- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
04.02.2024 17:23 - bearbeitet 06.02.2024 22:53
Liebe Börsenfreunde,
es wird Zeit für eine neue Empfehlungsliste, nachdem Eure Weihnachtsempfehlungen (siehe hier) sehr gut gelaufen sind. Wir haben hier vor einiger Zeit darüber diskutiert, warum Aktien, die nahe am (bisherigen) Rekordhoch notieren, meistens auch in Zukunft für Rekordgewinne gut sind. Und genau solche Aktien will ich heute vorstellen. Doch zunächst werfen wir gemeinsam einen kurzen Blick auf den Markt. Das sieht so schlecht nicht aus:
Marktbericht
Die Marktbreite bleibt gesund. Per Freitag Abend (2. Februar 2024) liegen weltweit wieder 60 Prozent aller Aktien über ihrem 200-Tage-Schnitt, und immerhin 53 Prozent haben eine steigende 200-Tage-Linie. Das Weltmomentum ist auf 102,52 Prozent gestiegen (Vormonat 102,28). Werte über 50 bzw. 100 Prozent zeigen jeweils an, dass wir uns in einer Hausse befinden. Vermeintlich "billige" Nebenwerte tun sich weiterhin schwer, und das wird sich auch nicht ändern: Geld wird mehr und mehr von Computersystemen alloziert (Stichwort KI), und die interessiert nicht, ob vielleicht ein Unternehmen gute Produkte herstellt und in der Zukunft tolle Gewinne machen kann (kann!) oder möglicherweise ein Übernahmekandidat ist. Auch wenn die Journalisten in den Börsenzeitschriften, die ja genau von solchen vermeintlichen "Geheimtipps" leben, das gerne anders hätten.* Wer immer nur die gleichen Trendtitel empfiehlt (so wie ich), verkauft keine Hefte. Laaaaaangweilig! Aber ich schweife schon wieder ab.
Das amerikanische Bruttoinlandsprodukt wuchs im vierten Quartal mit 3,3 Prozent. Für das Gesamtjahr 2023 stehen 3,1 Prozent -- der beste Leistungsausweis aller großen hochentwickelten Volkswirtschaften. Bislang deuten auch die Daten seit Januar nicht darauf hin, dass die Amerikaner im laufenden Jahr ein größeres Problem bekommen werden. Gleichzeitig zeigt die Inflation weiter in die richtige Richtung. Zinssenkungen im März lassen sich daraus allerdings nicht ableiten, denn die Fed hat kein Interesse daran, überhitzte Aktienmärkte noch weiter anzutreiben.
Die weltweiten Aktienindizes geben ein solides Bild ab, wenngleich sie etwas überkauft erscheinen und aus diesem Grund -- gerade in Amerika -- eine Pause brauchen. Der DAX dagegen hat seine kleine Pause wohl schon hinter sich; er schaffte auf Schlusskursbasis soeben ein neues Rekordhoch bei 16972 Punkten und am Freitag (2. Februar) auch intraday bei knapp 17005 Zählern.
Nach TSMC bestätigt auch Super Micro Computer die KI-Blase. Ja, es ist eine Blase, aber solange diese Blase sich weiter aufbläht, wäre es fahrlässig, nicht mitzuspielen. Alan Greenspan hat 1998 vor der Internet-Bubble gewarnt, und ähnlich wie damals das Internet scheinen (!) heute die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz disruptiv zu sein. Nach Greenspans Warnung stiegen die Börsen damals allerdings noch zwei Jahre munter weiter! Man hat damals fröhlich noch mehr Geld verdient, bis ab dem Jahr 2000 das große Heulen und Zähneklappern begann.** Genauer gesagt haben nur die Hobby-Anleger geheult, die ohne Stoppkurse arbeiten ("Ach was, die steigt schon wieder, die verkaufe ich jetzt nicht mehr so billig"). Man glaubt es kaum, aber Aktienkurse können auch drei Jahre lang stetig fallen! Das tut allen Hellsehern richtig weh, die freilich ohne Stopps unterwegs sind. Die Profis haben einfach ihre Absicherung nachgezogen und sind irgendwann mit richtig dicken Gewinnen aus dem Markt gefallen. Und dieses Spiel wiederholt sich jetzt.
Ob der wohl mit Senf gefüllt ist? Man weiß es nicht!!
Es ist noch sehr viel Geld im Spiel. Die Verknappung der Liquidität hat sich nicht so stark am Markt widergespiegelt, wie es die Ankündigungen der amerikanischen Notenbank hätten vermuten lassen. Die Breite des Aufwinds am Aktienmarkt ist der übergeordnete bullische Trend-Indikator. Amerikanische Wahljahre sind außerdem oft auch gute Börsenjahre, und ich gehe davon aus, dass sich 2024 dieses Muster bestätigen wird. Auch wenn mit Sicherheit unangenehme Zwischenkorrekturen drin sind. Darauf ist beim Setzen der Stopps zu achten.
Beeindruckend ist weiterhin die Performance der Oberbank-Aktie. Die Österreicher (WKN 854018, Stoppkurs bitte auf 60 Euro erhöhen) sind und bleiben einfach Spitze. Erstmals ist der CRV-Wert der besten Aktie der Welt auf der Rosenheimliste auf über 40 geklettert -- das gab es noch nie. Mit einer extrem niedrigen Verlustratio ist die Oberbank gleichzeitig auch weiterhin die konservativste Aktie der Welt. Und das bei knapp 11 Prozent Rendite pro Jahr plus Dividende. Am 19. Januar gab es erstmals seit August wieder einen Kursrückgang (minus 0,6 Prozent), seitdem bewegt sich der Kurs nicht. Immer größer wird das Gap zur Nummer 2, der Cadence-Aktie.
ein Rekordhoch nach dem anderen
Doch zurück zur Sache mit den Rekorden. Einsteiger kaufen nur ungern Aktien, die ein "Allzeithoch" markieren. Solche Aktien sind schließlich "viel zu teuer!" und können ja nicht weiter steigen. Hobbyanleger kaufen gerne "billige" Aktien mit niedrigem KGV und hoher Dividende. Dann warten sie jahrelang darauf, dass das Papier im Depot steigt. Es fehlen halt einfach die Anschlusskäufe. Solange sich nicht auch das "Große Geld" der Profis für die Aktie interessiert, wird sie nicht steigen.
Profis wissen dagegen: Rekordhochs sind einfach nur ein Zeichen dafür, dass rege Nachfrage nach der Aktie besteht. Aktienkurse ergeben sich nicht aus der vermeintlichen Über- oder Unterbewertung einer Aktie. Aktienkurse ergeben sich ausschließlich aus Angebot und Nachfrage. Wenn keine Nachfrage nach Eurer Aktie besteht, kann sie im Kurs nicht steigen. Da mag sie noch so "unterbewertet" sein: das ist reine Mathematik!
Aus diesem einfachen Grund kaufen Profis Aktien am liebsten am "Allzeithoch". Denn in aller Regel war es gar kein Allzeithoch, sondern nur ein Rekordhoch, und der Kurs steigt weiter. Das macht Mut: Nach meinen Statistiken folgt bei Aktien, die ein Rekordhoch erreicht haben, in über 85 Prozent (!!) aller Fälle innerhalb der nächsten fünf Handelstage schon das nächste Rekordhoch. Und genau da wollt Ihr dabei sein, denn nur so wird an der Börse nachhaltig Geld verdient.
Grund genug für eine Auswertung aus dem Großrechner, die Aktien nach Rekordhochs filtert. Konkret habe ich zunächst alle handelbaren Effekten vorselektiert, für die es seit mindestens 2010 Kurse gibt. Das sind genau 5171 Aktien (ETF, Fonds und Indizes habe ich weggelassen, da sie oft in Deutschland nicht handelbar sind). Jetzt kam das wichtigste Kriterium für die heutige Auswertung: Der aktuelle Kurs darf höchstens 4 Prozent unter dem letzten Rekordhoch liegen. Es bleiben nur noch 357 Papiere übrig. Natürlich ist ein möglichst gleichmäßiger Kursanstieg schön, daher ist der dritte Filter der Prozentsatz der Rekordhochs: Mindestens 6 Prozent sind hier gefragt. Auf diese Weise bekommt man eine schöne, übersichtliche Gruppe von knapp 30 Aktien. Nach diesem Kriterium ist die folgende Tabelle sortiert. Der Spitzenwert von 10 Prozent bei Mastercard und Constellation Software zeigt an, dass bei diesen beiden Aktien im Schnitt jeder zehnte Tag mit einem neuen Rekord endet -- das ist wirklich bemerkenswert!
Das Rekordhoch-System: hier ist die Liste
Viele der Aktien aus der Tabelle sind für Euch alte Bekannte, und die meisten davon haben meine Leserinnen und Leser schon lange im Depot. Hier zieht Ihr einfach die Stoppkurse nach. Aber es sind auch wieder neue Papiere dabei, über die wir noch nie gesprochen haben. Beispielsweise die CBOE Global Markets, das ist das Unternehmen, das in Chicago die sehr bekannte gleichnamige Terminbörse (Chicago Board Options Exchange) betreibt. Die CBOE berechnet unter anderem auch den berühmten Volatilitätsindex VIX (WKN A2RPC0).
Wie immer beim Investment in Einzelaktien ist es sehr wichtig, Gewinne laufen zu lassen und Verluste strikt zu begrenzen. Dazu eignen sich Stoppkurse. Die Tabelle enthält in der letzten Spalte auch einen aktuellen Vorschlag für die Notbremse.
Damit kommen wir zur Liste mit den heutigen Empfehlungen für Euer Depot:
| max |ueber |Perf | Abstand An-|
WKN Name Land|Drawd. |GD200 |p.a. |Tage rel teil| Stopkurs (EUR)
----------------------------------------------------------------------------------
A0F602 Mastercard Inc. US 54% 85% 31% 0 0% 10% 340 (erhöht)
A0JM27 Constellation Softwa CA 32% 86% 35% 0 0% 10% 2000 (erhöht)
A0NC7B VISA Inc. US 43% 84% 23% 0 0% 9% 210 (erhöht)
A0JEP3 Transdigm Group Inc. US 64% 79% 25% 0 0% 8% 750 (erhöht)
A0YA2M Verisk Analytics Inc US 29% 76% 19% 114 3% 8% 195 (neu)
A14VSC Relx Plc. ADR GB 37% 78% 15% 0 0% 8% 32 (erhöht) siehe Hinweis
865985 Apple Inc. US 84% 74% 24% 59 4% 7% 148 (wie bisher)
A0CBF4 Chemed Corp. US 59% 73% 19% 10 1% 7% 450 (erhöht)
A0YCBU Dollarama Inc. CA 45% 82% 28% 62 0% 7% 55 (erhöht)
A1H5JY O'Reilly Automotive US 55% 75% 21% 0 0% 7% 780 (erhöht)
A2AKQ7 Waste Connections In CA 32% 73% 23% 508 1% 7% 116 (erhöht)
854854 Tjx Companies Inc. US 45% 71% 16% 3 0% 6% 68 (erhöht)
864371 Church & Dwight Co. US 33% 71% 15% 646 2% 6% 77 (erhöht)
870053 Ross Stores Inc. US 53% 70% 19% 2 0% 6% 96 (erhöht)
873369 Fair Isaac & Co. Inc US 81% 69% 21% 9 3% 6% 770 (erhöht)
881531 Autozone Inc. Nevada US 45% 73% 20% 2 0% 6% 2040 (erhöht)
883563 Roper Technologies I US 59% 75% 15% 2 3% 6% 425 (erhöht)
889826 Tractor Supply Co. US 69% 68% 25% 286 3% 6% 170 (wie bisher)
907784 Comfort Systems USA US 51% 74% 27% 0 0% 6% 142 (erhöht)
908668 Ametek Inc. US 47% 78% 17% 2 0% 6% 123 (erhöht)
915246 Moody's Corp. US 79% 70% 15% 0 0% 6% 300 (neu)
A0B87V Salesforce Inc. US 64% 76% 25% 810 2% 6% 180 (erhöht)
A0DLC4 Monolithic Power Sys US 68% 74% 25% 9 2% 6% 400 (erhöht)
A0ESP5 Chipotle Mexican Gri US 71% 71% 26% 0 0% 6% 1690 (erhöht)
A0F55S Ameriprise Financial US 79% 68% 14% 2 0% 6% 280 (neu)
A0MMP1 Broadridge Financial US 51% 77% 17% 2 3% 6% 145 (erhöht)
A1CVKD Primerica Inc. US 56% 78% 19% 1 2% 6% 170 (erhöht)
A1CZTX Cboe Global Markets US 47% 75% 15% 7 2% 6% 135 (neu)
A3EU6F Novo-Nordisk AS DK 58% 75% 20% 1 0% 6% 85 (erhöht) siehe Hinweis
----------------------------------------------------------------------------------
Noch einige Erläuterungen zur Tabelle. Die Spalte "maximaler Drawdown" zeigt an, wieviel Prozent man mit der Aktie in ihrer bisherigen Historie maximal verlieren konnte. Bei Mastercard steht hier ein Wert von 54 Prozent. Die Aktie hat sich von Mai 2008 bis Januar 2009 ungefähr halbiert. Ein größerer Verlust war aber nie drin. Die nächste Spalte gibt den Anteil der Schlusskurse an, die über dem jeweils aktuellen 200-Tage-Durchschnitt lagen. Ein hoher Wert in dieser Spalte erlaubt es, Stoppkurse unterhalb der 200-Tage-Linie zu setzen. Man wird dann weniger wahrscheinlich ungewollt ausgestoppt. Natürlich wollen wir auch Geld mit der Aktie verdienen, daher ist in der nächsten Spalte die durchschnittliche Performance pro Jahr aufgeführt. Je höher desto besser.
Spannend sind die drei nächsten Spalten, die das bisherige Rekordhoch untersuchen. Ihr seht zunächst einmal den Abstand in Tagen. Steht hier eine Null, notiert die Aktie aktuell am Rekord. Anders bei der Aktie von Salesforce: Das Rekordhoch am 17.11.2021 liegt schon 810 Tage zurück. In der folgenden Spalte ist der Abstand des aktuellen Kurses zum Rekordhoch zu finden. Eine Null bedeutet, dass die Aktie aktuell ihren Rekord markiert hat. Die Aktie von Salesforce hingegen hat mit einem aktuellen Kurs von 266 Euro nur noch einen Abstand von 2 Prozent vom Rekordhoch bei 272 Euro. Und die dritte Rekordhoch-Spalte gibt den Anteil der Schlusskurse an, die Rekorde waren. Ganz hinten noch der Stoppkurs in Euro.
Konservative Anleger sollten Titel wählen, die einen niedrigen maximalen Drawdown und einen hohen Wert in der Spalte "Tage über GD200" haben.
So ist es ganz einfach, an der Börse nachhaltig ein Vermögen aufzubauen. Wichtig ist einerseits, bei der Aktienauswahl die Wahrscheinlichkeit für weitere Gewinne zu optimieren. Das gelingt mit Trendaktien.*** Andererseits muss man Verluste begrenzen, und das geht mit Stoppkursen.
Ich wünsche Euch allen viel Erfolg mit diesen Aktien, und, was noch viel wichtiger ist, viel Spaß beim Aktienhandel!
Sehr herzliche Grüße an alle, die das hier lesen müssen
aus einem etwas wärmeren, aber noch sehr trüben München
einen schönen Start in die Woche und eine schöne Faschingszeit****
nmh
___________________________
*) Die Börse Online macht diese Woche mit der Titel-Schlagzeile auf: "Aktien, die so günstig sind, dass sie steigen müssen." Das wollen die Leute lesen. Die Redaktion hat genau verstanden, wie man an der Tankstelle Hefte verkauft!
**) 1998 waren zwei scharfe Krisen, nämlich Russland und Asien (LTCM), vorangegangen. Die Gegenwart verarbeitet gerade die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. 1998 war die Euphorie allerdings noch viel größer, der Optimismus für Aktien grenzenlos. Wir Ältern erinnern uns: Man hat damals Verabredungen am Abend danach abgestimmt, wann das "Zeichnungsfenster" auf net.IPO für die nächste Internet-Rakete begonnen hat. Nur wer in den ersten drei Sekunden seinen Zeichnungsauftrag schnell genug platziert hat, bekam Aktien zugeteilt, die sich dann über Nacht mindestens verdoppelt haben. Waren spannende Zeiten, damals.
***) Hier in der Community wird aktuell wieder die Bayer-Aktie als Hoffnungswert herumgereicht. Die ist abgestürzt und jetzt richtig billig. So billig wie zuletzt 2005. So billig, dass sie wieder steigen muss. Wer da jetzt nicht sofort einsteigt ... Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Meine Leserinnen und Leser sind seit 2022 nicht mehr in Bayer investiert.
****) Fasching = Karneval = Fastnacht = was auch immer. Bitte keine Vorträge! Warum gibt es eigentlich nur noch diese Hagebuttenkrapfen (Krapfen = Berliner)? Ich mag am liebsten die Klassiker mit Aprikosenmarmelade, aber überall ist Hagebutte drin. Oder Eierlikör oder Tiramisu-Kunstaroma oder Bayrisch Creme oder so ein Unfug. In meiner Discount-Bäckerei bei REWE verkaufen sie sogenannte "Aprikosen"krapfen, aber wenn man dann reinbeißt, ist wieder nur das üble dunkelrote Zeug drin: Hagebuttenmarmelade!! Ich frage mich: Ist das billiger als Aprikose? Verdienen die damit mehr? Kann mir das einer der mitlesenden Bäckermeister und Konditoren mal erklären?????
Hinweis auf Interessenkonflikte: Selbstverständlich halte ich alle genannten Wertpapiere und noch zahlreiche weitere in meinen Depots. Von einigen viel, von anderen weniger. Eine Kursbeeinflussung durch den vorliegenden Text ist aufgrund der hohen Marktkapitalisierung nahezu ausgeschlossen. Ich halte es nur für fair, Titel vorzustellen, von denen ich auch selbst überzeugt bin, so dass ich mit den Lesenden im selben Boot sitze.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 26.02.2024 19:26
@Silver_Wolf schrieb:Wenn der BTC die 53k knackt dürfte das schnell gehen.
Hmm, schon 171. Das scheint ein guter Tag zu werden.
Vielleicht sollte ich mir mal 3 Wochen Urlaub gönnen. 🙂
Nun ja, Limit erstmal 189.
Bei 185 kommt ein Trail Stop drunter und dann fliegt die erste Position raus.
Du alter Schlingel,😏
jetzt weiß ich auch woher Du Deine Zahlen beziehst, alter "Silver Fuchs"
Haste da en Abo, oder hast Du etwa auch ein Fernrohr ?
In München ist das "Blättchen" ja nicht so beliebt, was ich persönlich verstehen kann.
na dann,
schönen Abend 📰 😉
Daniel
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
26.02.2024 23:48 - bearbeitet 26.02.2024 23:50
Ich gehe davon aus, dass Palo Alto nach wie vor ein Kauf ist. Wird der Stopp auch schon erhöht?
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 26.02.2024 23:55
@Seppel schrieb:Ich gehe davon aus, dass Palo Alto nach wie vor ein Kauf ist. Wird der Stopp auch schon erhöht?
Für mich ist diese Marke ein Strong Sell. 🙂
Der VPN von denen der mir aufgezwungen wurde ist wirklich grottig. LOL
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 27.02.2024 00:15
@huhuhu schrieb:
@Silver_WolfDu alter Schlingel,😏
jetzt weiß ich auch woher Du Deine Zahlen beziehst, alter "Silver Fuchs"
Normalerweise spicke ich nicht ab.
Ich mache meine eigenen Analysen und setze meine Ziele und Stops. 🙂
Gut, wenn bestimmte Nachbarn da scheinbar noch präziser arbeiten bin ich aber geneigt mich etwas anzupassen. 🙂
Bitcoin heute Ausbruch über 53 und auch 54, aktuell natürlich der beliebte Freeze bei 54,54.
Coinbase aber +28 auf 181 Euro.
Die lasse ich mir morgen früh sicher nicht für 189 abnehmen.
Erhöhung Limit für ersten Verkauf auf 195 Euro.
Schaun mer mal. 🙂
Als die damals neu waren habe ich Gewinne bei 260 realisiert.
Das ist zwar noch eine Ecke weg, aber was da so geht hat man heute ja gesehen.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 27.02.2024 09:35
ui, das sieht man doch mal wieder was so 5 % bei den Mädels auslöst 😉
Der Einkaufzettel ist fast fertig, ich muss nur schauen, das die Arbeit nicht leidet.
< vielleicht gehen sie heute etwas früher 🤐 >
Aber auch ich bin hoch erfreut, und halte sie nun doch noch ein wenig 😇
Schaun mer mol 🤑
Grüße
Daniel
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 27.02.2024 09:41
27.02.2024 12:21 - bearbeitet 27.02.2024 12:30
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
27.02.2024 12:21 - bearbeitet 27.02.2024 12:30
Vielen Dank an Euch alle für Euer Feedback. Mein Nachbar nmh ist eifrig dabei, neue Programme zur Auswertung von Wertpapieren zu schreiben, daher antworte ausnahmsweise ich in Vertretung.
@Seppel: Selbstverständlich ist PALO ALTO NETWKS DL-,0001(A1JZ0Q) weiterhin ein guter Kauf. Da die Aktie ziemlich stark schwankt, würde ich den Stoppkurs einstweilen bei 210 Euro belassen. Die Rosenheim-Methode ermittelt ein rein rechnerisches Kursziel von 840 (bzw. 2500) Euro mit Blick auf fünf (bzw. zehn) Jahre.
@RicTT: Wertpapier zurückkaufen, obwohl ausgestoppt? Das ist eine gute Frage! Zunächst einmal beobachte ich regelmäßig meinen Nachbarn nmh, wie er mit der Faust auf die Tischplatte haut, weil ein Papier anfängt zu klettern, unmittelbar nachdem er es per Stop Loss verkauft hat. Das gehört leider dazu, und dann verbietet ihm niemand, einfach wieder einzusteigen. Als Daumenregel kann man die 200-Tage-Linie verwenden. Normalerweise (nicht immer!) liegt der Stopkurs unterhalb der 200-Tage-Linie, und normalerweise (nicht immer!) sollte man Aktien nur dann (zurück)kaufen, wenn sie oberhalb der Linie notieren. Schon aus diesem Grund sollte normalerweise zwischen dem Zwangsverkauf und dem Rückkauf einige Zeit liegen.
Ich würde bei der Entscheidung, welche Aktien man kaufen kann, einfach immer die aktuelle Situation analysieren und das unabhängig davon, ob man erst kürzlich ausgestoppt wurde.
Neuartige Tabelle: Trailing Stop Loss
Über mein fest installiertes, aufs Nachbarsgrundstück gerichtetes Fernrohr sehe ich, dass nmh eine neue Software im Einsatz hat, mit der er seine trailing-Stop-Loss (TSL) verwaltet. Und diese neue Software erlaubt jetzt auch ein "Reporting", also eine Liste aller aktiven trailing-Absicherungen.
nmh hat ja in den letzten Wochen regelmäßig darüber berichtet, dass er Teilbestände bei stark gestiegenen Aktien gerne mit einem TSL absichert, und hat dazu eine ganze Menge Fragen erhalten. Nachdem diese Art der Absicherung also offenbar für viele von Euch interessant ist, erlaube ich mir, mal die Datenbank von nmh mit der neuen Software zu plündern anzuzapfen und hier weltexklusiv eine Tabelle mit Vorschlägen zu posten: Wie sichert man Teilbestände von Aktien mit TSL ab?
Liste einiger offener Trailing-Stop-Loss
WKN Titel trailing-Abstand Anteil
---------------------------------------------------------
871981 Adobe Systems Inc. Registered 20,000% 30%
908668 AMETEK Inc. Registered Shares 10,000% 21%
590336 Arch Capital Group Ltd. Regist 17,000% 31%
A1J4U4 ASML Holding N.V. Aandelen op 14,000% 33%
881531 AutoZone Inc. Registered Share 14,000% 25%
A2DPZU Axon Enterprise Inc. Registere 20,000% 41%
866131 BAE Systems PLC Registered Sha 17,000% 28%
A2JEXP Booking Holdings Inc. Register 26,000% 50%
A1C599 Booz Allen Hamilton Hldg Corp. 19,000% 33%
A2JG9Z Broadcom Corp. Registered Shar 12,000% 22%
873567 Cadence Design Systems Inc. Re 15,000% 16%
869858 Capgemini SE Actions Port. EO 14,000% 35%
A0F5F5 CBIZ Inc. Registered Shares DL 17,000% 23%
880205 Cintas Corp. Registered Shares 8,000% 17%
907784 Comfort Systems USA Inc. Regis 23,000% 42%
A0JM27 Constellation Software Inc. Re 6,000% 14% siehe unten
A0JM27 Constellation Software Inc. Re 10,000% 14% siehe unten
543900 CONTINENTAL AG AKTIEN O.N. 18,000% 41%
893807 Copart Inc. Registered Shares 19,000% 31%
888351 Costco Wholesale Corp. Registe 12,000% 25%
894298 Deckers Outdoor Corp. Register 20,000% 30%
A2N6WP Dell Technologies Inc. Registe 14,000% 38%
898814 Emcor Group Inc. Registered Sh 18,000% 36%
873369 Fair Isaac Corp. Registered Sh 16,000% 29%
A2ACKK Ferrari N.V. Aandelen op naam 10,000% 33%
FTG111 flatexDEGIRO (FinTech Group) A 24,000% 44%
869761 Gallagher & Co. Arthur J. Regi 16,000% 32%
887957 Gartner Inc. Reg. Shares DL -. 13,000% 29%
UBS1GB GBC Directors' Dealings Val.St 16,000% 100% siehe unten
A0LD6E Gerresheimer AG Inhaber-Aktien 16,000% 43%
549336 HYPOPORT AG Namens-Aktien o.N. 22,000% 92%
A2P070 Ingersoll-Rand Inc. Registered 15,000% 31%
886053 Intuit Inc. Registered Shares 13,000% 33%
855471 ITOCHU Corp. Registered Shares 17,000% 20%
A2APEC Kinsale Capital Group Inc. Reg 20,000% 42%
865884 KLA-Tencor Corp. Registered Sh 17,000% 33%
888818 Kongsberg Gruppen AS Navne-Aks 13,000% 36%
869686 Lam Research Corp. Registered 13,000% 33%
858560 Lilly & Co Eli Registered Shar 10,000% 33%
A0B8TQ Magyar Telekom Telecommun.PLC 17,000% 40%
913070 Marriott International Inc. Re 13,000% 40%
A1JWVX Meta Platforms (Facebook) Inc. 16,000% 36%
869020 Micron Technology Inc. Registe 18,200% 31%
870747 Microsoft Corp. Shares DL .001 13,000% 31%
A0DLC4 Monolithic Power Systems Inc. 16,000% 45%
663200 MorphoSys AG Inhaber-Aktien o. 18,000% 47%
843002 MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG 13,000% 42%
552484 Netflix Inc. Registered Shares 19,000% 36%
857054 Nomura Holdings Inc. Registere 12,500% 40%
A3EU6F Novo-Nordisk AS Navne-Aktier B 16,000% 31%
923655 Old Dominion Freight Line Inc. 20,000% 30%
A1C6JV Pandora A/S Navne-Aktier DK 1 20,000% 39%
855950 Parker-Hannifin Corp. Register 9,000% 19%
A1CVKD Primerica Inc. Registered Shar 15,000% 32%
865496 Progressive Corp. Registered S 10,000% 22%
A2AR94 Redcare Pharmacy (Shop Apothek 20,000% 39%
881535 Regeneron Pharmaceuticals Inc. 17,000% 33%
915201 Republic Services Inc. Registe 13,000% 25%
703000 RHEINMETALL AG STAMMAKTIEN O.N 18,000% 33%
SAFH00 SAF HOLLAND SE Inhaber-Aktien 19,000% 38%
A0B87V salesforce.com Inc. Registered 17,000% 38%
A1JX4P ServiceNow Inc. Registered Sha 12,000% 43%
A2QL01 Stellantis N.V. Aandelen aan t 16,000% 47%
A0MKJF Super Micro Computer Inc. Regi 50,000% 50%
883703 Synopsys Inc. Registered Share 19,000% 27%
TLX100 Talanx AG Namens-Aktien o.N. 12,000% 18%
854854 TJX Companies Inc. Registered 11,000% 25%
A2P09K Trane Technologies PLC Registe 23,000% 33%
A0JEP3 TransDigm Group Inc. Registere 18,000% 25%
938716 Trex Co. Inc. Registered Share 16,000% 33%
A2PHHG Uber Technologies Inc. Registe 15,000% 48%
A2DJV6 UniCredit S.p.A. Azioni nom. o 14,000% 42%
A3C291 Universal Music Group B.V. Aan 18,000% 98%
882807 Vertex Pharmaceuticals Inc. Re 15,000% 33%
857498 W.W.Grainger Inc. Registered S 19,000% 27%
893579 Waste Management Inc. (Del.) R 7,000% 30%
A0J2R1 Wolters Kluwer N.V. Aandelen o 15,000% 20% siehe unten
---------------------------------------------------------
Stand: 27.02.2024
Wichtig: Die Absicherung gilt jeweils i.d.R. nur für einen Teilbestand! Die letzte Spalte der Tabelle gibt den Depotanteil ab, für den die Order gilt. So ist beispielsweise die letzte Aktie in der Tabelle, die Wolters Kluwer, nur zu 20 Prozent mit TSL abgesichert. Wer also beispielsweise 200 Stück davon im Depot hat, sollte nur für 40 Stück (20 Prozent) den TSL mit 15 Prozent Abstand installieren. Für den Restbestand (im Beispiel 160 Stück) gilt grundsätzlich der Stoppkurs, den nmh empfohlen hat (ohne trailing-Funktion), also bei Wolters beispielsweise jetzt neu 118 (bisher 113) Euro.
Wie man sieht, darf man für sehr stark gelaufene Aktien auch mehrere gestaffelte TSL installieren. Constellation Software aus der Tabelle ist ein gutes Beispiel. Mein Nachbar nmh hat für einen ganz kleinen (!!!) Teilbestand von 14 Prozent einen TSL mit 6 Prozent Abstand, und für weitere 14 Prozent einen TSL mit 10 Prozent. Wer beispielsweise 21 Aktien hat, sichert je 3 Stück (14 Prozent des Bestandes) mit dem TSL (6 und 10 Prozent Abstand) ab. Das liegt daran, dass diese Aktie inzwischen ein Schwerpunkt in seinem Depot ist, und auf diese Weise baut er die Übergewichtung ein wenig ab, falls die Aktie anfangen sollte, zu korrigieren. Ihr seht aber, dass nur etwas mehr als ein Viertel der Stücke (nämlich 28 Prozent) auf diese Weise abgesichert sind. Für den Restbestand hat nmh zuletzt einen Stoppkurs bei 2000 Euro (ohne trailing) vorgeschlagen, und dabei bleibt es. Denn Constellation Software ist weiterhin eine tolle Aktie, auf der weltweiten Rosenheim-Liste auf Platz 7 und natürlich ein klarer Kauf.
nmh nutzt die TSL-Funktion auch, um sich von Wertpapieren zu trennen, die er eigentlich nicht mehr mag. Ein Beispiel ist das GBC-Zertifikat mit der WKN UBS1GB. Das hat ihm mal jemand aufgeschwatzt, aber die Performance ist nicht so berauschend. Solange das Papier steigt, darf es im Depot bleiben. Aber wehe, es dreht nach unten! Hier ist seit einigen Wochen der volle Bestand (100 Prozent) mit einem TSL (16 Prozent Abstand) abgesichert.
Und welchen Startwert wählen wir für den TSL? Das könnt Ihr Euch mit Hilfe des letzten Hochpunkts selbst ausrechnen. Eine pragmatische Idee ist, einfach als Startwert immer "1 Euro" anzugeben. Das System der Bank zieht dann den Stopkurs nach wenigen Minuten (Stunden?) auf den korrekten Wert hoch, der sich aus dem Prozentsatz ("Abstand") ergibt.
Die obige Tabelle soll Euch also lediglich Anregungen geben! Ich hoffe, Ihr findet sie nützlich.
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 27.02.2024 12:31
Hallo Nachbar (von.....)
Sehr hilfreich, vielen Dank!!!
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 27.02.2024 20:19
@FakeAccount, wieder vielen Dank für die ausführlichen Informationen.
Ich bin deine Empfehlung gefolgt und habe vor längerer Zeit den Discount Call Plus BNP PAR.EHG DISPLC24 DAX(PC0SNE) gekauft. Wenn ich den richtig verstehe, läuft der ja gerade auf sein Maximum hinzu, da der Dax so gut dasteht. Basispreis 14500, Cap 18500 und Bezugsverhältnis 100:1. Demzufolge Max Betrag = 40€. Wenn der Dax weiterhin so bleibt, sollten die 40€ ja bald erreicht sein. Dann kann ich den discount call plus direkt verkaufen oder?
Den PN6TVR sollte man wahrscheinlich schnellsten verkaufen, oder?
Liege ich mit meinen Annahmen richtig?
Ich freue mich sehr über eine Rückmeldung.
Viele Grüße
Toschi7
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 27.02.2024 22:49
Vielen Dank für Dein Feedback!
Die Discount-Calls laufen gut. Die schlechte Nachricht: Die 40 Euro können sie erst am Laufzeitende erreichen, vorher nicht. Das hat mathematische Gründe. Aber sie nähern sich der 40 Euro-Marke an. Erfahrungsgemäß laufen sie in den zwei Wochen vor Fälligkeit (fällig am 27.06.2024) auf 39,97 Euro zu und verharren dann dort. Spätestens dann sollte man sie aktiv verkaufen, denn die Einlösung bei Fälligkeit kostet 10 Euro Gebühren! Du kannst auch ein Verkaufslimit bei 39,00 Euro oder 39,50 oder 39,80 Euro einstellen, je nachdem wie spitz der Bleistift ist, mit dem Du rechnest.
Bei den Discount-Put-Plus sieht es dagegen richtig dramatisch (um ein derbes Schimpfwort zu vermeiden) aus. Was passiert, wenn die Barriere nach oben durchbrochen wird, kannst Du am PN6TUQ (Barriere 17 500) studieren: der hat gestern 85 Prozent (!!) an Wert verloren und ist von 7,50 auf 1,00 Euro abgestürzt, während der DAX die 17 500 nach oben durchbrochen hat. Bei den Puts ist ein Totalverlust zu erwarten! Da ein Totalverlust steuerlich problematisch ist, sollte man bei den Puts allmählich die Reißleine ziehen. Die Barriere beim PN6TVR liegt bei 17 700 und die Barriere beim PN6TXA liegt bei 17 800. Wenn der DAX über die Barriere steigt, wird der entsprechende Put nahezu gleichzeitig fast wertlos, so wie bereits gestern der PN6TUQ. Nur fast, denn rein theoretisch besteht noch die Möglichkeit, dass der DAX bis zur Fälligkeit unter den Floor (17 200 bzw. 13 800 Punkte) fällt, und dann ist trotzdem die volle Auszahlung drin. Aber das ist extrem unwahrscheinlich, wenngleich nicht unmöglich (Taiwan usw.). Immerhin erkennt Ihr jetzt ganz klar, warum Discount-Puts mit engem Abstand zwischen Barriere und Floor teurer sind als Discount-Puts mit tiefem Floor.
Daher sollte man die Puts tunlichst verkaufen, bevor der DAX die jeweilige Barriere nach oben durchbricht!
Genießen wir die enormen Kursgewinne mit unseren Aktien, und verbuchen wir die Verluste bei den Puts als Versicherungsprämie, die unwiderbringlich verloren ist. Mein Nachbar nmh hat den PN6TUQ seit Ende letzter Woche in mehreren Etappen mit einem Verlust verkauft, der ihm richtig wehgetan hat. Die PN6TVR und PN6TXA hat er aktuell noch im Depot, aber auch hier wird er sicher bald die Notbremse ziehen, wenn der bizarre Kursanstieg beim DAX nicht bald ein Ende hat.
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
