Das mit den 98% Nieten hatte ich auch schon aus anderen Quellen gelesen, ich meine sogar dass einer der beiden großen US Indices (NDX oder SP500) letztes Jahr ohne die Top Ten Verluste gemacht hätte (finde den Artikel aber gerade nicht),
Trotzdem kann ich die Aussage von Kommer bzgl. ETF nachvollziehen, das Problem ist ja dass man die Nieten vorher kennen muss und nicht hinterher. Die Zielgruppe von Kommer dürften ja keine Forumslegenden und Leute die den Unterschied zwischen Optionen und Optionsscheinen kennen sein, sondern der Leute die sich vielleicht schon mit dem Unterschied zwischen ACC und DIS oder dem Freibetrag schwer tun.
Ich kenne z.B. genug Kollegen die munter mit Einzelaktien zocken und denken sie müssten bei US Aktien 25%+15% =40% Quellensteuer zahlen und deswegen keine US Aktien kaufen sondern nur Deutsche (oder im Extremfall, mal was europäisches).
Das ist dann vermutlich das Risiko dass man die 98.7% erwischt und nicht die 1,3% insbesondere wenn noch ein Home Bias dazu kommt recht hoch.
Für den Durchschnittssparer dürfte daher gerade wegen der 98% Nieten der ETF die richtige Wahl sein.
Ansonsten: Ich habe mir vor 30 Jahren auch keine Apple Aktien gekauft, aber immerhin einen Computer von Apple. Bin also nur ganz knapp an "dem einen" Investment gescheitert 😄
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