am 13.07.2020 11:30
Hallo Community,
ich bin absoluter Neuling was ETF angeht. Ich habe für mich selbst den o.g. ETF den ich monatlich bespare. Ich möchte jetzt noch für meine Tochter einen zweiten ETF im selben Depot anlegen. Der Übersicht bzw. zum Auseinanderhalten würde ich einen alternativen ETF bevorzugen. Kann mir evtl. jemand einen alternativen ETF empfehler oder im Allgemeinen eine andere Vorgehensweise?
Danke und viele Grüße
Markus
am 01.05.2021 12:08
@digitus ja die Info kam recht spät, aber auch die Diskussion dass selbst bei nicht aufgebrauchtem Freibetrag Thesaurierer besser seien ist auf Dauer ermüdend, ich kann Alex da verstehen.
am 01.05.2021 12:13
Das hast Du wohl in den falschen Hals bekommen...
Weil...:
@seveneleven schrieb:
Ich verstehe Deinen Angriff nicht.
ich hab Dich in meinem Beitrag nirgendwo direkt namentlich erwähnt!
Sondern...
@seveneleven schrieb:
IWenn Du das nicht mehr diskutieren willst, brauchst Du das doch gar nicht schreiben.
... der @t.w. hat mich mit ins Boot geholt in seinem Beitrag. Und wenn der das macht schreibe ich auch.
Daraufhin hab ich dann auch geschrieben: Ein klares Statement meinerseits wie ich zum Themas Diskussion "Ausschütter vs. Thesaurierer" stehe - mit Verweis auf die ETF-FAQ wo der Sachverhalt klar erläutert wird, dass spätestens ab Erreichen des Freibetrags der Thesaurierer im Vorteil ist.
Meine Aussage war kein persönlicher Angrif gegenüber irgendwem sondern einfach nur eine deutliche Aussage, dass ich mich mit dem Them nicht mehr intensiv für andere (egal wen!) beschäftige.
Dass das thematisch mit dem Anfang des Threads nicht ganz übereinstimmt mag sein - den Schuh muss ich mir ggf. auch anziehen. Aber da meine Aussage auch gar nicht darauf gemünzt war ziehe ich ihn auch gleich wieder aus 😁
Ich hoffe Du kannst das Kriegsbeil wieder begraben - ich hab meins nie ausgegraben 😉
Gruß Crazyalex
01.05.2021 12:42 - bearbeitet 01.05.2021 12:42
01.05.2021 12:42 - bearbeitet 01.05.2021 12:42
So, jetzt habe ich lange genug gewartet und bin so um das "große Schreiben" herumgekommen 😆
Wenn ich das folgende noch sagen darf:
Dieses große Schreiben wäre überhaupt nicht entstanden, wenn von Anfang an klar gewesen wäre, dass der Freibetrag bereits ausgeschöpft ist. Genau diese wichtige Info hat nämlich gefehlt und wurde erst hierdurch klar:
@seveneleven schrieb:Wenn Du jedoch meinen Thread aufmerksam gelesen hättest, hättest Du begriffen, dass mein Freibetrag ausgeschöpft ist und ich evtl. ein anders Szenario im Kopf habe
Etwas früher wäre sie definitiv hilfreicher gewesen.
Schwamm drüber.
Soweit ich das sehe fehlt jetzt nur noch eine Sache:
@seveneleven schrieb:Kennt ihr eine entsprechende Alternative zum A1JX52? Bislang konnte ich nichts finden.
Ja, den A2PKXG.
am 01.05.2021 12:57
Hallo zusammen,
nochmal Danke für eure Hilfe. Insbesondere den Beitrag von @Zilch stellt es sehr schön zusammen.
@t.w. hat mich zu Anfangs verwirrt und da wollte ich verstehen, was die Unterschiede bei der Versteuerung sind bzw. ob ich das insgesamt über die Jahre falsch verstanden hatte.
Ich wollte zudem nicht in das Forum zu Anfang direkt schreiben, dass ich schon ein paar Kreuzer gewinnbringend auf die Seite gebracht habe und dachte, über ein Szenario wäre es am neutralsten darzustellen. Da ihr dann aber alle in das Szenario der nicht ausgeschöpften Freigrenze eingestiegen seid und meine anderen Ausführungen zu anfangs ignoriert habt, haben wir uns dann leider verheddert. **piep** happens!
Was ich zudem *nicht* wusste ist, dass dieses Thema hier im Forum scheinbar der Aufreger schlechthin ist (*duck-und-weg*). Daher finde ich die Antwort von @Zilch besonders gut, weil sie simpel dargestellt, wie sich das in welchem Szenario, wie verhält.
Ich habe mich nun auch tiefer in der steuerliche Seite eingearbeitet und ich muss mich im Nachhinein auch etwas wundern, dass es so kontroverse Ansichten in Forum gibt, weil es in der Tat stand heute, doch recht klar ist, was man macht, wenn man unter oder über der Freibetragsgrenze liegt. Wobei man schon etwas tiefer graben muss, um das im Detail zu durchdringen und das auch immer unter der Voraussetzung, dass die steuerliche Seite so bleibt.
Von daher nochmal vielen Dank an euch alle! Eure Antworten haben mich zu einem tieferen Verständnis der steuerlichen Auswirkungen der verschieden ETF Arten insgesamt geführt!
Grüße
am 01.05.2021 13:00
am 01.05.2021 13:06
@seveneleven schrieb:Ich wollte zudem nicht in das Forum zu Anfang direkt schreiben, dass ich schon ein paar Kreuzer gewinnbringend auf die Seite gebracht ...
Wir reden hier in der Community ja auch eher selten über absolute Beträge.
Aber die "Grenze" von ca. 60k€ bzgl. des steuerlichen Vorteils "Ausschütter vs. Thesaurierer" dürfte jetzt nicht den gigantischen Neid der Communauten auslösen oder zu sonstigen Nachteilen führen.
Das ist zwar nicht wenig Geld. Aber halt auch noch nichts wo dem durchschnittlichen Teilnehmer hier die Augen schon hervortreten 😉
@seveneleven schrieb:
Was ich zudem *nicht* wusste ist, dass dieses Thema hier im Forum scheinbar der Aufreger schlechthin ist (*duck-und-weg*). ...
Ich nehme an, dass Du meinen ersten Beitrag hier im Threead dann jetzt verstehst und dass mir das Thema schlicht wirklich auf den Sack geht 😆
Gruß Crazyalex
am 01.05.2021 13:11
@Zilch schrieb:@digitus ja die Info kam recht spät, aber auch die Diskussion dass selbst bei nicht aufgebrauchtem Freibetrag Thesaurierer besser seien ist auf Dauer ermüdend, ich kann Alex da verstehen.
Das ist einer der wesentlichen learnings für mich aus unserer Diskussion, die ich meinte mit "tiefer eingearbeitet in die steuerlichen Belange". Mir war - weil ich es eh' versteuern muss - nicht klar, dass bei unterschreiten der Grenze, bereits ausgeschüttete Beträge im Nachgang nicht mehr beim einem möglichen Verkauf besteuert werden. Da hat mich @t.w. mit seinem Beitrag draufgebracht. Nach diesem wesentlichen Mosaiksteinchen hatte ich dann begriffen, warum der Nachkauf die bessere Variante ist (wann man unter der Grenze liegt). Das hat mir vorher nicht eingeleuchtet aber im Nachgang (Google sei Dank!) hatte ich die Antwort von @t.w. verstanden 😁 und damit auch begriffen, wo mein entscheidendes Wissensdefizit lag - verflixte deutsche Steuergesetze 😉
am 01.05.2021 13:12
@seveneleven alles gut, keine Sorge. Ist kein wirklicher Aufreger und du warst ja einfach verwirrt, hast dich aber beschäftigt.
Die sich nicht beschäftigen - die regen auf.
am 01.05.2021 13:18
Ich nehme an, dass Du meinen ersten Beitrag hier im Threead dann jetzt verstehst und dass mir das Thema schlicht wirklich auf den Sack geht 😆
Gruß Crazyalex
Das verstehe ich im Nachgang. Weil es eigentlich ein simpler Mechanismus ist. Ihr seid da jedoch so tief drin, dass ich euch nicht folgen konnte. Insbesondere die nicht-Versteuerung bereits entnommener Gewinne war für mich der Knackpunkt für das Gesamtverständnis. Das habe ich so auf Anhieb weder in den FAQ's noch insgesamt im Vorfeld gefunden eben auch, weil es bei mir nicht zutrifft. Folglich bin ich im Verständnis, warum ein Ausschütter überhaupt besser sein soll, gescheitert. Und das wollte ich eben gerne verstehen. Mit dem Wissen jetzt, ist es klar 😁
am 01.05.2021 15:16
Ich weiß nicht, ob Du Dich nur unglücklich ausgedrückt hast, ob ich Dich missverstehe oder ob Du es falsch verstanden hast. Daher hier nochmal zur Klarstellung:
@seveneleven schrieb:Mir war - weil ich es eh' versteuern muss - nicht klar, dass bei unterschreiten der Grenze, bereits ausgeschüttete Beträge im Nachgang nicht mehr beim einem möglichen Verkauf besteuert werden.
Bereits ausgeschüttete Beträge werden bei einem Verkauf natürlich nicht mehr versteuert, einfach weil sie ja vorher schon ausgeschüttet wurden und daher gar nicht mehr verkauft werden können.
Wiederangelegte Ausschüttungen (besser: Gewinne aus wiederangelegten Ausschüttungen) werden bei einem Verkauf dagegen sehrwohl versteuert.
Da wir von tendentiell steigenden Kursen ausgehen werden bei der Wiederanlage aber höhere Einstiegspreise gezahlt werden müssen als beim ursprünglichen Kauf. Damit fällt natürlich der Gewinn etwas geringer aus (wir betrachten den Verkaufszeitpunkt und damit den Verkaufskurs als fix), woraus sich eine vergleichsweise geringere Steuer ergibt.