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Erweiterung zu SPDR MSCI ACWI IMI ETF (WKN: A1JJTD) gesucht

R94
Autor ★
5 Beiträge

Guten Abend, 

 

ich bin blutiger ETF-Anfänger. 

 

Seit Anfang des Jahres investiere ich via Sparplan monatlich 400 Euro in den oben genannten ETF. Dieser reinvestiert die Gewinne ja in sich selbst. 

 

Meine Sparrate möchte ich um 300 Euro monatlich aufstocken und 3.000 Euro als Einmalzahlung vom Jahresüberschuss des Ersparten investieren. Jetzt stellte ich mir die Frage, ob es sinnvoll wäre, einen weiteren ETF hinzuzufügen, vielleicht einen der monatlich ausschüttet? Und wenn ja, welcher sich da anbieten würde, damit es keine großen Überschneidungen gibt? Oder ob es mehr Sinn ergeben würde, wenn ich weiterhin diesen einen ETF bespare und die Sparrate auf 700 Euro erhöhe? 

 

Zum Rahmen: Ich bin 30 Jahre alt, festangestellt, spare auf nichts bestimmtes, möchte einfach langfristig überschüssiges Geld anlegen anstatt es einfach alles auf dem Tagesgeldkonto liegen zu lassen (wie es bisher der Fall ist bzw. Wo noch ein Sicherheitsbetrag "Notgroschen" liegen bleiben wird) 

 

Bitte seid gnädig mit meinem Unwissen! 

 

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus. 

15 ANTWORTEN

CurtisNewton
Legende
4.847 Beiträge

Noch als Ergänzung zum Thema Freibetrag: Sowohl die Anfang 2025 wie vermutlich auch die Anfang 2026 fällige Vorabpauschale wird größer sein als die Ausschüttung eines ACWI IMI / FTSE All Word. Die Diskussion ist also kurzfristig eher theoretischer Natur.

 

 

Relevant ist jeweils der Zinssatz am ersten Werktag des neuen Jahres, für 2026 also der Zinnsatz am 2.1.2025

Klick

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

R94
Autor ★
5 Beiträge

Das ist wahrscheinlich eine schwierig zu beantwortende Frage, aber in was für einer Höhe müsste man einen ausschüttenden ETF vorläufig besparen, damit das Sinn ergibt? 

 

Ich denke aber, dass ich erst einmal einfach bei meinem ETF bleibe, so wie ihr es auch vorgeschlagen habt. 

 

Liebe Grüße 

R94
Autor ★
5 Beiträge

Das Prinzip Vorabpauschale durchblicke ich auch noch nicht so ganz. Also ich habe mich mal reingelesen und einen Rechner benutzt. Da kommen knapp 50 Euro Vorabpauschale für den ETF raus (bei 10x400 und 2x700 Euro). Im Februar habe ich allerdings eine Einzelaktie verkauft (+600 Euro) - die hatte ich mal geschenkt bekommen und wollte voll auf ETF umsteigen. Inwiefern das sich dann auswirkt, kapiere ich nicht so ganz. 

 

Aber gut, in dem Bereich wo es sich preislich bewegt, scheint es ja nicht den großen Unterschied zu machen in den nächsten paar Jahren. 

 

Liebe Grüße 

GetBetter
Legende
8.087 Beiträge

@R94  schrieb:

Das ist wahrscheinlich eine schwierig zu beantwortende Frage, aber in was für einer Höhe müsste man einen ausschüttenden ETF vorläufig besparen, damit das Sinn ergibt? 


Das ist tatsächlich eine schwierige Frage. Vor allem, da es mehrere Faktoren gibt, die sich teilweise von ETF zu ETF unterscheiden (z.B. die Ausschüttungshöhe).

 

Wenn Du meine persönliche Meinung hören willst, dann würde ich diese Optimierung aktuell nicht weiterverfolgen. Aufwand und Ertrag stehen angesichts derzeitiger Vorabpauschalen in keinem sinnvollen Verhältnis zueinander. In dem Punkt bin ich im Moment also einer Meinung mit @KWie2, obwohl wir uns in dieser Community in der Vergangenheit schon einige Male diesbezüglich duelliert haben.

 

 


@R94  schrieb:

Das Prinzip Vorabpauschale durchblicke ich auch noch nicht so ganz. Also ich habe mich mal reingelesen und einen Rechner benutzt. Da kommen knapp 50 Euro Vorabpauschale für den ETF raus (bei 10x400 und 2x700 Euro). Im Februar habe ich allerdings eine Einzelaktie verkauft (+600 Euro) - die hatte ich mal geschenkt bekommen und wollte voll auf ETF umsteigen. Inwiefern das sich dann auswirkt, kapiere ich nicht so ganz.


Hinten beginnend: Die verkaufte Aktie spielt da gar nicht rein. Die Berechnung der Vorabpauschale erfolgt immer pro WKN und Kalenderjahr, es gibt keine Verrechnungen zwischen verschiedenen Papieren und ohnehin sind nur ETFs und aktiv gemenagte Fonds von Bedeutung. Aktien spielen in diesem Zusammenhang  also generell keine Rolle.

 

Weitergehende Informationen zur Vorabpauschale findest Du darüber hinaus in diesem Thread von @Joerg78.

Nachdem Du den gelesen hast, sollte das Prinzip sitzen 😉

R94
Autor ★
5 Beiträge

Danke für die Erläuterung und den Hinweis auf den Thread. Das hat mir weitergeholfen. 

 

Liebe Grüße 

Thorsten_
Legende
4.658 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

 


@R94  schrieb:

Das Prinzip Vorabpauschale durchblicke ich auch noch nicht so ganz. Also ich habe mich mal reingelesen und einen Rechner benutzt. Da kommen knapp 50 Euro Vorabpauschale für den ETF raus (bei 10x400 und 2x700 Euro). Im Februar habe ich allerdings eine Einzelaktie verkauft (+600 Euro) - die hatte ich mal geschenkt bekommen und wollte voll auf ETF umsteigen. Inwiefern das sich dann auswirkt, kapiere ich nicht so ganz.


Hinten beginnend: Die verkaufte Aktie spielt da gar nicht rein. Die Berechnung der Vorabpauschale erfolgt immer pro WKN und Kalenderjahr, es gibt keine Verrechnungen zwischen verschiedenen Papieren und ohnehin sind nur ETFs und aktiv gemenagte Fonds von Bedeutung. Aktien spielen in diesem Zusammenhang  also generell keine Rolle.


Trotzdem der Vollständigkeit halber noch der Hinweis, dass sowohl realisierter Gewinn aus Aktienverkäufen als auch die Vorabpauschale den Freibetrag für Kapitalerträge nutzen (sofern einer eingerichtet wurde bei der Bank).

Den zweiten Teil der Aussage hat selbstverständlich @Joerg78 im verlinkten Thread bzgl. Vorabpauschale auch so beschrieben (und ist auch Auslöser der Diskussion auf Seite 1 dieses Thread) 😉