04.02.2024 17:23 - bearbeitet 06.02.2024 22:53
Liebe Börsenfreunde,
es wird Zeit für eine neue Empfehlungsliste, nachdem Eure Weihnachtsempfehlungen (siehe hier) sehr gut gelaufen sind. Wir haben hier vor einiger Zeit darüber diskutiert, warum Aktien, die nahe am (bisherigen) Rekordhoch notieren, meistens auch in Zukunft für Rekordgewinne gut sind. Und genau solche Aktien will ich heute vorstellen. Doch zunächst werfen wir gemeinsam einen kurzen Blick auf den Markt. Das sieht so schlecht nicht aus:
Marktbericht
Die Marktbreite bleibt gesund. Per Freitag Abend (2. Februar 2024) liegen weltweit wieder 60 Prozent aller Aktien über ihrem 200-Tage-Schnitt, und immerhin 53 Prozent haben eine steigende 200-Tage-Linie. Das Weltmomentum ist auf 102,52 Prozent gestiegen (Vormonat 102,28). Werte über 50 bzw. 100 Prozent zeigen jeweils an, dass wir uns in einer Hausse befinden. Vermeintlich "billige" Nebenwerte tun sich weiterhin schwer, und das wird sich auch nicht ändern: Geld wird mehr und mehr von Computersystemen alloziert (Stichwort KI), und die interessiert nicht, ob vielleicht ein Unternehmen gute Produkte herstellt und in der Zukunft tolle Gewinne machen kann (kann!) oder möglicherweise ein Übernahmekandidat ist. Auch wenn die Journalisten in den Börsenzeitschriften, die ja genau von solchen vermeintlichen "Geheimtipps" leben, das gerne anders hätten.* Wer immer nur die gleichen Trendtitel empfiehlt (so wie ich), verkauft keine Hefte. Laaaaaangweilig! Aber ich schweife schon wieder ab.
Das amerikanische Bruttoinlandsprodukt wuchs im vierten Quartal mit 3,3 Prozent. Für das Gesamtjahr 2023 stehen 3,1 Prozent -- der beste Leistungsausweis aller großen hochentwickelten Volkswirtschaften. Bislang deuten auch die Daten seit Januar nicht darauf hin, dass die Amerikaner im laufenden Jahr ein größeres Problem bekommen werden. Gleichzeitig zeigt die Inflation weiter in die richtige Richtung. Zinssenkungen im März lassen sich daraus allerdings nicht ableiten, denn die Fed hat kein Interesse daran, überhitzte Aktienmärkte noch weiter anzutreiben.
Die weltweiten Aktienindizes geben ein solides Bild ab, wenngleich sie etwas überkauft erscheinen und aus diesem Grund -- gerade in Amerika -- eine Pause brauchen. Der DAX dagegen hat seine kleine Pause wohl schon hinter sich; er schaffte auf Schlusskursbasis soeben ein neues Rekordhoch bei 16972 Punkten und am Freitag (2. Februar) auch intraday bei knapp 17005 Zählern.
Nach TSMC bestätigt auch Super Micro Computer die KI-Blase. Ja, es ist eine Blase, aber solange diese Blase sich weiter aufbläht, wäre es fahrlässig, nicht mitzuspielen. Alan Greenspan hat 1998 vor der Internet-Bubble gewarnt, und ähnlich wie damals das Internet scheinen (!) heute die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz disruptiv zu sein. Nach Greenspans Warnung stiegen die Börsen damals allerdings noch zwei Jahre munter weiter! Man hat damals fröhlich noch mehr Geld verdient, bis ab dem Jahr 2000 das große Heulen und Zähneklappern begann.** Genauer gesagt haben nur die Hobby-Anleger geheult, die ohne Stoppkurse arbeiten ("Ach was, die steigt schon wieder, die verkaufe ich jetzt nicht mehr so billig"). Man glaubt es kaum, aber Aktienkurse können auch drei Jahre lang stetig fallen! Das tut allen Hellsehern richtig weh, die freilich ohne Stopps unterwegs sind. Die Profis haben einfach ihre Absicherung nachgezogen und sind irgendwann mit richtig dicken Gewinnen aus dem Markt gefallen. Und dieses Spiel wiederholt sich jetzt.
Ob der wohl mit Senf gefüllt ist? Man weiß es nicht!!
Es ist noch sehr viel Geld im Spiel. Die Verknappung der Liquidität hat sich nicht so stark am Markt widergespiegelt, wie es die Ankündigungen der amerikanischen Notenbank hätten vermuten lassen. Die Breite des Aufwinds am Aktienmarkt ist der übergeordnete bullische Trend-Indikator. Amerikanische Wahljahre sind außerdem oft auch gute Börsenjahre, und ich gehe davon aus, dass sich 2024 dieses Muster bestätigen wird. Auch wenn mit Sicherheit unangenehme Zwischenkorrekturen drin sind. Darauf ist beim Setzen der Stopps zu achten.
Beeindruckend ist weiterhin die Performance der Oberbank-Aktie. Die Österreicher (WKN 854018, Stoppkurs bitte auf 60 Euro erhöhen) sind und bleiben einfach Spitze. Erstmals ist der CRV-Wert der besten Aktie der Welt auf der Rosenheimliste auf über 40 geklettert -- das gab es noch nie. Mit einer extrem niedrigen Verlustratio ist die Oberbank gleichzeitig auch weiterhin die konservativste Aktie der Welt. Und das bei knapp 11 Prozent Rendite pro Jahr plus Dividende. Am 19. Januar gab es erstmals seit August wieder einen Kursrückgang (minus 0,6 Prozent), seitdem bewegt sich der Kurs nicht. Immer größer wird das Gap zur Nummer 2, der Cadence-Aktie.
ein Rekordhoch nach dem anderen
Doch zurück zur Sache mit den Rekorden. Einsteiger kaufen nur ungern Aktien, die ein "Allzeithoch" markieren. Solche Aktien sind schließlich "viel zu teuer!" und können ja nicht weiter steigen. Hobbyanleger kaufen gerne "billige" Aktien mit niedrigem KGV und hoher Dividende. Dann warten sie jahrelang darauf, dass das Papier im Depot steigt. Es fehlen halt einfach die Anschlusskäufe. Solange sich nicht auch das "Große Geld" der Profis für die Aktie interessiert, wird sie nicht steigen.
Profis wissen dagegen: Rekordhochs sind einfach nur ein Zeichen dafür, dass rege Nachfrage nach der Aktie besteht. Aktienkurse ergeben sich nicht aus der vermeintlichen Über- oder Unterbewertung einer Aktie. Aktienkurse ergeben sich ausschließlich aus Angebot und Nachfrage. Wenn keine Nachfrage nach Eurer Aktie besteht, kann sie im Kurs nicht steigen. Da mag sie noch so "unterbewertet" sein: das ist reine Mathematik!
Aus diesem einfachen Grund kaufen Profis Aktien am liebsten am "Allzeithoch". Denn in aller Regel war es gar kein Allzeithoch, sondern nur ein Rekordhoch, und der Kurs steigt weiter. Das macht Mut: Nach meinen Statistiken folgt bei Aktien, die ein Rekordhoch erreicht haben, in über 85 Prozent (!!) aller Fälle innerhalb der nächsten fünf Handelstage schon das nächste Rekordhoch. Und genau da wollt Ihr dabei sein, denn nur so wird an der Börse nachhaltig Geld verdient.
Grund genug für eine Auswertung aus dem Großrechner, die Aktien nach Rekordhochs filtert. Konkret habe ich zunächst alle handelbaren Effekten vorselektiert, für die es seit mindestens 2010 Kurse gibt. Das sind genau 5171 Aktien (ETF, Fonds und Indizes habe ich weggelassen, da sie oft in Deutschland nicht handelbar sind). Jetzt kam das wichtigste Kriterium für die heutige Auswertung: Der aktuelle Kurs darf höchstens 4 Prozent unter dem letzten Rekordhoch liegen. Es bleiben nur noch 357 Papiere übrig. Natürlich ist ein möglichst gleichmäßiger Kursanstieg schön, daher ist der dritte Filter der Prozentsatz der Rekordhochs: Mindestens 6 Prozent sind hier gefragt. Auf diese Weise bekommt man eine schöne, übersichtliche Gruppe von knapp 30 Aktien. Nach diesem Kriterium ist die folgende Tabelle sortiert. Der Spitzenwert von 10 Prozent bei Mastercard und Constellation Software zeigt an, dass bei diesen beiden Aktien im Schnitt jeder zehnte Tag mit einem neuen Rekord endet -- das ist wirklich bemerkenswert!
Das Rekordhoch-System: hier ist die Liste
Viele der Aktien aus der Tabelle sind für Euch alte Bekannte, und die meisten davon haben meine Leserinnen und Leser schon lange im Depot. Hier zieht Ihr einfach die Stoppkurse nach. Aber es sind auch wieder neue Papiere dabei, über die wir noch nie gesprochen haben. Beispielsweise die CBOE Global Markets, das ist das Unternehmen, das in Chicago die sehr bekannte gleichnamige Terminbörse (Chicago Board Options Exchange) betreibt. Die CBOE berechnet unter anderem auch den berühmten Volatilitätsindex VIX (WKN A2RPC0).
Wie immer beim Investment in Einzelaktien ist es sehr wichtig, Gewinne laufen zu lassen und Verluste strikt zu begrenzen. Dazu eignen sich Stoppkurse. Die Tabelle enthält in der letzten Spalte auch einen aktuellen Vorschlag für die Notbremse.
Damit kommen wir zur Liste mit den heutigen Empfehlungen für Euer Depot:
Noch einige Erläuterungen zur Tabelle. Die Spalte "maximaler Drawdown" zeigt an, wieviel Prozent man mit der Aktie in ihrer bisherigen Historie maximal verlieren konnte. Bei Mastercard steht hier ein Wert von 54 Prozent. Die Aktie hat sich von Mai 2008 bis Januar 2009 ungefähr halbiert. Ein größerer Verlust war aber nie drin. Die nächste Spalte gibt den Anteil der Schlusskurse an, die über dem jeweils aktuellen 200-Tage-Durchschnitt lagen. Ein hoher Wert in dieser Spalte erlaubt es, Stoppkurse unterhalb der 200-Tage-Linie zu setzen. Man wird dann weniger wahrscheinlich ungewollt ausgestoppt. Natürlich wollen wir auch Geld mit der Aktie verdienen, daher ist in der nächsten Spalte die durchschnittliche Performance pro Jahr aufgeführt. Je höher desto besser.
Spannend sind die drei nächsten Spalten, die das bisherige Rekordhoch untersuchen. Ihr seht zunächst einmal den Abstand in Tagen. Steht hier eine Null, notiert die Aktie aktuell am Rekord. Anders bei der Aktie von Salesforce: Das Rekordhoch am 17.11.2021 liegt schon 810 Tage zurück. In der folgenden Spalte ist der Abstand des aktuellen Kurses zum Rekordhoch zu finden. Eine Null bedeutet, dass die Aktie aktuell ihren Rekord markiert hat. Die Aktie von Salesforce hingegen hat mit einem aktuellen Kurs von 266 Euro nur noch einen Abstand von 2 Prozent vom Rekordhoch bei 272 Euro. Und die dritte Rekordhoch-Spalte gibt den Anteil der Schlusskurse an, die Rekorde waren. Ganz hinten noch der Stoppkurs in Euro.
Konservative Anleger sollten Titel wählen, die einen niedrigen maximalen Drawdown und einen hohen Wert in der Spalte "Tage über GD200" haben.
So ist es ganz einfach, an der Börse nachhaltig ein Vermögen aufzubauen. Wichtig ist einerseits, bei der Aktienauswahl die Wahrscheinlichkeit für weitere Gewinne zu optimieren. Das gelingt mit Trendaktien.*** Andererseits muss man Verluste begrenzen, und das geht mit Stoppkursen.
Ich wünsche Euch allen viel Erfolg mit diesen Aktien, und, was noch viel wichtiger ist, viel Spaß beim Aktienhandel!
Sehr herzliche Grüße an alle, die das hier lesen müssen
aus einem etwas wärmeren, aber noch sehr trüben München
einen schönen Start in die Woche und eine schöne Faschingszeit****
nmh
___________________________
*) Die Börse Online macht diese Woche mit der Titel-Schlagzeile auf: "Aktien, die so günstig sind, dass sie steigen müssen." Das wollen die Leute lesen. Die Redaktion hat genau verstanden, wie man an der Tankstelle Hefte verkauft!
**) 1998 waren zwei scharfe Krisen, nämlich Russland und Asien (LTCM), vorangegangen. Die Gegenwart verarbeitet gerade die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. 1998 war die Euphorie allerdings noch viel größer, der Optimismus für Aktien grenzenlos. Wir Ältern erinnern uns: Man hat damals Verabredungen am Abend danach abgestimmt, wann das "Zeichnungsfenster" auf net.IPO für die nächste Internet-Rakete begonnen hat. Nur wer in den ersten drei Sekunden seinen Zeichnungsauftrag schnell genug platziert hat, bekam Aktien zugeteilt, die sich dann über Nacht mindestens verdoppelt haben. Waren spannende Zeiten, damals.
***) Hier in der Community wird aktuell wieder die Bayer-Aktie als Hoffnungswert herumgereicht. Die ist abgestürzt und jetzt richtig billig. So billig wie zuletzt 2005. So billig, dass sie wieder steigen muss. Wer da jetzt nicht sofort einsteigt ... Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Meine Leserinnen und Leser sind seit 2022 nicht mehr in Bayer investiert.
****) Fasching = Karneval = Fastnacht = was auch immer. Bitte keine Vorträge! Warum gibt es eigentlich nur noch diese Hagebuttenkrapfen (Krapfen = Berliner)? Ich mag am liebsten die Klassiker mit Aprikosenmarmelade, aber überall ist Hagebutte drin. Oder Eierlikör oder Tiramisu-Kunstaroma oder Bayrisch Creme oder so ein Unfug. In meiner Discount-Bäckerei bei REWE verkaufen sie sogenannte "Aprikosen"krapfen, aber wenn man dann reinbeißt, ist wieder nur das üble dunkelrote Zeug drin: Hagebuttenmarmelade!! Ich frage mich: Ist das billiger als Aprikose? Verdienen die damit mehr? Kann mir das einer der mitlesenden Bäckermeister und Konditoren mal erklären?????
Hinweis auf Interessenkonflikte: Selbstverständlich halte ich alle genannten Wertpapiere und noch zahlreiche weitere in meinen Depots. Von einigen viel, von anderen weniger. Eine Kursbeeinflussung durch den vorliegenden Text ist aufgrund der hohen Marktkapitalisierung nahezu ausgeschlossen. Ich halte es nur für fair, Titel vorzustellen, von denen ich auch selbst überzeugt bin, so dass ich mit den Lesenden im selben Boot sitze.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 23.02.2024 11:23
@Erica schrieb:Da hier ja offenbar einige mit NVIDIA deutlich in der Gewinnzone liegen würde mich interessieren ob bzw. inwiefern Ihr bei solchen Läufen den Gesamtanteil im Depot berücksichtigt. NVIDIA ist in vielen Indizes ja bereits ein Schwergewicht. Oder sind hier fast nur Stockpicker ohne breites Basisinvestment unterwegs?
bei mir so um die 4 %
...wie lange noch ? mein Ziel 900,-
Dementsprechend ist es für mich nicht von Bedeutung, wie hoch der Anteil ist.
Schönen Freitag noch 🤑
Daniel
23.02.2024 12:26 - bearbeitet 23.02.2024 12:26
@Drew schrieb:
....ist mMn nicht zu verurteilen . O.k. , die Puts vielleicht schon , aber nicht die/den Teilverkauf.
Ich sage das auch ganz offen und nehme mich als Beispiel : Ich habe in dieser Region ( Kurshöhe) schlicht "kalte Füße" bekommen , weil für mich (!) da zuviel an Geld ( in diesem Fall : Guthaben ) im Spiel war. Das war meine alleinige Entscheidung !
@Drew: Das ist die goldene Börsenregeln Nr. 2 : "Vom Gewinne mitnehmen ist noch niemand arm geworden"
am 23.02.2024 12:54
Vielen Dank für die kostbare Arbeit, @FakeAccount !!
am 24.02.2024 10:03
@FakeAccount schrieb:Liebe Angesprochene,
wenn man sich - so wie ich - gerne mit seinen Erfolgen schmückt, muss man auch Fehlgriffe klar benennen. Der Teilverkauf von Nvidia und der Kauf des Nasdaq-Puts gestern waren ein Griff ins Klo. Das ist für meinen Nachbarn nmh gründlich daneben gegangen.
Hallo @FakeAccount
Ich stimme deinem Nachbarn zu, auch wenn die Prognose nicht auf den Tag genau war 😉
Gewinnmitnahmen bei vielen Technologiewerten sind dringend angezeigt. Das volatile und oft zweistellige Auf und Ab lässt mittelfristig bis zeitnah eine Korrektur sehr wahrscheinlich werden, und bei einigen Technologieaktien wird diese auch empfindlich ausfallen.
Put-Optionen auf Nasdaq 100 oder S&P 500, sofern ohne Knockout, würde ich stehen lassen und moderat nachkaufen.
Grüße
am 24.02.2024 10:48
@Klimaaprima : Danke für Deine Antwort. Das Problem mit dem Put BNP PAR.EHG PUT24 N100(PC4HVB) ist, dass meinem Nachbarn nmh da die Gier durchgegangen ist. Wie ja weiter oben bei der Vorstellung der Option ausdrücklich gesagt wurde, handelt es sich um ein sehr aggressives Papier mit kurzer Restlaufzeit, das nur leicht "im Geld" notiert. Das bedeutet, dass diese Option bis zur Fälligkeit sehr stark an Zeitwert verlieren wird - jeden Tag. Aus diesem Grund darf man solche Optionsscheine auf keinen Fall einfach "stehen lassen". Das Papier von nmh eignet sich nur, wenn man einen Absturz des Nasdaq bereits in den nächsten Tagen erwartet.
Wer auf mittelfristig fallende Kurse setzen will, sollte auf klassische Puts mit hohem Basispreis (tief im Geld) und einer (Rest)Laufzeit setzen, die mindestens vier oder fünf Monate länger ist als die geplante Dauer der Spekulation. Tipps zur Auswahl von Optionsscheinen gibt es von nmh:
https://community.comdirect.de/t5/Wertpapiere-Anlage/Put-Call-Optionen/m-p/4023/highlight/true#M1084
Schönes Wochenende an alle!
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
am 24.02.2024 11:07
mein Freund,
Mann soll ja auch nicht soviel Zocken😊
Schau, ich hatte die letzten Tage ein paar KO Scheinchen von Bayer, VW, Mercedes und Porsche,
< hatte sehr viel Glück damit >
und eine paar Ocken eingefahren, dass reicht mir dann.
Nun nach langer Zeit mal wieder mit allen zum Kaufhof < vielleicht können wir sie retten >
etwas die Wirtschaft ankurbeln 😉
ausser Vaddern & Mam ,
die frieren lieber 😎
Schönes Wochenende
Daniel und die hu`s
am 24.02.2024 11:14
@FakeAccount schrieb:....... Wie ja weiter oben bei der Vorstellung der Option ausdrücklich gesagt wurde, handelt es sich um ein sehr aggressives Papier mit kurzer Restlaufzeit, das nur leicht "im Geld" notiert. Das bedeutet, dass diese Option bis zur Fälligkeit sehr stark an Zeitwert verlieren wird - jeden Tag.
Das ist verständlich. Bei Optionsscheinen, wenn überhaupt bin ich etwas konservativer und setze auf Laufzeiten 6-12 Monate und hohen Basispreis. Das wäre mir dann doch etwas zu heiß, genauso wie Scheine mit einem Knockout.....
Mal schauen was die nächste Woche liefert!
am 24.02.2024 12:17
am 24.02.2024 12:17
Hallo @FakeAccount
ich würde gerne auch noch einmal dein Wissen anzapfen!
Wo siehst Du aktuell den SL bei der HERMES INTL (WKN 886670)?
Du hast ja mitbekomme, dass ich bei meinen Nestlé nun auch den Stecker zog und hier das freie Geld in einige deiner Sterne umgeschichtet habe.
Eigentlich wollte ich den Betrag anfangs ebenfalls in die HERMES INTL stecken, da die Position aber mittlerweile schon recht groß geworden ist, habe ich mich hier gegen eine weiter Aufstockung entschieden. Ausserdem werde ich auch nicht müde zu erwähnen, dass mir deine Sterne in der Vergangenheit gutes Geld brachten.
Leider bin ich nicht ganz so standhaft, wie ich mir das gerne wünschte und Du es ja hier auch immer wieder predigst - Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Ich kann oftmals nicht aus meiner Haut und drücke hier leider viel zu früh auf den verkaufen- Knopf, was mich Rückblickend schon einiges an Rendite gekostet hat! Aber ich arbeite an diesem Problem!!! 🤓
Vielen Dank im Voraus und dir ein ruhiges Wochenende
Gruss @ehemaliger Nutzer
24.02.2024 12:40 - bearbeitet 24.02.2024 12:42
24.02.2024 12:40 - bearbeitet 24.02.2024 12:42
@ehemaliger Nutzer
Vielen Dank für Dein Vertrauen! Hier gerne eine aktuelle Einschätzung, wie nmh einige der "Luxus"-Aktien sieht (geordnet nach WKN):
Titel Ziel Stop Einschätzung
-------------------------------------------------------------------------
KERING S.A. INH. EO 4(851223) 660 380 spekulativ kaufen
LVMH EO 0,3(853292) 2000 680* klarer Kauf
LINDT SPRUENGLI PS SF 10(870503) 20000 9500* kaufen
CHRISTIAN DIOR INH. EO 2(883123) 1800 650 klarer Kauf
HERMES INTERNATIONAL O.N.(886670) 6000 1720* Favorit in dieser Liste
ESTEE LAUDER COS A DL-,01(897933) 200 110 spekulativ kaufen
CIE FIN.RICHEMONT SF 1(A1W5CV) 200 115 kaufen
MONCLER S.P.A.(A1W66W) 140 50 kaufen
FERRARI N.V.(A2ACKK) n/a 280* kaufen
DR.ING.H.C.F.PORSCHE VZO(PAG911) n/a 76 spekulativ kaufen
PORSCHE AUTOM.HLDG VZO(PAH003) 39 44 spekulativ kaufen
Rein rechnerisches Kursziel nach der Rosenheim-Methode mit Sicht auf fünf Jahre, alle Angaben in Euro. Bei PAH003 liegt das rechnerische Kursziel unter dem aktuellen Kurs, die Aktie ist kein Favorit. Der Begriff "Luxus" ist hier etwas weiter gefasst, daher sind auch Aktien von Lindt, Boss, Ferrari oder Porsche dabei. Ich bin mir sicher, dass in der Liste auch für Multimillionäre aus dem Hahnwald was dabei ist. Und damit meine ich ausnahmsweise keine Metzger.
* = erhöhter Stopkurs
Hochachtungsvoll usw.
24.02.2024 12:52 - bearbeitet 24.02.2024 12:55
24.02.2024 12:52 - bearbeitet 24.02.2024 12:55
Danke @FakeAccount , Du bist der Beste!!!
Die Lindt hatte ich schon einige male im Depot, leider auch hier viel zu oft wieder verkauft! Vielleicht sollte ich mich hier mal nach einem Zertifikat umschauen. Ich weiß im Augenblick nicht, ob es hier so etwas wie ein endlos Zertifikat überhaupt gibt, welches "mit der Aktie mitläuft".
Habe ein ruhiges Wochenende!
Gruss @ehemaliger Nutzer