: jederzeit kann dir oder deiner Frau etwas zustoßen und ganz plötzlich ein Geldbedarf entstehen.
Du hast keine alternative Einkommensquelle (oder willst du vielleicht mit Mitte 70 nochmal in den Beruf einsteigen?) und keine Zeit, eine mögliche Schwächephase an den Börsen (10-15 Jahre) auszusitzen.
Darum ist die sinnvolle Anlagestrategie: 100 % aufs Tagesgeld.
Inflation braucht dir keine Angst zu machen; das ist ein langfristiger Prozess. Bevor du diese spürst, bist du schon lange tot.
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am 26.10.2021 21:00
Hallo und herzlich willkommen!
Ein paar Details sollten noch geklärt werden bevor wir eine sinnvolle Antwort geben können.
Es gibt dazu einen Fragebogen den ich teilweise vorab schon mal nach bestem Wissen und Gewissen vorausgefüllt habe 😉
Fehlendes bitte ergänzen, falsches bitte berichtigen...
- Ziel (abgesehen von "mehr Geld am Ende"):
Geld sicher parken + ein klein wenig vermehren - Alter und Anlagehorizont:
69 - Anlage bis ich tot umfalle - Altersvorsorge / Berufsleben:
diese Frage kommt schlicht und ergreifen zu spät 😉 - Rahmenbedingungen wie z.B. Familie / angehende Erben:
Wie sehen die familiären Rahmenbedingungen aus? Bist du verheiratet, hast du Kinder etc.? Kann das Investment künftig aufgebraucht werden oder soll etwas vererbt werden? - Geplanter monatlicher Sparbetrag / Einmalanlage:
sag mal - könnt ihr nicht lesen?! Steht doch alles schon da 😉 - Steuerfreibetrag:
Bist du in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig?
Falls ja: Welcher Anteil des jährlichen Steuerfreibetrags steht für dieses Investment zur Verfügung? - Sicherheitsbedürfnis:
Wie risikoaffin bist du bzw. wie sicher soll deine Anlage sein? - Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto - und dessen Höhe:
He Leute.... um das geht es doch! - laufende Kredite/Finanzierungen:
Hast du aktuell Kredite / Finanzierungen laufen und wenn ja, wie lange musst du diese noch bedienen? - Risikostreuung (andere Assetklassen - vorhandene Immobilie nicht vergessen!):
Bist du in andere Assetklassen investiert oder beabsichtigst dies zu tun, z.B. Immobilien? - eventuell vorhandene Erfahrung mit Wertpapieren:
Hast du dich bereits mit dem Thema Wertpapiere beschäftigt?
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 26.10.2021 21:03
Tach @ehemaliger Nutzer
Willkommen in der Community und vielen Dank, dass du den Mut aufgebracht hast, hier deine Visionen aufzuzeigen🎇
Ich bin zwar noch nicht ganz da, wo du jetzt stehst, mache mir aber schon große Sorgen wie ich die Kohle gut für mich ausgebe. Richtig, AUSGEBEN.
Für Notfälle hast du vorgesorgt, dass ist ein gutes Zeichen. Jetzt gönne dir und deiner Frau was.
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

26.10.2021 21:16 - bearbeitet 26.10.2021 21:25
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26.10.2021 21:16 - bearbeitet 26.10.2021 21:25
Hallo @Crazyalex
Hier meine Antworten:
- Ziel (abgesehen von "mehr Geld am Ende"):
Geld sicher parken + ein klein wenig vermehren
--> Ja - Alter und Anlagehorizont:
69 - Anlage bis ich tot umfalle
--> Ich möchte auch meinem Sohn ein Erbe zukommen lassen, dass nicht durch Null- und Strafzinsen ständig geschmälert wird. - Altersvorsorge / Berufsleben:
diese Frage kommt schlicht und ergreifen zu spät - --> So isses
- Rahmenbedingungen wie z.B. Familie / angehende Erben:
Wie sehen die familiären Rahmenbedingungen aus? Bist du verheiratet, hast du Kinder etc.? Kann das Investment künftig aufgebraucht werden oder soll etwas vererbt werden? - Verheiratet, 1 erwachsener Sohn, für den auch noch was übrig bleiben soll
- Geplanter monatlicher Sparbetrag / Einmalanlage:
sag mal - könnt ihr nicht lesen?! Steht doch alles schon da - --> So isses
- Steuerfreibetrag:
Bist du in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig?
Falls ja: Welcher Anteil des jährlichen Steuerfreibetrags steht für dieses Investment zur Verfügung?
--> Ja - 1.500 Euro - Sicherheitsbedürfnis:
Wie risikoaffin bist du bzw. wie sicher soll deine Anlage sein?
--> Sicher sollte die Anlage schon sein, ein hohes Risiko möchte ich nicht eingehen - Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto - und dessen Höhe:
He Leute.... um das geht es doch! - laufende Kredite/Finanzierungen:
Hast du aktuell Kredite / Finanzierungen laufen und wenn ja, wie lange musst du diese noch bedienen?
--> Nix dergleichen - Risikostreuung (andere Assetklassen - vorhandene Immobilie nicht vergessen!):
Bist du in andere Assetklassen investiert oder beabsichtigst dies zu tun, z.B. Immobilien?
--> Nein - eventuell vorhandene Erfahrung mit Wertpapieren:
Hast du dich bereits mit dem Thema Wertpapiere beschäftigt? - --> Ich habe Bankkaufmann gelernt, ist aber schon sehr lange her, dass ich in diesem Beruf tätig war. Wie geschrieben habe ich mich in das Thema eingelesen
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am 26.10.2021 22:35
Klingt ziemlich stark danach, als ob die "Geldparkplätze" (Link) von @nmh hier ziemlich passend wären. Konkret den A1J4YZ, mit dem man in der Regel wenig bis gar nichts falsch machen.
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am 27.10.2021 00:47
Hallo @ehemaliger Nutzer und herzlich willkommen.
Zunächst mal Danke für die freundliche Erwähnung meiner Wenigkeit. Dann will ich natürlich gerne auch noch meine Meinung kundtun:
Aus meiner Sicht kommt die Frage nach der Altersvorsorge gar nicht zu spaät, man sollte sie nur etwas flexibel interpretieren. Interessant wäre jedenfalls die Info, ob ihr mit euren aktuellen Einnahmen (Rente etc.) auskommt oder ob aus den Ersparnissen aufgestockt werden muss.
Bis auf Weiteres unterstelle ich mal, dass nichts entnommen werden muss.
In dem Fall würde ich mir ein ausreichendes Sicherheitspolster auf dem Tagesgeldkonto belassen. Wie hoch "ausreichend" ist hängt sicher von der persönlichen Lebenssituation ab, z.B. dem gesundheitlichen Zustand. Vielleicht plant ihr nach Corona die große Weltreise, ein Wohnmobil oder auch irgendwann den Umzug in eine – wie auch immer geartete – altersgerechte Residenz. Das sollte idealerweise finanzierbar sein oder auf günstig stehende Börsenkurse angewiesen zu sein.
Damit wäre von den erwähnten 65.000 € ein Anteil von mindestens 50% schon mal aufgeräumt.
Den Rest kann man dann aus meiner Sicht durchaus in einen A1JX52 stecken. Wenn die Kurse für Euch laufen, dann könnt ihr im Bedarfsfall flexibel agieren und was entnehmen. Andernfalls ist es halt irgendwann zum Vorteil des Sohnes.
Von dem Plan eines zusätzlichen Renten-ETFs halte ich persönlich nicht viel da dieser gegenüber dem Tagesgeld keinen monetären Vorteil hat. Vor allem dann nicht, wenn für die Sichteinlagen kein Verwahrentgelt anfallen sollte.
Und auch die beiden Sparplan-ETFs (A14PPP und A2H9Q0) halte ich für überflüssig. Ich sehe keinen Anlass für irgendwelche Experimente, schon gar nicht im Bereich der Emerging Markets. Das ist, mit Verlaub, im Alter von 69 nicht mehr das favorisierte Spielfeld.
Wenn am Monatsende was übrig bleibt und sich die Höhe des Tagesgeldpolsters noch im Wohlfühlbereich bewegt, dann spricht absolut nichts dagegen, diese Überschüsse dem A1JX52 zuzuführen.
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am 27.10.2021 07:34
Hallo @GetBetter ,
vielen Dank für deinen Beitrag, der mir wieder ein Stück weitergeholfen hat. Hier noch ein paar ergänzende Infos zu unserer derzeitigen Situation:
Interessant wäre jedenfalls die Info, ob ihr mit euren aktuellen Einnahmen (Rente etc.) auskommt oder ob aus den Ersparnissen aufgestockt werden muss. Bis auf Weiteres unterstelle ich mal, dass nichts entnommen werden muss.
Für die laufenden Kosten muss aus der Rücklage auf dem Tagesgeldkonto nichts entnommen werden. Die auf dem Girokonto geparkten monatlichen Überschüsse reichen völlig aus, so dass wir uns durchaus den einen oder anderen Luxus gönnen können, was wir auch tun. Geplant ist z.B. ein Trip in die Sonne, wenn es hierzulande wieder mal saukalt wird. Auch ein kaputter Fernseher bzw. eine streikende Waschmaschine wäre kein Anlass auf das Tageskonto zurückzugreifen.
Vielleicht plant ihr nach Corona die große Weltreise, ein Wohnmobil oder auch irgendwann den Umzug in eine – wie auch immer geartete – altersgerechte Residenz. Das sollte idealerweise finanzierbar sein oder auf günstig stehende Börsenkurse angewiesen zu sein.
Ist schon passiert. Gleich zu Beginn des Ruhestandes haben wir uns mit einer Kreuzfahrt einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Ein neues Auto, erstmals eins mit Automatikgetriebe, wurde ebenfalls angeschafft.
An die altersgerechte Residenz wollen wir als aktive Senioren ehrlich gesagt derzeit eigentlich noch nicht denken. Aber du hast Recht, vielleicht wäre es wirklich langsam an der Zeit, dass wir auch darüber mal ernsthaft nachdenken.
Viele Grüße
Rentner69
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am 27.10.2021 07:54
Guten Morgen,
ich sehe das ähnlich wie @GetBetter - einen Teil des Geldes würde ich in einen breit streuenden Aktien-ETF stecken (wie den erwähnten Klassiker WKN A1JX52), den Rest entweder komplett ins Tagesgeld oder ergänzt beispielsweise durch einen inflationsindexierten (Euro-!)Anleihe-ETF (z.B. WKN A0HGV1). Einen Artikel zu dieser Anleiheform gibt es bei der Börse Frankfurt .
Viele Grüße,
Jörg
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am 27.10.2021 09:53
@ehemaliger Nutzer
...guten Morgen lieber Rentner,
bei dem was Du hast und Du schreibst,
meine Meinung;
das Leben genießen und fertig, wie es schon diverse Kollegen hier schrieben.
Ich bin seit drei Jahren Rentner, und sparen nö,
lieber auch mal unvernüftig sein 😉
et leve durt kein iwischkeit
das Leben dauert keine Ewigkeit 😇
Machs gut, und wie sagen wir Rentner
...sorry, keine Zeit.
Grüße
P.....

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